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Schriften und Grafiken vom
Schriftsteller und Grafiker 
Patrick Fischer

Die traurigen Überreste

Patrick Fischers neuestes Verbrechen an der deutschen Sprache wurde im Winter 1997 fertiggestellt. "Die traurigen Überreste" ist eine Collage aus skurrilen Episoden aus einem fiktiven Berlin der Zukunft, verwoben mit poetischen, autobiographischen und zufälligen Einsprengseln, eine ätzende Satire, die auf alles einschlägt, das nicht schnell genug das Weite sucht. Es folgen drei Ausschnitte aus dem Text, mit den dazugehörigen Illustrationen:
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Die Hausfrauen-Episode
Irmgard Z., Hausfrau aus Friedenau, muß an einem sonnigen Sommernachmittag feststellen, daß ihre saubere, deutsche Küche Opfer eines heimtückischen Attentats geworden ist - ein geheimnisvoller Kot-Virus hat seine braunen Griffel ausgestreckt, um Irmgards Kochstätte und Hausfrauenehre zu besudeln! Wird der geheimnisvolle Zauberer Gandalf ihr aus dem Schlamassel helfen?
The Artist Formerly Known As Dear God
Gott hat es satt, von seinen Untergebenen auf der Erde weiterhin als "Der Liebe Gott" verniedlicht zu werden - die katholische Kirche reagiert prompt und ruft einen Namenswettbewerb aus. Die Resultate verdrießen den Weltenlenker derart, daß er seinen himmlischen Computer anschmeißt, um die apokalyptische Weltuntergangs-Software zu starten. Glücklicherweise gibt es dort oben auch keine besseren Betriebssysteme als hier...
Der Pharao von Berlin
Nefir XII., Pharao von Berlin, wird in einer monumentalen Subraumrakete auf die Reise zu seinen Ahnen geschickt. Alsbald entbrennt ein heftiger Bürgerkrieg um die Nachfolge des mächtigen Potentaten, welcher den Touristen in der Stadt trotz aller Bemühungen gründlich den Spaß vermiest.

Die Träume des Herrn Mondschein

Die ersten drei Kapitel der "Träume des Herrn Mondschein" aus dem Jahr 1995 wurden vom Autoren zu einem Hörspiel vertont und zusammen mit experimentellen Videofilmen des befreundeten Regisseurs Iztok Petek als Performance aufgeführt, zuletzt im vergangenen Dezember auf den Multikultur-Tagen '97 in Maribor (Slowenien).
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Erster Traum
Herr Mondschein besteigt ein Schiff mit blutroten Segeln und begibt sich auf eine lange Reise quer durch das Weltall, immer im telefonischen Kontakt mit seiner Freundin Katinka, die sich beklagt über die Unmöglichkeit der Existenz und andere Wehwehchen.
Fünfter Traum
Im fünften der insgesamt sieben Träume wachsen Herrn Mondschein Vampirflügel und er setzt seine Reise im freien Flug fort, angeheitert von Hochprozentigem, das ihm sein Sisyphosdasein verschleiert: "Rollen, rollen, rollen, den Stein, den ollen..."

Gedichte

Kein Mensch liest Gedichte - stimmt. Trotzdem wollten wir es uns nicht nehmen lassen, drei Schmuckstücke aus der reichhaltigen Poesie-Gerümpelkiste Fischers an dieser Stelle unters Volk zu bringen.
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Laß uns kuscheln
Die Leiden und die Wonnen der Liebenden, ein symmetrisches Zwei-Strophen-Gedicht aus dem Jahr 1992
Abfahrtsignal
Der Zug des Lebens ist fast schon abgefahren - nimm die Beine in die Hand, wenn du es noch schaffen willst - willst du es überhaupt schaffen? Entstanden im Sommer 1994.
Eine bessere Welt
Der gescheiterte Prophet kann es mal wieder nicht lassen, sich selbst zu bemitleiden - um es mit Nick Cave zu sagen: "Just as I'd predicted all my followers were gone." - Juni 1997.

Über den Autoren

Wer im Grunde seiner Seele das unstillbare Bedürfnis verspüren sollte, mehr über den Verfasser der hier vorgestellten Texte zu erfahren, sollte hier klicken. Wie jeder Künstler (na ja, die meisten) freut er sich über jegliche Art von Feedback - vor allem natürlich über Anfragen von Verlagen (alles Material auf diesen Seiten ist bisher unveröffentlicht) und Veranstaltern, die mehr über die Performance "Die Träume des Herrn Mondschein" wissen möchten - Email-Adresse: [email protected]
Alle Texte und Grafiken auf dieser und den folgenden Seiten Copyright © 1998 bei Patrick Fischer.
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mit einer Auflösung von 800x600 und 24 Bit farbtiefe - letztes Update: 1. April 1998
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