Einleitende
Bemerkungen zur tabellarischen Übersicht der Geschichte
der Stadt
Elbingerode/Harz von 1206 bis zur Gegenwart
- -1206 erste Urkundliche
Erwähnung von Elb. => es beginnt eine neue Etappe der
Besiedlung der Hochfläche des Harzes an der Bode
- -beginn einer wirtschaftl.
orientierten und strukturierten Entwicklung der
Siedlungen auf der Elbingeröder Hochfläche
- -aufgrund einer Vielzahl
noch vorhandener romanischer Baudenkmäler und
Zahlreichen Burganlagen ist Belegt, daß ab dem 10. Jh.
der Harz die wirtschaftlichen Interessen der Herrschenden
weckte
- -erst waren die Siedlungen
am Harzrand bis 13. Jh. sind auch im Harz selbst
entstanden
- -Archäologische
Untersuchungen im Vorharz brachten zutage, daß bereits
im 4. Jh. Roteisenstein aus der Umgebung von Elb.
verhüttet wurde (zwar nach Primitiven Methoden aber
immerhin)
- -das Holz und Wasser des
Harzes bot komplexen Rahmen für Weiterentwicklung von
Bergbau und Hüttenwesen
- -Deutsche Könige und Kaiser
hatten im nördlichen Harz die wesentlichen Grundlagen
für wirtschaftliche Macht => -Goslarsche
Silberbergbau war ergiebige Quelle für Staatsausgaben
- -Elbingeröder
Eisenerzbergbau war Grundlage für Eisen- und
Stahlproduktion => Waffen,
- Rüstungen,
landwirtschaftliche Geräte
- -für Besiedlung wurden
Siedlungswillige Menschen gesucht die beim Bau der
Befestigungsanlagen genutzt werden konnten => Heinrich IV
bot den nördlich der Elbe wohnenden "Nordalbingern"
Zuflucht -sicher nicht aus
Nächstenliebe => sie halfen beim Bau der Harzburg -Name der von der Elbe stammenden Albinger
oder Elbinger gleich zweimal im jetzigen Raum
Wernigerode/Elbingerode erwähnt 1. 1253 ein
"Elbingerode" an der Stelle des späteren Klosters
"Himmelpforte" (nordwestlich von Wernigerode) 2. 1206
unser Elbingerode als "Alvelingerot" erwähnt -1056 starb Heinrich III auf Bodfeld
-1164 wurde Bodfeld nochmals
erwähnt => in Zusammenhang mit dem braunschweigischen Herzog
Heinrich der Löwe der nach einem Sturz vom Pferd dorthin
gebracht wurde (Danach nicht mehr erwähnt) -weitere Siedlungen auf der Hochfläche um
Elbingerode: -nordöstlich von Elbingerode Siedlungen aus dem 10.
bis 12. Jh. =>
-Engininkisrod (= Engerode, Eggerode, heute Eggeröder Brunnen
[auch Jasperode]) und Erdfelde (wüst seit Beginn des 15. Jh.)
-besonders Engininkisrod zeigt
besondere Aspekte der Bergbaulichen- und Siedlungsgeschichtliche
Entwicklung im Gebiet um Elbingerode auf: -956 erstmals erwähnt in der Nähe zu
klösterlichen und somit kirchlichen Anlage (Menschen brauchten
Beistand) -war 1152
Wirtschaftshof des Kloster Michaelstein (1146 an heutiger Stelle
gestiftet) -im Klostergrund
(zw. Egger. Brunnen und Kloster Michaelstein) gab es bereits ca.
850 eine Einsiedelei aus der sich im 10. Jh. eine Klösterliche
Anlage entwickelte -Am Egger.
Brunnen großflächige Verhüttungsplätze nachgewiesen =>
nicht nur Gewinnung sondern auch Veredelung -Durch spätere technische Entw. und der
Gegebenheiten der Natur mußte die Veredelung an einem anderen
Ort als die Gewinnung stattfinden => es entstehen neue
Siedlungen -später wurde
Wasserkraft für die Erzaufbereitung gebraucht => es entstehen
Siedlungen an der Bode: -Elend,
Königshof und Rothehütte => 1936 zu Königshütte
zusammengelegt (Gemeindereform) -durch wachsen des Ortes Elb. sind
Erdfelde und 2 weitere Namenlose Orte verschwunden -bedeutungsvoll für die Entwicklung des
Ortes war die Lage am Knotenpunkt des Erstmals 1194 erwähnten
Trockweges und der sogenannten Quedlinburger Straße -wirtschaftliche Bedeutung bescherte Elb.
die häufigen Besitzerwechsel => sehr wichtig für Elb. war
Statius von Münchhausen: er ließ Ende des 16./Anfang des 17.
Jh. erste Wasserkünste im Revier Elb. erbauen -Einfluß auf soziale Lage der Menschen
hatte auch die Holzwirtschaft, Köhlerei und das Fuhrwesen
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- Übersicht
-
- -Gegend um Elbingerode
gehörte in den ersten Jahrhunderten nach Beginn der
Zeitrechnung zum germanischen Harzgau (Hartingow)
- -in unmittelbarer Nähe lag
die Kaiserpfalz Bodfeld
- -mehrere Ansiedlungen
entstanden durch frühen Bergbau und Hüttenwesen
- 1206 -erste urkundliche
Erwähnung von ALVELINGEROT in einer von Papst Innocenz
III
- ausgestellten Urkunde (in
ihr die Bestätigung des Stiftes Gandersheim)
- -Ansiedlung von aus Holstein
stammenden Kolonisten (wahrscheinlich Albinger [Bewohner
an der Elbe])
- 1223 -Lehnsbesitz der Grafen
von Blankenburg-Regenstein (Graf Siegfried II und dem
Pfalzgraf
- Heinrich)
- 1225 -in Besitz des Grafen
von Hohnstein
- 1247 -Herzog Otto, das Kind,
erhält von der gandersheimischen Äbtissin Berta das Gut
- Elvelingerot =>
Elbingerode erstmals in braunschweigischem Besitz
- 1343 -Übergang der
Grafenrechte an Lehensinhaber Graf Conrad von Wernigerode
- 1417 -Verpfändung an die
Herren von Heldrungen, bis 1426 bewohnten diese das
Schloß
- Elbingerode
- 1427 -18. März, Graf Botho
zu Stollberg mit Schloß und Flecken Elbingerode belehnt
- -Mitbelehnt wurden Graf
Heinrich von Schwarzburg, Herr zu Arnstadt und
Sondershausen
- 1506 -Elbingerode hatte 113
Häuser
- 1511 -Beginn der Regierung
des Stollbergers Botho des Glückseligen
- -Bau des neuen Schlosses
(1514)
- -Errichtung der Hütten:
Susenburg (1538), Trogfurth (1549), Königshof (1551)
- => wirtschaftlicher
Aufschwung durch Bergbau und Hüttenwesen
- -Nach Tod von Botho
überließ er die Regierung seinen Söhnen: Heinrich,
Wolfgang, Ludwig, Albrecht Georg => Wolfgang wurde zur
Regierung seiner Brüder beauftragt => ließ
- seinen Wohlstand im
Lebenswandel zerrinnen
- -Verwaltung oblag einem
Vogt, später Hauptmann und letztlich Amtmann genannt
- 1525 -bis 1526 Unruhen und
Aufruhr im Zuge der Bauernkriege
- 1532 -Grafen von Hohnstein
mitbeleht
- (1535 -bis 1545 erster
evangelischer Geistlicher in Elbingerode
- [Lucas Kruse] ---- wehns
interessiert)
- 1538 -erstes Siegel für
Elbingerode, 1552 zweites Siegel, der Rat bestand aus 12
Personen wovon
- immer nur sechs im Dienst
waren
- 1540 -Hexenprozesse in
Elbingerode => Angeklagt: die Breunsche, Hertische,
Steinkuhlsche und
- Grethe Wroiste (Ausgang
unbekannt)
- 1541 -Gründung der
Schützengilde
- 1559 -Graf Wolfgang und
Heinrich borgten sich von den Gebrüdern Halle (ein
Hildesheimer
- Geschlecht) 10.000
Goldgulden und verpfändeten Schloß und Flecken =>
Schulden nie
- gezahlt => die Gebrüder
Halle eroberten das Schloß und den Ort => sie
regierten von 1559
- bis 1564
- 1564 -8. August, Herzog
Ernst von Braunschweig übernimmt Amtsgewalt
- -erstmals als Stadt
bezeichnet
- 1567 -Ernst stirbt sein
Bruder Wolfgang übernimmt unrechtmäßig das Amt
- 1574 -23. November,
Rückgabe des Amtes an die Grafen von Stollberg
- 1577 -20. Juli, Asche von
Holla kauft Elbingerode
- 1584 -zum Osterfest an
Statius von Münchhausen verpfändet
- 1584 -neuer Galgen in für
Galgenberg
- 1610 -Stadtbrand
- 1617 -Fürstentum Grubenbach
erlangte Lehnsrecht
- -Begin der
Braunschweigischen Lehnrechte
- 1618 -bis 1648 der 30
jährige Krieg geht nicht spurlos an Elbingerode vorbei
- 1622 -12. Februar, Aufstand
in Elbingerode -- Volk stürmt die Münze
- 1650 -13. Juni, Herzog
Ludwig gestattet zwei Jahrmärkte abzuhalten, der erste
am 1. Montag
- nach Kantate und der zweite
am 2. Montag nach Gallus
- 1653 -Stadt und Amt
Elbingerode gehen an den Herzog von Braunschweig über
- 1682 -Fleckfieberepidemie
raffte viele Elbingeröder dahin
- 1704 -letzter Herzog Georg
Wilhelm stirbt ohne Erben. Das Fürstentum Lüneburg fiel
an
- Kurfürstentum Hannover.
1714 stirbt der König von England ohne Erben.
Kurfürstin Sophie
- war nächste Erbin, ihr Sohn
Kurfürst Georg I wird Englischer König, damit gehört
- Hannover zum Englischen
Königreich, damit auch Elbingerode
- 1753 -27. Mai, großer
Stadtbrand, 184 Häuser verbrannt, Brandausbruch im
heutigen Hotel
- "Goldener Adler",
Schloß ebenfalls Opfer der Flammen (nicht wieder
aufgebaut)
- 1756 -bis 1763
Siebenjähriger Krieg, Elb. hatte viele Einquartierungen
von französischen und ab
- 1758 preußische Soldaten
=> große Belastung für Elb.
- 1777 -vom 1. bis 3. Dezember
weilte Goethe in Elbingerode
- 1793 -Krieg gegen Frankreich
- 1802 -Napoleon besetzt
Kurfürstentum Hannover, Elb. bekommt französische
Verwaltung
- 1805 -Franzosen verlassen
Kurfürstentum Hannover => kurfürstliche Regierung
wieder
- aufgenommen
- 1806 -Preußen besetzen
Kurfürstentum. Hannover
- -Nach Schlacht von Jena und
Auerstädt nahm Napoleon Kurfürstentum. Hannover wieder
in Besitz und gründet Königreich Westfalen
- 1813 -nach Völkerschlacht
bei Leipzig werden die alten Verhältnisse in Elbingerode
eingerichtet
- 1814 -Prinzregent Georg
erhob das Kurfürstentum zum Königreich Hannover
- 1822 -Elb. kommt zur
Harzverwaltung und wird der Berghauptstadt Clausthal
unterstellt
- 1835 -Gründung einer
Essigfabrik
- 1842 -Gründung einer
Sparkasse
- 1855 -Größerer Brand
- 1858 -Großer Stadtbrand: 68
Häuser + 112 Nebengebäude zerstört, öffentliche
Gebäude zerstört:
- Rathaus, Kirche, Knaben- und
Mädchenschule
- 1860 -Neuaufbau von Kirche
und Schule
- 1862 -1. März, Einführung
der Ministerial Verfügung (Hausnummern)
- 1863 -25. Oktober,
Einweihung der Kirche im Beisein des blinden Königs
Georg V
- 1866 -7. März,
Schriftsteller Paul Ernst wird in Rohrbachstraße geboren
(Paul Ernst Haus)
- -militärische Niederlage
des Königreiches Hannover gegen Preußen =>
Königreich
- Hannover hörte auf zu
bestehen => entstehen einer preußische Provinz =>
Elbingerode
- gehört zum Königreich
Preußen
- -Elb. wurde dem
Kreishauptmann von Zellerfeld unterstellt
- 1870 -bis 1871 nahmen 43
Elbingeröder am Deutsch-französischen Krieg Teil
- 1885 -1. April, Auflösung
der Ämter Elbingerode und Ilfeld, Gründung des Kreises
Ilfeld
- 1886 -1. Mai, Eröffnung der
Eisenbahnstrecke Blankenburg-Elbingerode
- -jetziges Rathaus wird
Rathaus
- -entstehung der Kalkwerke im
Mühlental
- 1891 -Bau der städtischen
Wasserleitung
- 1892 -bis 1903 Amtszeit des
Bürgermeisters Hanf -- Befestigung der Straße und Bau
eines
- Krankenhauses auf dem
Bleichenkopf
- 1898 -Aktiengesellschaft
"Vereinigte Harzer Kalk Industrie"
- 1907 -Eröffnung der
Bahnlinie Elbingerode-Drei Annen Hohne
- 1912 -Direktor Pohlmann wird
Bürgermeister
- 1914 -Mobilmachung zum
Ersten Weltkrieg, viele Elbingeröder mußten nach Ilfeld
zur Musterung
- -bis 1918 tobte fast in ganz
Europa der 1. Weltkrieg, viele Soldaten vielen in den
- Materialschlachten, große
Not unter der Zivilbevölkerung, 96 junge Elbingeröder
starben an
- den Fronten
- 1918 -10. Januar,
Explosionsunglück in der Pulvermühle Hahnenkopf, viele
Opfer waren zu
- beklagen, auch 7
Elbingeröder
- -bis 1921 Ein Arbeiter- und
Soldatenrat übernimmt Verwaltung von Elbingerode
- 1921 -2. März, Diakonissen
kaufen "Bad Waldheim" und benennen es "Mutterhaus
- Neuvandsburg" bis 1926
weiterer Ausbau und Gebietserweiterung ("Haus
Tanne", "Gut Heiligenstock")
- 1921 -Dezember,
Bürgermeister Paul Selke nimmt Tätigkeit auf, bis 1933
- 1922 -Inflationszeit:
Wirtschaftliche Notlage, Unternehmen mußten schließe
auch das von Gutjahr
- geführt Brauwesen
- 1924 -an öffentliches
Elektrizitätswerk angeschlossen, vorher Eigenes
- -Notstandsarbeiten in
Elbingerode, Goethepark (Trockenlegung des Pferdeteiches
und auffüllen), Verschönerung des Christinenteiches,
Ausbau des Kahlenbergs
- 1925 -Altersheim, Turnhalle,
Sportplatz, vorläufiges Freibad, Siedlungsbauten,
Kanalisation
- und Trinkwasserversorgung
mit Hydrantennetz
- 1930 -bis 1933 Zeit der
politischen Wirren und Auseinandersetzungen mit der
Saalschlacht im
- Hotel und Gaststätte
"Stadt Hannover" (November 1931)
- 1932 -1. Oktober, Kreis
Ilfeld wird abgelöst, Elbingerode gehört dem
"Kreis Grafschaft
- Wernigerode" (preuß.
Provinz Sachsen)
- 1933 -Januar,
Machtergreifung der National Sozialistischen Deutschen
Arbeiter Partei (NSDAP),
- Kommunisten und
Sozialdemokraten verhaftet, Bürgermeister Paul Selke aus
Amt entfernt, Friedrich Henning wird 1936 sein Nachfolger
- 1936 -bis 1938 Bau der
Feuerwache am Amt
- 1938 -Bau des Freibades in
moderner Form, bestand bis 1992
- 1939 -Einweihung des Kinos
"Harzfreund" mit dem Zarah Leander Film
"Heimat", 1991
- geschlossen aus
wirtschaftlichen Gründen
- -Beginn des 2. Weltkrieges,
viele Elbingeröder zur Wehrmacht eingezogen,
Reichsarbeitsdienstlager und Lager für Fremdarbeiter vor
dem Tor und am Amt 1943
-Reservelazarett im Mutterhaus eingerichtet
- 1945 -17. bis 19. April,
Elbingerode wird zum Kriegsschauplatz, da der
Kampfkommandant
- Op de Hipt Elbingerode
verteidigen sollte, wurde Elb. 2 Tage lang von Amis mit
Granaten und Fliegerbomben beschossen (15 Häuser
zerstört, 21 Elbingeröder tot), insgesamt verloren 218
Einwohner im 2. Weltkrieg ihr Leben
- -19. April, 7 Uhr, Amis
besetzen Elbingerode, Paul Selke hat sein Amt wieder
aufgenommen -Flüchtlinge
und Umsiedler ziehen nach Elbingerode => Einwohner
zahl fast 5000 -auch
von englische Truppen besetzt -schlechte Versorgung und
Wohnungsnot -1. Juli, Elbingerode gehört zur
sowjetischen Besatzungszone -aus Reservelazarett entsteht
Krankenhaus -Elbingerode
dem neugeschaffenen Land Sachsen Anhalt zugeordnet
- 1947 -Paul Selke beendet
seine Tätigkeit, Nachfolger wird Bürgermeister Kaden
- 1948 -erster städtischer
Kindergarten mit 9 Plätzen eingeweiht
- 1949 -Gründung der DDR
- 1950 -Bau der Wohnblöcke um
Wohnungsnot zu lindern (40 Blöcke --- 688 Einheiten)
- -bis 51 Bau der Schule
am Bleichenkopf (Altersheim) und der Jugendherberge
- -bis 55 Rudolf
Heinrich, Bürgermeister von Elbingerode
- 1952 -23. Juli, Gesetz über
Verwaltungsreform der DDR (14 Bezirke),Bezirk Elb. kam
zum
- Magdeburg
- 1955 -bis 1961 Walter
Penseler (vorher Bürgermeister in Schierke),
Bürgermeister von Elb.
- 1960 -bis 1970, Entwicklung
zum Industriestandort (Kalkbetriebe, Eisenerz- sowie
- Schwefelkiesgrube,
Parkettfarbrik, Elektroinstallationsbetrieb), Bauern schließen sich zu LPG
zusammen (Landwirtschaftl. Produktionsgenossenschaft)
- -Entstehung des
Kleingartenwesens, Campingplatz, Kinderferienheime,
Ferienheime -Schulreform:
aus Grundschule wird Oberschule mit Unter- und Oberstufe
und daraus entwickelte sich die Polytechnische Oberschule
(PO)
- -Schulhorte
- 1961 -Willi Kever,
Bürgermeister von Elbingerodedie -Mauerbau in Berlin
=> in Elbingerode
- Pionierkompanie der NVA
einquartiert
- 1964 -Willi Möhring,
Bürgermeister von Elbingerode
- -Stillegung der
Eisenbahnstrecke nach Drei Annen Hohne 1967
- -nach 2. Weltkrieg erstmals
wieder Schützenfest
- 1970 -Grube Büchenberg
stellt seine Förderung ein
- -Inbetriebnahme der
Quedlinburger Meß und Regeltechnik ("Mertik")
- 1972 -Inbetriebnahme des
Schulgebäudes in der Werner Seelenbinder Straße
- (heute unter Denkmalschutz)
- 1974 -Bürgermeister
Möhring verstirbt
- 1975 -Siegfried Brix,
Bürgermeister von Elbingerode
- 1977 -Eröffnung des neuen
Büchenberges
- 1980 -1. Januar, Horst
Müller wird Bürgermeister
- 1985 -Baubeginn des
Schaubergwerks Büchenberg
- 1989 -1. Juni, Ingo Schuk,
Bürgermeister von Elbingerode
- -7. Oktober, Schaubergwerk
Büchenberg eingeweiht -erste Friedensgebete in der
Stadtkirche und im Mutterhaus -der passiver Widerstand gegen
herrschende sozialistische Machtverhältnisse wuchs
- -Demonstrationen gegen
Parteivorherrschaft und Stasimacht wurden durchgeführt
- -9. November, Öffnung der
Grenzen, viele Elb. nutzten ihre Reisefreiheit und
besuchten die BRD und das Ausland, jeder DDR-Bürger
erhielt 100,- DM Begrüßungsgeld
- 1990 -Jahr der
politischen Wende:
-
- -Demokratische Parteien
gründeten sich (SDP [später SPD], FDP, "Bündnis
90-Die Grünen", "Neue Forum",
"Demokratische Aufbruch")
- -CDU löst sich von seiner
Rolle als Blockpartei innerhalb der Nationalen Front und
gibt sich demokratischen Strukturen
- -ehemalige Vereine gründen
sich neu (Harzklub Zweigverein, TuS, Gartensparten,
Kleintierzüchter, Schützengesellschaft)
- -es entstehen in Elb. 20
neue Vereine
- -etliche Betriebe stellten
Produktion ein ("Grube Einheit", Mertik [1991,
30. September])
- => viele verlieren
Arbeitsplatz
- -18. März, erste
demokratische Kommunalwahl, Sieger war CDU
Stadtverordnete der Parteien: -CDU -- 10, SPD -- 4, FDP
-- 3, Volksolidarität -- 1,
- Demokratischer Aufbruch -- 1
- -Vorsteher der
Stadtverordneten Dr. Bernd Irmscher
- -27. Juni, Hans Joachim
Richter zum Bürgermeister gewählt
- -1. Juli, Währungsreform: -
jeder Bürger kann 2000,- DM im Verhältnis 1:1 und den
Rest im Verhältnis 2:1 umtauschen
- -3. Oktober, DDR tritt der
BRD bei, dieser Tag wurde mit Abordnungen der
Partnerstädte
- Gehrden und Altenau in Elb.
gefeiert, im Goethe Park wird ein Stein der Einheit
eingeweiht
- -erster Weihnachtsmarkt
- 1991 -Preußag Gruppe Fels
Werke übernimmt die HKZW Werke
- -man will Chirurgie im
Mutterhaus aufgeben (Parteien und Kirche kämpfen
dagegen)
- -Juni, Bürgermeister
Richter legt sein Amt nieder (persönliche Gründe)
- => Wolfgang Richter
übernimmt stellvertretend die Aufgaben des Amtes
- -Schützen feiern 450
jähriges bestehen
- -3. Juli, Stadtverordneten
wählen Karl-Josef Hahner zum Bürgermeister
- -Schulreform: -Schuljahr
1991/92 Beginn einer vierklassigen Grundschule
- (Leiter Friedrich Schulz)
- -eine bis 11. klasse
führendes Gymnasium (Direktor Manfred Raschkowski)
- -Realschule in Rübeland
eingeweiht
- -Kinderkrippe Markt
geschlossen
- 1992 -ÖSO bestätigt
(Ökolog. Sanierungsgesellsch. Oberharz), Schaffung des
Amtes
- Wirtschaftsförderung,
Pfarrer Heinrich Petersen eingeführt, verlegen der
Erdgasleitungen,
- Eröffnung der
Sozialstation, Königshütte in Verwaltungsgemeinschaft
aufgenommen, 4. bis
- 6. September erstes
Elbingeröder Stadtfest, Eröffnung der neuen Bibliothek,
1. November
- Einweihung des Alten- und
Pflegeheims am Bleichenkopf, 14. Dezember Beginn der
- Erdgasversorgung (mit
Entzündung einer symbolischen Erdgasflamme
- 1993 -Rathaus II in Betrieb
genommen, 13. Februar hintere Mertikhalle als
Mehrzweckhalle
- eingeweiht (erst als
Turnhalle genutzt, dann vordere Mehrzweckhalle für
Vereine
- umbebaut), 13. Mai
Grundschule auf den Namen Paul Ernst getauft, Mai
Eröffnung des
- Rekonstruierten
Campingplatzes
- -20. Juni bis 1. Juli
besuchten Lehrkräfte der City Park School aus
Dalton/Georgia (USA)
- Elb. (aufgrund einer
Einladung des Kultusministers von Sachsen Anhalt)
- --- Schulpartnerschaft mit
Grundschule wurde erwogen
- -Umbenennung einiger
Straßen auf Bürgerwillen blieben Namen wie: Karl Marx,
Friedrich
- Engels, Erst Thälmann,
August Bebel, 12. August Eröffnung des
"E-neukauf"
- -27. -29. August, 2.
Stadtfest
- -Einweihung der neuen
Klassenräume im Gebäude II des Gymnasiums, Anbau am
- Altenheim, Schützen
bekommen als erster Schützenverein des Landkreises WR
die
- Sportplakette des
Bundespräsidenten
- 1994 -Gründung der
Handwerkergilde
- -März, 7 Lehrer zum
Gegenbesuch in die USA nach Dalton (GS)
- -13. April, Hochwasser in
Elb. Teiche laufen über und Bruchstraße,
Rohrbachstraße und
- Mühlental stehen unter
Wasser => Schäden belaufen sich in Millionenhöhe
- -2. Juni, Vertrag besiegelt
Städtepartnerstadt mit dänischer Kommune Purhus
- -12. Juni, Kommunalwahl,
Sitzverteilung: -CDU -- 7, SPD -- 4, FDP -- 2,
- Handwerkergilde -- 2,
Grünen -- 1,
- Bürgermeister Hahner mit
94,6% aller Stimmen wiedergewählt
- -26. - 28. August III
Stadtfest, 2. Oktober Polizeistation eingeweiht
- -10. Oktober 1. Spatenstich
im Gewerbegebiet
- 1995 -12. Februar, 8
Schüler und 7 Lehrer sowie Elternvertreter fahren nach
Dalton (GS)
- -16. Juni, 44 Abiturienten
legten erstmalig in Elb. ihr Abitur ab
- -22. Juli Einweihung des
Badesees (Naturbad)
- -Einweihung des Schulhofes
(Kirchvorplatz), Tennisplätze, Schloßparks
- -25. - 27. August, IV
Stadtfest mit Delegation aus Chambourcy/Frankreich um
über
- Städtepartnerschaft zu
verhandeln, Eröffnung von Schlecker
- 1997 -Königshütte wollte
aus Verwaltungsgemeinschaft austreten aber durch
Bürgervotum sind sie
- drinnen geblieben, ab 1997
Elbingerode im Internet, Februar Jagdhorn an Evangelisch
Kirchl. Gemeinde verkauft, April die ersten Patienten
beziehen die Reaklinik, Einweihung der Gedenkstätte der
Opfer des 2. Weltkrieges auf dem Friedhof, Harz Kalk gibt
bekannt das der Flächenabbau so gering wie möglich
gehalten wird, Ausbau einiger Straßen (Kuhgasse,
Friehofgasse, Amt, Gehrdener-, Altenauerstraße),
angeblich "vollständige" Bürgerbefragung
über Öffnung des Rohrbaches in Bruch- und
Rohrbachstraße wegen unvollständigkeit zurückgewiesen,
Auch Elbingeröder spendeten für Hochwasseropfer an der
Oder (2000,- DM [Jagdgenossenschaft]), 22. - 24. August
VI Stadtfest, neuer Besitzer für "Stadt
Hannover" er will Hotel und Ferienhof entstehen
lassen => jetzt hats erstmal gebrand, 9. Oktober
Grundstein für Elb. Realschule
Einwohner
- 1506 113 Häuser
- 1909 2865
- 1930 3000
- 1945 5000
- 1990 (31. Dezember)
4242
- 1991 (31. Dezember)
4183
- 1993 (31. Dezember)
4137
- 1994 (31. Dezember)
4195 ---- Anstieg aufgrund des Zuzugs der Omas
und Opas ins Altenheim
- zurück zur
Übersicht
-
Grenzen des Amtes Elbingerode
im 18. Jahrhundert
- -Gebiet heute begrenzt
durch: -den Rothenberg (Schaubergwerk Büchenberg)
- =>den Hartenberg =>
dem Kalten Tal => den großen Graben => den
Papenberg => den Großen Hornberg => dem
Schävenholz => der Zillierbachtalsperre => der
Bolmke => (Rothenberg)
- (An einem Tag umrundbar)
- -Gebiet des Amtes:
-Rübeland => Bode aufwärts bis Tanne =>
Dreieckiger Pfahl => Schierke => Drei Annen Hohne
=> Zillierbachtalsperre => Büchenberg =>
Hartenberg => Kaltes Tal
- => (Rübeland)
- -politisches Zentrum war
stets Elbingerode selbst
- -Gründung und rasche
Entwicklung aufgrund der Nähe zu großen Erzfeldern und
günstiger geographischer Lage
- -Lage: -eingebettet in
Talsenke der Elbingeröder Hochfläche
- -zwischen
Erzgewinnungsstätten (Büchenberg/Rothenberg,
Hartenberg)
- -Erz weiterverarbeitende
Hüttenstandorte entlang der Bode
-
- Flurnamen
mit Hilfe der Lindemannschen Chronik und dem
handschriftlichen
- Manuskript
des Heimatforschers und früheren Wernigeröder
Amtsgerichtsrat
- Walter
Große
- Rothenberg
- -500m hoch,
- -nördlich von
Elbingerode
- -Name aufgrund der
Farbe des dort abgebauten Erzes => auf
ausgewaschenen Wegen noch sichtbar
- -1551 erstmals
erwähnt, bis in 2. Hälfte dieses Jahrhunderts
- => Eisergrund
-nordöstlich des Rothenberges, bereits im 16.Jh.
Eisenerzabbau
- => Hartenberg
- -früher Forsthaus
mit Ausschank
- -DDR-Zeiten:
Ferienheim
- -dahinter ein
Marmorbruch: -Säulen für die Friedenskirche
(durch Friedrich Wilhelm IV erbaut) in Potsdam
gebrochen (Materialverarbeitung in Marmormühle
Voigtstieg)
- -gemalt von Casper
David Friedrich ("Grabmal der gefallenen
Freiheitskämpfer")
- -die dort wohnen
haben illegal Wasser entnommen
- ==> im März 1997
aufgeflogen (musten Gelder nachzahlen oder doch
nicht => Rechststreit)
- => weiterhin
in Richtung Heimburg (rechter Hand) der
"Drei-Herren-Stein"
- -Markiert
Aufeinander der Grenzen der Grafschaften
Wernigerode (Preußen),
- Blankenburg/Regenstein
(Braunschweig) und Amt Elbingerode (Hannover)
- -Stein trägt die
Buchstaben der Herrschaften, deren Zeichen +
Jahreszahl 1741)
- => Eggeröder
Brunnen
- =>
Hühnerbleek
- =>
Erdfeldishen Gemeinde
- -Namensgeber: das
Dorf Erdfelde: hat lange nicht bestanden
=>1483 wird es schon länger wüst bezeichnet
nordöstlich des Ausläufers des Galgenberges
- (schlecht erkennbar)
- => Galgenberg
- -höhste Erhebung
eines Kalksteinklippenzuges östlich von
Elbingerode
- -Standort des
Elbingeröder Galgens (1590) und zeitweise
Gerichtsstände
- -im Mittelalter in
Elbingerode jährlich vier große Gerichte
abgehalten durch Rat und
- Amtmann
- -am Gallentag,
Dreikönigs- + Ostergericht => im Rathaus
Pfingsgericht auf dem Galgenberg (letzteres war
das wichtigste) => alle Bürger mußten in
voller Gewehr erscheinen =>jungen Bürgern
wurde Eid und Pflicht genommen, bürgerliche
Ämter verteilt)
- -von Goethe bei
seinem ersten Besuch 1. bis 3. Dezember 1777
besucht
- => Kaltes Tal
- -(1338 Schwefel und
Alaun Abbau) oberer Teil Erdfeldisches- und
unterer Teil
- Schwefeltal genannt
- -heute sind dort die
Betriebsstätten der Harz Kalk GmbH (bis ins
obere Tal noch
- Grenzsteine
verfolgbar)
- -in südlicher
Richtung davon Erzförderung Großer Graben
- -bis in 2. Hälfte
des 19.Jh. Eisenerzförderung man entdeckte 1867
bis 1871
- Schwefelkieslagerstätte
- -1990 wurde durch
wirtschaftlichen Umschwung die letzte Tonne
gefördert
- -(heute: "Drei
Kronen & Ehrt", DDR-Zeiten: "Grube
Einheit" - durch ehemalige
- Bergleute
unterhalten)
- => Amtsgrenze
entlang dem Bach der die Mühlräder in
Elbingerode und
- Rübeland antrieb
(deshalb Mühlental entlang der heutigen B27)
- => Ortseingang
Rübeland:
- -Gebäude des alten
Gasthauses:
- -war dann
Kinderferienheim "Vier Linden"
- -früher Wegehaus
mit Schlagbaum (Übergang von Braunschweig ins
- hannoveranische Amt
Elbingerode --> Wegegeld)
- => dort wo der
Bach in die Bode einläuft ist östlichster Punkt
des Amtes
- Elbingerode =>
Grenzverlauf entlang der Bode bis zur Staumauer
der
- Überleitungssperre
Königshütte => 3km Bodeaufwärts =>
Susenburg
- -mitte 13.Jh.
Forstort mit dem Namen Sausenborch ab 1265 als
Susenburch erwähnt
- -es wird angenommen
das die Susenburg zum Schutz der nahen Trogfurt
[Furt des
- Trockweges durch die
Bode] angelegt wurde
- -am 7.September 1784
von Goethe besucht (er zeichnete den über den
Verlauf der Bode
- aufragenden Felsen
[im Goethe-Nationalmuseum Weimar zu Besichtige])
- -1530 2 Hütten zum
Erzschmelzen
- -1538 Blechhammer
unterhalb der Susenburg (16.Jh. ging der
Hüttenstandort Susenburg ein da der Blechabsatz
stark zurückging)
- -1597 wurde zuletzt
eine Hütte erwähnt
- => Trogfurt
- -Trockweg
überschreitet die Bode (erst als Furt später
als Brücke
- -heute Sperrmauer
der Überleitungssperre - genannt Trogfurtsche
Brücke
- -1549 zwei
Blechhämmer entstanden => in der Zeit des
30-jährigen Krieges eingegangen
- -Trockweg:
-Angenommen --- bereits im 10 Jahrhundert
angelegt
- -damals
wahrscheinlich als Stieg später Ausbau
um passierbaren Übergang des Harzes
in
Nord-Süd-Richtung zu haben
- -1194 ist
auf diesem Weg der Welfenherzog Heinrich
der Löwe vom Pferd gefallen
- =>
Erholung auf der Pfalz Bodfeld
- -entlang des
Weges bedeutende Jagdpfalzen der
mittelalterlichen Deutschen Könige
- (Bodfeld und
Haselfeld [Hasselfelde]) => Bezeichnet
als Königsstieg
- -verbindung
der reichen Handelsplätze des Nordens
mit den Städten des Südens
- -Eingänge:
-Wernigerode, Benzingerode, Heimburg
(deshalb Trecktal von Trock),
- Südrand bei
Stollberg und Nordhausen
- -Verlauf im
Amt Elbingerode:
- -Hartenberg
=> Hühnerbleek => nördlich des
Galgenbergs => Elbingerode
- => durchs
"Bodfeldische Tor" am Hainholz
=> Susenburg => Trogfurt
- -Abzweig vom
Elbingeröder Wolfshagen => Galgenberg
=> Richtung
- Hüttenrode
<= genannt Quedlinburger Straße oder
Weg
- -Oberhalb
der Trogfurt vom Grenzverlauf etwas
abweichend liegt der Papenberg dort stand
die alte Bodfelder --- oder auch
Andreaskirche
- -Grundriß
noch zu erkennen
- -von kleinem
Wall umgeben
- -wird
häufig in Verbindung mit der Kaiserpfalz
Bodfeld gebracht
- Bodfeld:
-Endung "-feld" oder
-"felde" => Revier das an
der Bode liegt oder von der
- Bode
durchflossene Gebiet
- -bereits 935
erwähnt
- -936
gehörte es zum Stift Quedlinburg =>
1008 zum Stift Gandersheim => 1126
trägt es ein hohnsteiner Graf zum Lehn
- -Gebietsgröße
nicht genau überliefert =>
Angenommen:
- -gesamte Amt
Elbingerode
- -anfangs
zusätzlich wahrscheinlich Braunlager- +
Tanner- Revier
- -vielleicht
auch in Verbindung mit Königshof
Derenburg
- -Standort
des Jagdhauses bzw. Königshofes
(Bodfeld) nicht nachgewiesen
- => Angenommen:
- -an der
Stelle der Turmreste über Königshütte
oberhalb des Zusammenflusses der Kalten-
und Warmen Bode
- -nahe dem
Wallring auf dem Papenberg
- -neue
Erkenntnisse: Schloßkopf oberhalb des
Trecktals als Wahrscheinlicher
- Standort
- -944-1068
deutscher König auf Bodfeld anwesend
- -Heinrich
III starb in Bodfeld am 5. Oktober 1056
- =>
Grenze ein Stück den Trockweg entlang
=> durch die Forsthöfe (bereits
- 1253
erwähnt) => Heiliges Tal (Warme
Bode) => Flußabwärts bis
Allerbachtal
- kurz vor
Tanne
- -weiterhin
zum Amt gehört der Silberkolch oder Silberkolk:
- -erstmals
1200 erwähnt (Erzförderung)
- -dem Namen
nach wurde sogar Silber vermutet
- =>
Grenze entlang dem Allerbachtal (nach 4
km) am Mordthaler Bach trifft sie wieder
auf warme Bode
- -dazwischen
verläuft die Grenze Südlich von Wietfeld:
- -erst
Bergbauanlage
- -dann
gründete Münchhausen (damaliger Herr
des Amtes Elb.) eine Stuterei
- -Später
Forsthaus
- =>
entlang warme Bode bis Mündung der
Bremke => entlang der Bremke bis Qelle
(Bremker Born) => Weg zwischen großem
und kleinem Winterberg (16.Jh.
erstmals erwähnt) => westlich des
Sandbrinks bis Dreieckiger Pfahl
- -westlichster
Punkt
- -zusammentreffen
vom Amt Elb., dem hannoveranischen Amt
Zellerfeld und der braunschweigischen
Grafenschaft Blankenburg
- -wenige
hundert meter entfernt entspringt die
kalte Bode
- =>
kalte Bode entlang zwischen Winterberg
und Königsberg (1407 erstmals als
Konnigsberg benannt)
- -Lindmann
nimmt an das schon in sehr früher Zeit
an der Bode Erz (Eisenstein) abgebaut und
in einem Forstort oberhalb Schiekes
verhüttet wurde
- =>
Schierke => Elendstal (Anfang) -mit
Elendsburg:
- =>
Herberge dieses Weges
- -mit
Anschluß an Trockweg
- -Grenze
verlassen: Elend: -wie Königshütte und
Elbingerode gehört Elend zu den das Amt
bildenden Dörfern
- -1506 als
Sägemühle genutzt
- -Name
aufgrund der Wanderer --- sie wurden als
"Elende" bezeichnet
- =>
hinauf zur Wernigeröder Straße =>
Straße entlang => sogenannter Stern
- =>
südlich bis dahin wo die Straße heute
die Wormke überquert
- Wormke:
-entspringt unterhalb der Hohne im
Jacobsbruch
- -mündet in
Mandelholz in kalte Bode
- Mandelholz:
- -1482 mit
Sägemühle erwähnt
- -Münchhausen
hat 1612-13 ersten Hochofen im Amt gebaut
=> neueste
- Leistungsfähige
Technologie im Amt (Kraft aus kalte Bode
--- liefert Wasser für Zillierbach)
- =>
Wormke in Richtung Norden => Wormke
Graben (zweigt von Wormke ab
[künstliche Umleitung der Wormke im
14.Jh.]) => Grenze umschließt
--- Knaubsholz (auch Regensteiner-
oder Regensteinische Köpfe genannt =>
war im Besitz der Regensteiner Grafen)
- =>
nordöstlich des Wormke Grabens entlang
eines Weges bis Wernigeröder Straße
=> östlich bis Wormke Graben
(mündet in Zillierbach) =>
Zillierbach
- -nördliche
Grenze
- -erstmals
1558 als Zillierbach erwähnt --- vorher
wahrscheinlich Holtemme (in welche
der
Zillierbach mündet)
- => bis
oberhalb der Staumauer am Schnaps oder
Grenztal => in südliche
- Richtung
entlang einem kleinem Bachlauf bergauf
=> Kunstberg
- -am
Zillierbach legte Münchhausen eine
Wasserkunst an
- =>
Wasserkraft genutzt um Bergleute,
gewonnene Erze und Grubenwässer über
tage zu fördern
- =>
Büchenberg
- -größtes
und Ergiebigstes Erzabbaufeld des Amtes
- -Abbau
bereits im 15.Jh.
- -1518 als
Peulenberg erwähnt
- -1742 =>
Büchenberg
- -Gasthaus
bis 1963
- -Waldarbeitersiedlung
- -durch
Einsturz des Deckgebirges zur Aufgabe
gezwungen
- =>
Gräfenhagensberg =>
Hildebrand/Weißkopf =>
Weißkopfchaussee
- => bis
zur Bolmke
- -schneidet
Elbing.(nördl.) und Werniger. (südl.)
Erzfelder
- -erstmals
wurde es als Tal genannt (zwischen
Rothenberg und Voigtstieg [B244])
- -dann als
die Stelle wo sie auf den Zillierbach
trifft
- -1497/98 als
"An der Blumeke" erwähnt
- -erst 1723
als Bolkme erwähnt
- -Name kommt
daher, daß der Weg teilweise als Bohlweg
ausgebaut war (feucht, kein fester
Untergrund)
- -Name ging
über auf das Wegehaus an der Straße
=> man mußte Wegezoll zahlen =>
hatte Ausschank
- -oberhalb
des Hauses waren die ehemaligen
Wasserleitungen zur Versorgung
des Wernig. Schloßes
- -Weißkopf:
-Bergbaulehrpfad:
-Erzverladerampen,
Wasserröschen,
- -aufgelassene
Stollen
- -Ergänzung
zum Schaubergwerk Rothenberg
(heutiger Büchenberg)
- =>
Südlich auf den Hartenberg zu
=> unterhalb des Schaubergwerk
Büchenberg von B244 abzweigend
=> zwischen Rothenberg und
Eierberg bergwärts (wahrscheinlich
auch an diesem Weg 1648 eine
Wasserkunst) => Kreis
schließt sich
- -Südliche
Grenze geprägt durch
Hüttenwesen
- -Nördliche
Grenze geprägt durch
Eisenerzabbau
- -westliche
Grenze waldreicher Oberharz;
reicht bis unterhalb des Brockens
- -Zitat:
"Der Reichtum an Erzen und
Holz, die zur Verfügung
stehenden Wasserkräfte aber auch
die Armut dessen, was der Boden
bei Landwirtschaftlicher Nutzung
geben konnte, prägten Landschaft
und Menschen für
Jahrhunderte" Bsp. Harz Kalk
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Stand: 20. Dezember 1998