
Was für ein Wobbler ist der
beste?
Wenn man der Werbung Glauben schenken sollte,
natürlich immer der teuerste. Das ist natürlich absoluter Schwachsinn.
Man muß einfach nur ausprobieren, es ist wirklich an jedem Tag und
an den Gewässern immer unterschiedlich.
Für Hecht eignen sich besonders gut Wobbler
in der Größe von 5 bis 10 cm, jedoch verschmäht er auch
keine größeren Varianten. Der Hecht greift oft Fische an die
2/3 größer als er selbst ist. Also keine Scheu vor den "großen
Geräten", vorausgesetzt sie lassen sich im Wasser noch gut führen.
Die Farbe hängt eigentlich davon ab, ob
man einen im Gewässer vorkommenden Fisch imitieren, oder den Hecht
einfach nur reizen will. Natürlich auch, in welcher Tiefe der Köder
geführt wird. Im tieferen Gewässer, wo meist gegen Herbst / Winter
der Hecht steht, haben sich etwas leuchtende Farben gut bewährt, weil
der Wobbler einfach besser für den Hecht zu erkennen ist. Im Flachwasser,
kurz unter der Oberfläche, sind normalerweise die Farben rot, weiß,
grün und gelb (in Kombination miteinander) sehr erfolgreich.
Wie führe ich den Wobbler?
In den meisten Fällen ist ein langsames,
unregelmäßiges Einholen das beste. Kurze Pausen sind zu empfehlen,
damit der Wobbler aufsteigen bzw. auf Grund sinken kann, was den Hecht
zusätzlich reizen kann. Hierbei ist zu beachten, daß die Schnur
immer so auf Spannung gehalten wird, daß kein allzu großer
Bogen entstehen kann. Sollte es nämlich zu einem Biß kommen
muß mann schnell Anschlagen können.
Mit der Rutenspitze kann der Wobbler ebenfalls
sehr gut beeinflußt werden. Leichtes Heben oder Senken, sowie Rechts-
und Linksbewegungen geben zusätzliche Bewegung ins Spiel.
Durch
ein aufgeklemmtes Blei an der Hauptschnur macht man aus seinem schwimmenden
Wobbler einen sehr guten Tiefenwobbler. Er kann nun wunderbar langsam über
Grund geführt werden, langsamer als es mit einem normalen, sinkenden
Wobbler möglich ist.