Wer sie einmal gehört hat, will sie auch sehen – Wer sie einmal gesehen hat, will sie öfter sehen. Vorsicht – diese Band macht süchtig vom ersten bis zum letzten Ton. Die Fans werden von Gig zu Gig zahlreicher und mit ihrer letzten CD „Out Of Time“, setzen die Sunnys dem Ganzen die vorläufige Krone auf.
Story:
Es beginnt alles im
Dezember 1995 in einem verräucherten Club irgendwo in Deutschland.
Sänger Shaun Williamson, der vor ein paar Stunden erst aus Amerika
gekommen war und seinen Jetlag mit deutschem Bier bekämpfen wollte,
stößt auf einen Begriff aus seiner Heimat: „SunnyLand“. Die
sumpfige Landschaft im Nordwesten Floridas, wo Shaun aufgewachsen ist,
nennt sich nämlich genau so wie die vierköpfige Band, die an
diesem Abend in eben jenem Club auftritt. Und wie die spielten! Fasziniert
verspürt Shaun sofort das Bedürfnis auf die Bühne zu springen
und mit dieser Band zu singen. Und da springt der Funke über. Was
die Zuschauer an diesem Abend erleben, ist nichts weniger als die Geburtsstunde
einer neuen Band.
3 Monate später besucht Sängerin Shelly Williamson, ihren Bruder Shaun in Deutschland. SunnyLand spielen einen Gig auf der Frankfurter Musikmesse und Shaun holt Shelly spontan auf die Bühne. Sie interpretieren Jimmy Reeds „Baby, what you want me to do“ und das versammelte Fachpublikum steht Kopf. Sensationell; parallel phrasierte zweistimmige Linien kippen plötzlich um in regelrechte Gesangsduelle mit Call & Response-Passagen und treffen sich am Ende wieder in perfekter Harmonie. Jedem war klar: die zwei gehören zusammen auf die Bühne. Shelly beschloß kurzerhand ihren Wohnsitz nach Deutschland zu verlegen und mit dieser Band zu arbeiten. Und was für eine Band.
Gerd Vogel spielt die
Slide-Gitarre so begeisternd flüssig als hätte er jahrelang seine
Hände in Deltawasser gebadet oder beweist mit vielfältiger Virtuosität,
daß er zu den besten Gitarristen Deutschlands gehört.
Thomas Klippel, der
Keyboard-Gott aus der Pfalz, traktiert seine Hammond-Orgel mit der leidenschaftlichen
Intensität eines Gospelpredigers.
Das solide Fundament
bildet die Rhythmusgruppe mit Tom Bornemann am Bass und Martin Stehl am
Schlagzeug, die den musikalischen Herzschlag der Songs in gefühlvoll-atmenden
Puls verwandeln.
Das so entstandene Power-Sextett harmonierte so gut, daß bereits zwei Monate später das Debüt-Album „Mean Dog“ aufgenommen werden konnte. In nur zehn Tagen waren die 13 Songs eingespielt, die der Band im Laufe des nächsten Jahres neben einer Plazierung auf Platz drei der nordamerikanischen R&B-Charts überschwengliche Kritiken in allen wichtigen Medien.
Atemlos und begeistert ist das Publikum nachdem ein 2-stündiger Hurrikan namens SunnyLand über die Bühne gefegt ist. Sie sind längst kein Geheimtip mehr und ihre Auftritte gehören mittlerweile zu den Highlights der deutschen Musikszene. Mit ihrem 3. Album „Out of Time“ (VÖ Okt. `98) werden sie auch noch den letzten Zweifler überzeugen. Diese Band ist einzigartig in der deutschen Musiklandschaft. Abseits kurzlebiger Trends und ohne Medienhype haben es die sympathischen Musiker geschafft nur durch ehrliche Songs und starker Bühnenpräsenz eine treue Fangemeinde zu gewinnen. Auch internationale Größen wurden immer wieder auf SunnyLand aufmerksam.
So stellte z.B. John Mayall nach einer gemeinsamen Tour fest: „Gerd Vogel is the best guitar player I’ve seen in Germany in the last five years.“ Vielen amerikanischen Musikern sind Shaun’s Qualitäten noch aus seiner Zeit als Leadsänger der legendären „Atlanta Rhythm Section“ im Gedächtnis.
Bereits 1996 erregte die neugebildete Formation so große Aufmerksamkeit, daß sie wenige Monate später einen Plattenvertrag beim renommierten Label „inak“ erhielten.
Das „Mean Dog“-Album
(VÖ Feb. ´97) brachte der Band den Titel „Deutschland’s neuester
Blues-Super-Act“ (Soundcheck, Aug. ’97) ein.
Allein in Deutschland
erfolgten über 100 Live-Auftritte in überwiegend ausverkauften
Hallen. Die große Nachfrage der Fans veranlaßte die Band Anfang
1998 ihre erste Live-CD (VÖ Juni `98) zu produzieren.
Im Okt. `98 ist die neue Studio-CD „Out of Time“ erschienen. Diese wird aufgrund des vorhergehenden Erfolges seitens der Plattenfirma durch umfangreiche Aktionen in allen Printmedien sowie den entsprechenden Radio-Stationen promoted.
„Out of Time“ besticht
durch vielschichtige Eigenkompositionen, die sich elegant zwischen Rock
und Blues bewegen, wobei griffige Hooklines und lebendige Grooves für
Airplaytauglichkeit sorgen.
Der Name der Band
verkürzt sich mit dieser Scheibe von „SunnyLand Blues Band“ auf ein
schlichtes „SunnyLand“, um die stilistische Öffnung auch nach außen
hin sichtbar zu machen.
Wer es noch nicht gesehen hat und glaubt, wie übertrieben dieser Artikel doch ist, der sollte sich eines Besseren belehren lassen und auf eines der nächsten Konzerte gehen, um sich selbst davon zu überzeugen. Wen diese Band einmal in ihren Bann gezogen hat, den läßt sie so schnell auch nicht wieder los.
Discographie:
1997: Mean Dog
1998: Live
1998: Out Of Time
Kontakt:
[email protected]