Machen
Handies und ihre Sender krank? Wieweit werden unsere Bienen dadurch geschädigt?
Vortrag, Donnerstag 8.1.2004, um 19 Uhr Landesverband für Bienenzucht in Wien, Ortsgruppe VII
von
Univ.-Doz.
Dr. Ferdinand Ruzicka
Mitglied
des wissenschaftlichen Beirates der IGEF
Die sechs
Netzbetreiber, Mobilkom Austria (Marke "A1"), T-Mobile, Connect
Austria (Marke "One"), tele.ring, Tele2 - der das Netz von One nützt
und seit Frühjahr 2003 Hutchinson (Marke "3") haben praktisch jeden
Winkel in Österreich über Mobilfunk erreichbar gemacht.
In Österreich
stehen 17 811 Handymasten, davon allein in den Landeshauptstädten 5 113.
Laufend werden neue Sendestationen auf bereits vorhandenen Standorten
angebracht. Senderkataster von
Österreich
Die Anzahl der
Handy-User betrug in Österreich im Jahre 2002 6,8 Millionen. Österreich liegt
mit seiner Handydichte von 84% im weltweiten Spitzenfeld .
In der Altersgruppe
bis 29 Jahre beträgt die Nutzung bei Männern und Frauen 93%.
Der
durchschnittliche Mobilfunkkunde gibt monatlich knapp 32 € für seine Telefonate
aus.
Der Umsatz des
Mobilfunksektors in Österreich betrug 2002 3,5 Milliarden Euro.
Immer mehr
Österreicher melden ihren Festnetzanschluss ab. Nur ein Drittel der Wiener
besitzen noch einen Festnetzanschluss.
Wiens Bürgermeister
Michael Häupl verleiht den "Joseph-Schumpeter-Preis 2003" an Jorma
Ollila, Chef des finnischen Handyherstellers Nokia (Marktanteil 39%) für
innovative Leistungen auf dem Gebiet der Wirtschaft.
·
Notfälle,
die ein Mobiltelefon rechtfertigen, liegen bei nur 1% aller Verbindungen
·
Nur
ca. 9% braucht das Gewerbe ein Mobiltelefon
·
Ca.
30% dienen dem Blabla für Erwachsene
·
Aber
zu 60% ist es ein Spielzeug für Kinder und Jugendliche
Bücher (DIA 2,3,4)
Die Wortschöpfung
"Elektrosmog" geht auf Ulrich Warnke und zwei Kollegen zurück,
die sie 1975 das erste Mal verwendeten. Der Begriff wurde durch die Forschungen
der letzten Jahrzehnte von ihm auf "Elektro-Magnetosmog"
erweitert.
Allgemeine Eigenschaften von elektromagnetischen Wellen (DIA 5)
- transportieren Energie
- im Vakuum kann dämpfungsfrei Energie übertragen werden
- im Dielektrikum entstehen Verluste
- zeigen Interferenz, Beugung, Reflexion, Polarisierbarkeit und Brechung
- Raumwellen
- Ausbreitung mit Lichtgeschwindigkeit
Spezielle Eigenschaften von Mikrowellen (DIA 6)
- polarisierte Transversalwelle
- werden an Metallen reflektiert
- können dielektrische Materialien durchstrahlen und werden, je nach
Polarität, von ihnen mehr oder weniger stark absorbiert
- durchstrahlen Werkstoffe wie verschiedene Keramiken, Gläser,
Porzellane, Kunststoffe
- keine ionisierende Strahlung
Elektromagnetische Wellen werden kabellos zum Zwecke der Datenübermittlung in
höheren Frequenzen (100 kHz bis 300 GHz) ausgesendet, wobei elektrische und
magnetische Felder zu einer elektromagnetischen Welle verschmelzen (Fernfeld).
Hochfrequente Strahlung (HF-Strahlung) wird wegen ihrer großen Reichweite und
der schnellen Ausbreitung ihrer Wellen vor allem vom Mobilfunk, Radio-
und Fernsehsendern, Radar, Richtfunk, aber auch schnurlosen Telefonen,
Babyphones und in Mikrowellen genutzt.
Erst vor einigen Jahren entwickelte sich die Technik so weit, dass die Kommunikation
mit gepulsten Frequenzen und damit der Handy-Boom möglich wurde. Jetzt können
z.B. bis zu 8 Geräte gleichzeitig auf einer Frequenz bedient werden, wo früher
noch 8 Frequenzen nötig waren. Beim Mobilfunk wird beispielsweise ein
Gespräch 217 mal pro Sekunde zwischen Sendemast und Handy neu aufgebaut,
es können bis zu 8 Gespräche gleichzeitig geführt werden, dementsprechend
erhöht sich die Pulsfrequenz.
(DIA
7,8)
Ein großer Teil der Mobilfunkanlagen (besonders in Städten) arbeitet mit Sektor-Antennen,
welche jeweils einen Winkel von 120 Grad abdecken und somit im Dreieck
angeordnet den ganzen 360 Grad-Winkel versorgen. (DIA 9)
Eine zweite benutzte Konstruktion sind die Richtstrahl-Antennen. Die
Stahlungsleistung wird von Richtstahlantennen nicht gleichmäßig kugelförmig
(isotrop) in den Raum abgegeben. Es gibt bevorzugte Richtungen, die Haupt- und
Nebenkeulen und solche, in denen wenig Energie abgestrahlt wird, die sog.
Nullstellen. Diese Eigenschaft der Antennen wird durch den Antennengewinn ausgedrückt
. Die Richtcharakteristik beschreibt die Verteilung der von einer Antenne
abgestrahlten Energie im Raume.
In der Praxis
sind Hochfrequenzstrahlungen selten von der Quelle her gleichmäßig abnehmend.
Vielmehr sind durch Reflexionen von Häusern oder Wänden punktuelle Konzentrationen messbar die sogenannten "hot
spots". (DIA 10)
Spezifische
Absorptionsrate (SAR-Wert) (W/kg) (DIA 11)
Die Spezifische
Absorptionsrate ist die pro Zeit und pro Gewebemasse von biologischem Gewebe
aus dem Strahlungsfeld absorbierte Energie. Diese Absorptionsrate heißt
spezifisch, weil sie von den spezifischen Absorptionseigenschaften des
bestrahlten Gewebes bei der jeweiligen Frequenz abhängt. Diese
Absorptionseigenschaften werden in aufwendigen Versuchen ermittelt und können
nicht durch einen einfachen formelmäßigen Zusammenhang beschrieben werden.
Leistungsflussdichte
(W/m2) (DIA 12)
Die
Leistungsflussdichte ist die im Strahlungsfeld pro Zeit und pro Fläche
transportierte Energie. Die Leistungsflussdichte ist messtechnisch relativ
einfach zu erfassen, da unter den Bedingungen: (1.) Fernfeld und (2.) Freifeld
die drei interessierenden Größen
Leistungsflussdichte S (W/m2)
Elektrische Feldstärke E (V/m)
Magnetische Feldstärke B (A/m)
der elektromagnetischen Strahlung in einem festen Verhältnis stehen:
S = E · B oder S = E2
/ Z oder S = B2 · Z
wobei die Naturkonstante Z der Wellenwiderstand des freien Raums ist und den
Wert Z = 377 Ohm hat.
Ein Fernfeld (1) liegt vor, wenn der Abstand wesentlich größer als die Wellenlänge
und wesentlich größer als die Antennenabmessung ist. Im D-Netz-Bereich beträgt
die Wellenlänge ca. 30 cm, im E-Netz ca. 15 cm. Ein Freifeld (2) liegt bei
Abwesenheit von Leitern und Ladungsträgern vor. Die Bedingungen von Fernfeld
und Freifeld sind für die Strahlungsausbreitung im freien Luftraum relativ gut
erfüllt.
Die drei angegebenen Gleichungen sind physikalisch gleichwertig. Am häufigsten
benutzt wird S = E2 / Z, da man hiermit aus der elektrischen
Feldstärke E - die der Messung am leichtesten zugänglich ist - die
Leistungsflussdichte S berechnen kann.
Grenzwerte
nach ÖNORM S 1120 (gerundet) (DIA 13)
Frequenz |
Effektivwerte
der elektrischen Ersatzfeldstärke |
Effektivwerte
der magnetischen Ersatzfeldstärke |
mittlere
Leistungsflussdichte W/m2 |
|||
|
berufl. HF
exponierte Personen |
Bevölkerung |
berufl. HF
exponierte Personen |
Bevölkerung |
berufl. HF
exponierte Personen |
Bevölkerung |
900 MHz |
106 |
48 |
0,28 |
0,13 |
30,0 |
6,0 |
950 MHz |
109 |
49 |
0,29 |
0,13 |
31,7 |
6,3 |
1,5 GHz*)
- 3000 GHz |
137 |
61 |
0,36 |
0,16 |
50 |
10,0 |
*) GSM
1.800 = 1,8 GHz |
Grenzwerte für
HF-Felder (900MHz) (DIA 14) |
|
0,000.000.01 W/m² |
Aaronia Empfehlung HF1-2003 |
0,000.001 W/m² |
"Vorsorgewert" in Salzburg 2002 |
0,000.45 W/m² |
Empfehlung des BUND 1997 |
0,02 W/m² |
Grenzwert in Rußland |
0,045 W/m² |
ECOLOG-Empfehlung von 1998 (Deutschland) |
0,1 W/m² |
Grenzwert in Polen |
0,16 W/m² |
Grenzwert in Italien |
0,24 W/m² |
Grenzwert in der CSSR |
2 W/m² |
Grenzwert in Neuseeland |
3 W/m² |
Grenzwert in Kanada (Safety Code 6 von 1997) |
4,5 W/m² |
Grenzwert in Deutschland und ICNIRP-Empfehlung von 1998 |
Grenzwerte für
HF-Felder (1800MHz) (DIA 15) |
|
0,000.000.01 W/m² |
Aaronia Empfehlung HF1-2003 |
0,000.001 W/m² |
"Vorsorgewert" in Salzburg 2002 |
0,000.9 W/m² |
Empfehlung des BUND 1997 |
0,02 W/m² |
Grenzwert in Rußland |
0,09 W/m² |
ECOLOG-Empfehlung von 1998 (Deutschland) |
0,1 W/m² |
Grenzwert in Polen |
0,16 W/m² |
Grenzwert in Italien |
0,24 W/m² |
Grenzwert in der CSSR |
2 W/m² |
Grenzwert in Neuseeland |
3 W/m² |
Grenzwert in Kanada (Safety Code 6 von 1997) |
9 W/m² |
Grenzwert in Deutschland und ICNIRP-Empfehlung von 1998 |
(DIA 16)
Die
Lilienfeldstudie 1973 (DIA 17)
Prof. Dr. J.G.
Hyland, Institut für Physik, University Warwick (2001) sagte:
„Zur Unterstützung der Tatsache gesundheitsschädlicher Auswirkungen von
Mikrowellen, wie sie heute beim Mobilfunk benutzt werden, sollten wir uns an
folgendes erinnern: Während des kalten Krieges war die Mikrowellenbestrahlung
der westlichen Botschaften, die durch die Sowjetunion mit der erklärten Absicht
durchgeführt wurde, Gesundheitsschäden zu verursachen, erfolgreich. Die Mikrowellenstärken
lagen dabei zwischen der eines Handies und einer Basisstation.“
(DIA 18)
Das
Mikrowellensyndrom / Rundfunksyndrom (DIA 19)
1.
Objektive Befunde (Hecht, 2001)
Als wesentliche Symptome der
Langzeitwirkungen,
meistens ab dem 3.
Einwirkungsjahr beginnend und
mit den zunehmenden
Einwirkungsjahren an Intensität und Häufigkeit
zunehmend, werden u.a.
folgende angeführt:
- Neurasthenie, neurotische
Symptome
- Arterielle
Hyper-/Hypotonie, Bradykardie oder Tachykardie
- Vagotone Verschiebung des
Herz-Kreislauf-
Systems
- EEG-Veränderungen (Zerfall
des Alpha-Rhythmus
bei Theta- und vereinzelt
Delta-Rhythmus)
- Überfunktion der
Schilddrüse
- Potenzstörungen
- Störung im
hypothalamischen-hypophysären
Nebennierenrindensystem
-
Verdauungsfunktionsstörungen
- Schlafstörungen
- Verlangsamung der
Sensormotorik
- Ruhetremor der Finger
-
Haarausfall
2.
Subjektive Beschwerden
- Erschöpfung, Mattigkeit
- Konzentrationsschwäche
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Schweißausbrüche
- Spontane Erregbarkeit aus
hypotoner Reaktionslage,
besonders bei Anforderungen
- Herzschmerzen
(DIA 20)
>>> Internationale Wissenschaft
ist sich einig: Wirkungen im Niedrigdosisbereich ("athermische Effekte")
vorhanden (EMF-Resolution der Uni. Wien, Okt. 1998)
*EEG-
(Hirnstrom-)Veränderungen nach mehrminütigen Funktelefonaten schon ab 1000
µW/m². (von Klitzing, Klinisch - Experimentelles - Forschungslabor der Med.
Hochschule zu Lübeck) (DIA 21)
>>> Erhöhung der
Sterblichkeit von Mobilfunknutzern im Vergleich zu konventionellen
Telefonbenutzern (Rothman et al., 1999)
>>>Menschen erkranken bei Langzeitexposition schon
ab Leistungsflussdichten unter 10 µW/m²: "Es beginnt im allgemeinen
mit Schlafstörungen und Konzentrationsschwächen, führt dann mit individueller
Charakteristik zu Herzrhythmusstörungen, Ohrensausen, allergischen Reaktionen,
bis hin zu einem veränderten Blutbild. Dieses letzte, insbesondere bei Kindern
beobachtete Krankheitsbild der nicht ausgereiften Erythrozyten, ist bei einer
Entfernung aus dem Expositionsbereich, z. B. durch Abschalten der
Telefonanlage, innerhalb weniger Tage reversibel." (von Klitzing, 1999)
>>> 6 000 Wohnungen von
Baubiologen u. Ärzten untersucht: Menschen erkranken bei Langzeitexposition
bereits ab 0,2 µW/m² (Baubiologie Maes, 1999)
>>>Verdopplung der Krebsrate genmutierter Mäuse durch
Handystrahlung von tägl. 2 mal 30 min. aus 30 cm Entfernung (Rapacholi,
Adelaide, Australien, 1997)
>>>Weltgrößte Studie belegt:
Handys schädigen Gesundheit: Herz-Kreislaufprobleme, Müdigkeit, Kopfweh,
Gedächtnisschwund; 11 000 Handy-Nutzer wurden mit "Normaltelefonieren"
verglichen! (Ottedal, Norwegen; Hansson Mild, Schweden; - SAD London, 16/5/99)
>>> Verursacht eine bis zu
dreifache Vermehrung von Erbgutveränderungen, dosisabhängig bei allen
getesteten Handies (Ties et al. 1999)
>>>Gedächtnisstörungen,
Konzentrationsmangel und Müdigkeit durch Handytelefonate. Warnung an alle
Autofahrer: Bis zehn Minuten nach einem Handy-Gespräch erhöhtes
Unfallrisiko. (Blakemore, Oxford - DIE WELT, 2/3/99)
>>> Häufiges Telefonieren mit
einem Handy treibt Blutdruck in die Höhe und belastet das Gehirn,
vor allem Gedächtnis,
Reaktionsschnelligkeit u. räumliche Vorstellungskraft. (Uni Freiburg- MEDICOM
2/99)
>>>Fehlreaktionen von
Nervenzellen.
(Forschung im Auftrag der Deutschen Telekom - unveröffentlicht ! / Semm,
Wiesbaden, 1995)
>>> Die Lymphozytenaktivität
reduziert sich um 32,1 % (nach 3 Std.) bzw. 52,2 % (nach 27 Std.) in der
Nähe von GSM - Handys im Stand-by-Betrieb ggb. natürlicher Strahlung (Coghill,
1998)
>>> GSM - Pulsung liegt exakt im
Bereich der Resonanz der Gefäßwände (Warnke, 1989)
>>>Nervosität, Einschlaf- und
Durchschlafstörungen, Müdigkeit, Reizbarkeit, Kopf- und Gliederschmerzen bei langfristiger
beruflicher HF - Exposition "als erste Zeichen klassischer
Pathologie". (Koschilow, in BAPT - Studie "GUS 60-92" o.A.)
>>> GSM-Netze bremsen die
nächtliche Melatoninausschüttung (Braun von Gladiß, "Konzeption einer
Epidemiologie-Studie zu Gesundheitsstörungen durch Sendeeinrichtungen für den
Mobilfunk", Lustmühle, Schweiz, 1999)
>>> Schlafstörungen (Mann und Röschke,1996;Bordley et al.1999)
>>> Strahlung, wie sie von
Handies ausgeht, erhöht die Durchlässigkeit der
"Blut-Hirn-Schranke". Dadurch können Gifte und andere schädigende
Substanzen zum Gehirn vordringen. Absterben von Neuronen. (Salford et
al.,Lund-Universität, Schweden,1999,2003) (DIA 22)
>>> Washingtoner Wissenschaftler George Carlo kommt nach einer sechs
Jahre dauernden Studie zu dem Ergebnis, dass Nutzer von Handies häufiger an
Gehirntumoren sterben als Menschen, die keine Mobilfunk-Telefone verwenden.
((C) AFP Agence France Press GmbH 1999)
>>> Studie: Das Risiko eines Hirntumors
in einem bestimmten Gehirnbereich (Handy-Antennenbereich) steht im direkten
Zusammenhang mit der Nutzung von Handys. Handystrahlung dringt tiefer als
erwartet in Gehirn ein (bis zu 9 cm) - besonderes Risiko für Kinder.(Hardell,
Onkologische Klinik in Orebro / Schweden - aus Sendung ARD-Report vom 2.10.00)
>>> UMTS-Strahlung führt bei
2600 µW/m² zu Übelkeit und Kopfschmerzen, Werte wie sie von Basisstationen
noch in 60m Entfernung überschritten
werden. (TNO-Report der Niederlande September 2003) >>>Gesundheitsbefragung
in Murcia, Spanien zeigt signifikanten Zusammenhang zwischen Schwere von
Mikrowellen-Krankheits-Symptomen und Höhe der Strahlenbelastung durch
Mobilfunksender (Navarro et al. 2003)
(DIA 23)
"Spass mit
Handies" (DIA
24)
*Kinder zwischen 4 bis 18 Jahre
46,4 % Konzentrationsprobleme
27,6 % Verwirrtheit /Zerstreutheit
4,9 % Denken über Freitod nach
10,0 % ständige Kopfschmerzen
5,4 % ständige Müdigkeit
19,7 % Allergien
*Hamburger Gesundheitsstudie im Auftrag des Stern
Geldrollenbildung
(DIA 26 bis DIA 29) nach 90 Sekunden
Handytelefonat
Feststellung
Dr. Wolf Bergmann, Freiburg sagte daher: „Die Aussage, bei Einhaltung der Grenzwerte bestehe keine Gesundheitsgefahr, ist wissenschaftlich unhaltbar. Sie bedeutet eine Täuschung, Irreführung und Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung.“
Statistik in Österreich
Dr. Gerd Oberfeld von der Landessanitätsdirektion Salzburg
sagte in seinem Referat am ersten
nationalen Kongress Elektrosmog-Betroffener, 22.November 2003 in der Schweiz , dass bereits 19% der
Bevölkerung seit Einführung der drahtlosen Telefonie elektrosmoggeschädigt
sind, und zwar mit steigender Tendenz, d.h. 1,5 Millionen Österreicher leiden
am Mikrowellensyndrom.
Aus der
Krebsstatistik für Österreich ist zu ersehen, dass die Zahl der
Ersterkrankungen von 18 155 im Jahr 1971 auf 34 401 im Jahr 2000, also um 89%
gestiegen ist.
Die Zahl der
Ersterkrankungen an Hirntumoren ist von 328 im Jahr 1993 auf 526 im Jahr 1999,
also um 60% gestiegen.
Eine schwedische
Studie, in der 1617 Patienten zwischen 20 und 80 Jahren untersucht wurden, bei
denen bis zum Jahr 1997 ein Hirntumor diagnostiziert wurde ergab, dass das
Hirntumorrisiko bei jenen Patienten um 26% höher war, die Handies benutzten.
Bei Patienten, die seit 10 Jahren regelmäßig mit Handy telefonierten, war das
Risiko gar um 77% höher.
„Ich
habe mit großem Interesse Ihre Artikel betreffend Elektrosmog gelesen und ich
frage mich, ob ich auch zu den Personen gehöre, die der Elektrosmog sehr stark
beeinflusst hat. Seit die GSM-Telefone auf den österreichischen Markt gekommen
sind, telefoniere ich sehr häufig. Ich besitze eine von den ersten in Wien
ausgegebenen Nummern. Seit mehreren Jahren habe ich sehr starke Kopfschmerzen
und ständig habe ich verschiedene Tabletten eingenommen. Ich habe Ärzte
aufgesucht und wurde mit Tabletten behandelt.
Vor 2,5
Jahren hatte ich nach mehreren langen Telefongesprächen auch eine Untersuchung
beim Neurologen, der mir verschiedene schmerzstillende Tabletten verschrieben
und vom Telefonieren abgeraten hat. Leider benötige ich für meine Arbeit jedoch
die schnelle Telefonkommunikation.
Bis vor
ca. 3 Monaten die Schmerzen so stark wurden, dass ich es während meines
Auslandsaufenthaltes nicht mehr aushalten konnte und sofort eine
Computer-Tomographie machen ließ. Es zeigte sich, dass hinter dem linkem Auge
ein mehr als 3 cm großer Tumor sitzt, der inzwischen unter anderem auch die
Augenknochen zerstört hat sowie meine linke Gehirnhälfte sehr stark nach oben
gedrückt hat.
Durch
die Tumorgröße blieb keine Zeit, um zuerst den Tumor zu untersuchen. Es wurde
eine sofortige Operation veranlasst. Nach der Operation wurde ich von dem
leitenden Neurochirurgen informiert, dass die Schäden durch den Tumor weit
größer sind, als auf dem Resonanzbild zu erkennen.
Mein
Tumor wurde entfernt, und mir wurden an verschiedenen Stellen Ersatzknochen
implantiert. In Bezug auf die Tumor-Substanz hat mir mein Neurochirurg
mitgeteilt, dass sie sehr ähnlich wie Wachs aussah. Zusätzlich hat er mich
informiert, obwohl er mehrere Jahre in den USA in verschiedenen Kliniken
operiert hat, dass er noch nie so eine Substanz gesehen hat.
Er hat
die Substanz als eine Zyste ohne Membrane, was angeblich sehr seltsam ist,
bezeichnet. Nach einer sehr langen mehrwöchigen Wartezeit auf den histopathologischen
Befund, der mehrmals durch Unsicherheiten, wie ich erfahren habe, verschoben
wurde, habe ich eine schriftliche Mitteilung bekommen, dass die untersuchte
Substanz Cystis Epidermalis ähnele.
Derzeit,
3 Monate nach der Operation und nach der Kontrolluntersuchung durch MR und CT
wurde kein rezidiver Tumor festgestellt, aber der unsichere histopathologische
Befund sowie weiter sehr starke Kopfschmerzen machen mir große Sorgen. Speziell
wenn dadurch mein Zurück in die normale Arbeitswelt unmöglich scheint.“ M. M.,
Wien, Oktober 2002
In Österreich sind
bei Kindern bis 15 Jahre die häufigsten Krebserkrankungen die Leukämie,
Hirntumoren und Non-Hodgkin-Lymphome.
Freiburger
Appell
In Deutschland hat das Krankheitsbild des Mikrowellensyndroms, das nach Installation einer Mobilfunkanlage im näheren Umkreis der Patienten, nach intensiver Handynutzung oder nach Anschaffung eines DECT- Schnurlos-Telefons im eigenen Haus oder in der Nachbarschaft auftrat, zum sogenannten „Freiburger Appell“ vom 9.Oktober 2002 geführt. Der Freiburger Appell wurde bundesweit von 40 000 Ärzten, Psychologen, Psychotherapeuten, Heilpraktikern und Naturwissenschaftlern unterstützt.
Silo (DIA 30) der Gemeinde mit einer
Basisstation von 50W Sendeleistung, das sind mit einem Antennengewinn von
56 gleich 2800W Sendeleistung.
Lagerhaussilo (DIA 31) mit drei
Basisstationen von 50W und von 2 x 15W Sendeleistung.
Mit dem HF-Breitband-Messgerät
HF-Detektor II Profi (Aaronia) wurden von mir zahlreiche Messungen
vorgenommen. (DIA 32)
Um zu zeigen, dass es sich um gepulste Mikrowellen handelt, die
schädlicher als ungepulste Strahlung ist, habe ich auch das
Niederfrequenzspektrum untersucht. (DIA 33)
(DIA 34)
Prof. Hansen et al.
von der Uni Münster haben Koniferen bei 383 und 900 MHz mit 50W bestrahlt. (DIA 35) Die Pflanzen empfinden dies als Stress. Die
Nadeln zeigen eine Braunfärbung, die von der Pflanzenspitze ausgeht. Die
Absterberate ist stark signifikant erhöht. Die Nadeln wirken teilweise wie
1/4-Antennen. Ein Nadelverlust nach bereits 3 Jahren bedeutet einen
Schadstoffeinfluss, denn die normale Zeit beträgt 8 Jahre.
(DIA 36 bis DIA 49) Zweite Diakassette einlegen!
Zweite Diakassette:
(DIA 1 bis DIA 6)
Henry Lai: (DIA 7) Dauerhafte niedrige Strahlenbelastungen durch
nahegelegene Mobilfunksender sind biologisch offensichtlich genauso wirksam wie
kurzzeitige hohe Strahlenbelastungen durch Handytelefonate. Nach Informationen
von Dr. Claudio Gomez-Perretta, der kürzlich eine der ersten Anwohner-Studien
in Spanien veröffentlichte, hat der bekannte EMF-Forscher Dr. Henry Lai eine
entsprechende Hypothese aufgestellt.
Schäden an
Tieren
Nach Aussagen der
amerikanischen Wissenschaftlerin Marjorie Lundquist, (DIA
8) Teilnehmerin
und Referentin beim BEMS-Meeting in Quebec City im Juni 2002, ist die
Gesundheit von Säugetieren bei chronischer Exposition durch
Mikrowellenstrahlung bereits bei Werten um 0,2 Mikrowatt/Quadratmeter ernsthaft
gefährdet. Dieser Wert liegt um den Faktor 50 Millionen unter dem Grenzwert für
UMTS, um den Faktor 45 Millionen unter dem Grenzwert für das E-Netz und um den
Faktor 22,5 Millionen unter dem Grenzwert für das D-Netz, jeweils bezogen auf
die Grenzwerte der ICNIRP (Leistungsflußdichte), die in den meisten Ländern
gesetzlich gültig sind. Marjorie Lundquist ist Umweltwissenschaftlerin und
Expertin für Bioelektromagnetismus und geißelt die Grenzwerte der ICNIRP als
viel zu hoch und unverantwortbar. (DIA 9)
Lundquist hat
hierzu bereits eine Studie bei der American Physical Society vorgelegt, in der
sie ihre vorläufigen Ergebnisse präsentiert (der Abstrakt der Studie ist in der
März-Ausgabe des Bulletins der American Physical Society nachlesbar). Die
Wissenschaftlerin setzt ihre Studie derzeit fort und erwartet bald weitere
Ergebnisse.
Lundquist weist
darauf hin, dass die ICNIRP-Werte nur vor thermischen Wirkungen schützen. Sie
böten dadurch keinerlei Gesundheitsschutz. Die Grenzwerte seien völlig
inadequat und ihre Grundlage enthalte zahlreiche wissenschaftliche Fehler.
Nach Meinung von
Lundquist seien die ICNIRP-Grenzwerte lediglich dazu da,
Mobilfunkbetreiberfirmen zu schützen, damit Geschädigte keine rechtliche
Möglichkeit haben, Schadensersatzklagen für erlittene Gesundheitsschäden zu
gewinnen.
Prof. Kolb/Uni
Hannover: Hochfrequenz- und Magnetfelder schädigen Erbsubstanz (DIA
10)
Quelle: Pressemitteilung
der Universität Hannover, Institut für Biophysik, Vorabinformation, März 2003
"Nach ersten Ergebnissen wissen wir sicher, dass es unter Einfluss
von Magnet- oder Hochfrequenzfeldern zu Schäden an der DNA kommt und dass
Stressproteine produziert werden“
>>>Verhaltensstörungen,
Verwerfen, Missbildungen, Totgeburten, Unfruchtbarkeit und andere Störungen bei Kühen nach der
Inbetriebnahme von Mobilfunksender auf einem Fernsehturm in 300m Entfernung.
(Löscher, Käs, PRAKTISCHER TIERARZT 79: 5, S. 437-444 (1998).
>>> Zweijährige
"Rinderstudie" in Hessen und Bayern. Verglichen wurden
mobilfunkbelastete und unbelastete Höfe. Die mobilfunkbelasteten Tiere zeigten Verhaltenstörungen
im Weide-, Fress- und Liegeverhalten. Zunahme von Unfruchtbarkeit,
Missbildungen, Verwerfungen usw. (Bayern, 2000)
(DIA 11 bis DIA 14)
In einer Studie von J.Grigoriev wurden befruchtete
Hühnereier der Strahlung eines handelsüblichen GSM -Handys in einer Entfernung
von 10 cm, 21 Tage lang im Wechsel 1,5 Minuten auf Anruf und 0,5 Minuten
abgeschaltet ausgesetzt, die entsprechende Kontrollgruppe wurde nicht
bestrahlt.
Im Ergebnis starben 75% der bestrahlten Hühnerembryonen, während es in der
Kontrollgruppe lediglich 16% waren. Die Sterblichkeit bei den Hühnerembryonen,
die der Strahlung eines handelsüblichen GSM-Handys ausgesetzt wurden, war damit
fünfmal so hoch wie in der Kontrollgruppe.
Die ermittelten Daten zeigten, dass die Störung der embryonalen Entwicklung in
der Versuchsgruppe schon nach 3 Tagen begann und sich im Verlauf der ganzen 21
Tage der Bebrütung fortsetzte. Das Embryonensterben erstreckte sich über die
gesamte Bebrütungsperiode. Die russische Studie bestätigt somit die Ergebnisse
der französischen Forschergruppe um Dr. Youbicier-Simo an der Universität
Montpellier, die in drei Versuchsreihen mit jeweils 60 Eiern pro Experiment
ähnliche Ergebnisse erzielten. Zuvor hatte bereits der Wissenschaftler Andras
Varga in einer weiteren Studie von einer stark erhöhten Embryonensterblichkeit
nach Hochfrequenzbestrahlung berichtet. (DIA 15 bis
DIA 17)
Schäden an Aquarienfischen
Als Aquarienbesitzer halte ich seit Jahrzehnten
lebendgebärende Zahnkarpfen und habe nach der Aufstellung der Sendemasten (vier
Basisstationen) vermehrt Missbildungen, wie Siamesische Zwillinge und
verkrüppelte Fische beobachtet. Seit ich die dort vorhandene Leistungsflussdichte
von 600µW/m² auf 1µW/m² gesenkt habe gab es keine Missgeburten mehr. (DIA 18 bis DIA 21)
Schäden an Vögeln
Seit Errichtung der Handymasten (vier Basisstationen) ist auch die Spatzenpopulation rückläufig. Vorher hatten wir in der Dachrinne unseres Hauses mehrere Nester, seither kein einziges mehr.
„Als 15 m
entfernt vom Wohnhaus eine Sendeanlage montiert wurde, sind ALLE Vögel
schlagartig aus den Gärten verschwunden. Es war unheimlich. Nach 3 1/2 jährigem
Tauziehen mit dem Netzbeteiber wurde die Antennenanlage abgebaut und über Nacht
waren alle Vögel wieder da.!!!!!
Wir Salzburger kämpfen nun schon
seit 4 1/2 Jahren gegen den Mobilfunkwahnsinn an und werden nicht
lockerlassen.“
H. P., Salzburg
Nach einer
Untersuchung des Biologen und Mitglieds der spanischen Gesellschaft für
Ornithologie Alfonso Balmori verlassen bestimmte Vogelarten Gebiete, die
starken Strahlenbelastungen durch Mobilfunk ausgesetzt sind und kehren nach
Verschwinden der Strahlenbelastung oder starker Senkung der Exposition wieder
in angestammte Gebiete zurück. Balmori beobachtete unter anderem außerdem
Veränderungen im Gefieder, die von Ornithologen als erste Anzeichen für
chronischen Stress interpretiert werden sowie Änderungen im Brut- und
Flugverhalten. (DIA 22)
Balmori nimmt mit seinen Untersuchungen in Valladolid Bezug auf ähnliche Beobachtungen in London, wo ein starker Rückgang der Spatzenpopulationen festgestellt wurde und die zunehmende Belastung durch elektromagnetische Felder, wie sie beispielsweise von Mobilfunknetzen ausgehen, von Ornithologen als momentan wahrscheinlichste Ursache für das Verschwinden der Vögel aus der Stadt gesehen wird. Der Rückgang in London soll so stark sein, dass die ehemals in Massen vorhandenen Spatzen in London mittlerweile vom Aussterben bedroht sind und auf die Rote Liste gefährdeter Arten gesetzt werden soll. Die beobachteten Wirkungen scheinen sehr stark dosisabhängig zu sein. Balmori beobachtete beispielsweise in niedrig belasteten Gebieten keine auffälligen Veränderungen, während die Wirkungen in hochbelasteten Gebieten offensichtlich waren.
Der
Umweltschutzverband Agaden teilte am 4.
Februar 2003 in einem Kommunique mit, dass die Organisation mit Sorge
beobachte, wie bestimmte Vogelarten, wie Spatzen und Stare, Abstand zu
Mobilfunkantennen halten. Die Umweltschützer teilten gleichzeitig mit, dass die
Präsenz von Staren am Platz Plaza Alta, im Park Maria Cristina und Umgebung,
die in den vergangenen Wintern überaus zahlreich war, stark zurückgegangen sei
und führten diese Beobachtung darauf zurück, dass sich in der Umgebung dieser
Plätze Mobilfunkantennen stark "ausgebreitet" hätten.
Agaden verwies
darauf, dass man die in Großbritannien derzeit laufenden Studien aufmerksam
beobachte. Dort verschwinden die Spatzen aus London, weshalb der Sperling/Spatz
dort mittlerweile als vom Aussterben bedroht betrachtet würde.
Gleichzeitig sei
nach Meinung der Umweltschützer besorgniserregend, dass Raubvögel diese
Antennen auf dem Land nicht als erhöhte Aussichtspunkte für ihre Jagdflüge
benutzten, wie dies beispielsweise bei Kabel-Telefonmasten und
Hochspannungsleitungen der Fall sei. "Auch wenn uns die Mobilfunkbetreiber
sagen, dass der Mobilfunk keine Gefahr für die Gesundheit darstelle, scheint es
so, als ob uns die Vögel eine andere Geschichte erzählten", warnen sie.
Schäden an
Bienenvölkern
Seit vielen Jahren betreibe ich zuerst in Wien und dann in
Engelhartstetten Imkerei. Für Imker habe ich zahlreiche Kurse über
Bienenpathologie abgehalten. Seit einigen Jahren habe ich selbst Probleme mit
meinen Bienenvölkern, die ich nicht auf eine Krankheit oder eine Vergiftung
durch Spritzmittel zurückführen konnte.
Die Probleme sind aufgetaucht seit in unmittelbarer Umgebung meines
Bienenstandes mehrere Sendemasten errichtet wurden, wie die Abbildungen zeigen.
Dazu wurde ich vor deren Aufstellung als Anrainer nicht befragt.
Bei meinen Bienenvölkern (anfangs ca. 40 Stück) waren eine starke Unruhe und
ein stark erhöhter Schwarmtrieb zu beobachten.
Als Magazinimker benutze ich einen sogenannten hohen Boden, die Bienen haben in
diesem Raum Waben nicht in Fortsetzung der vorgegeben Rähmchen, sondern kreuz
und quer dazu weitergebaut.
Es kam zu unerklärlichen Zusammenbrüchen von Bienenvölkern im Sommer.
Im Winter konnte ich beobachten, dass die Bienen trotz
Schnee und Minusgraden ausflogen und neben der Beute erfroren. Völker die
dieses Verhalten zeigten sind zusammengebrochen, obwohl sie vor der
Einwinterung starke, gesunde, weiselrichtige Völker waren. (DIA 23 bis DIA 24)
Interessant waren die Reaktionen meines Artikels in der „Bienenwelt“ und
meiner Umfrage im „Bienenvater“ . Die Frage nach einem Mobilfunksender wurde
von 100% positiv beantwortet. Die Frage nach einer erhöhten Aggressivität wurde
von 37,5% positiv beantwortet. Die Frage nach der erhöhten Schwarmneigung wurde
von 25% positiv beantwortet und die letzte Frage aber nach unerklärlichen
Völkerzusammenbrüchen wurde von 62,5% positiv beantwortet.
„Seit 37 Jahren habe ich Bienen. Vor 5 Jahren (1998)
hat mein Nachbar wegen seiner Schulden einen Sendemast errichten lassen. Unser
Schlafzimmer ist 50m entfernt. Im Mai 2002 starb meine Frau plötzlich an
Herzrhythmusstörungen. Im selben Jahr versuchte ich vergeblich Ableger zu
machen. 2003 habe ich alle Völker verloren.“ K.Z. aus Linz,Oktober 2003
In wissenschaftlich
durchgeführten Tierversuchen von Warnke u.a. wurde der Beweis erbracht, dass
niederfrequente elektromagnetische Strahlung von 50Hz völlig anomale Reaktionen
bei Bienen verursachen. Bringt man Bienenvölker in die Nähe von
Hochspannungsleitungen, reagieren die Bienen klar gegen ihren sonstigen
Instinkt. Sie werden scheinbar grundlos aggressiv und richten ihre Stacheln
gegeneinander. Die letzten Überlebenden fallen sogar über ihre eigene Königin
her und töten sie.
Leider
kann zum jetzigen Zeitpunkt nach der flächendeckenden Einführung des Mobilfunks
mit gepulsten Mikrowellen eine wissenschaftliche Doppel-Blind-Studie nicht mehr
durchgeführt werden, es fehlt schlicht die Kontrolle. Die natürliche HF-Strahlung
weist eine Leistungsflussdichte von nur
0,000
001µW/m² auf und dieser Wert wird überall im Flugbereich der Honigbienen weit
überschritten und ist in der Nähe von Sendeanlagen noch um mehrere
Zehnerpotenzen höher. Es ist zu hoffen, dass sich die Bienen bald genetisch an
die neue Situation anpassen, denn ein Zusammenhang von Völkerverlusten und der
Mobilfunktechnik ist sehr wahrscheinlich.
Einen Einfluß könnten die im Hinterleib der Honigbiene
vorhandenen Magnetosomen haben. Diese gibt es in Bakterien und dienen diesen zur Orientierung im Erdmagnetfeld. (DIA 25) Auch bei
Fischen, Vögeln und im menschlichen Gehirn wurden derartige Magnetitkristalle
nachgewiesen.
Die
Sinnesorgane der Honigbienen sind hochentwickelt. Die Honigbienen vermögen es
Farben zu sehen. Im Gegensatz zum Menschen hat sich das Spektrum bei ihnen
allerdings in Richtung Ultraviolett verschoben. Das bedeutet, sie sehen rot wie
schwarz, sind aber in der Lage Ultraviolettlicht zu sehen. Ebenfalls sehr hoch
entwickelt ist bei der Honigbiene der Geruchssinn. Darüber hinaus hat sie ein
sehr gutes Ortsgedächtnis und die Fähigkeit ihren Stockgenossinnen mit Hilfe
der Bienesprache die Lage, Entfernung und Art
einer ergiebigen Futterquelle mitzuteilen. Wenn sich die Nahrungsquelle
innerhalb eines Umkreises von 80-100m befindet, wird von der Biene ein Rundtanz getanzt. Bei einer weiteren Entfernung der
Futterquelle geben die Bienen mithilfe eines Schwänzeltanzes Auskunft. Beim Schwänzeltanz tanzt die heimkehrende Trachtbiene
zunächst eine gerade Strecke, dann tanzt sie nach links. Danach folgt wieder
eine gerade Strecke und dann tanzt die Trachtbiene nach rechts. Die Entfernung
der Futterquelle wird durch die Anzahl der Ausschläge mit dem Hinterleib auf
der geraden Strecke angegeben. Dies nennt man Schwänzeln.
Die
Duftstoffe, die der Trachtbiene anhaften geben den anderen Bienen Auskunft über
die zu beschaffende Nahrung und die anzufliegende Pflanzenart. Die
neuesten Untersuchungen an Bienen zeigen, dass diese wahrscheinlich hinten im
Hinterleib eine magnetisch beeinflussbare „Region“ besitzen, die Magnetit enthält, sogenannte Magnetosomen. Auf diese Weise
können die ausgeflogenen Trachtbienen unter Einfluss des Erdmagnetfeldes nach
dem Sonnenstand den Winkel zu den Trachtquellen ermitteln und den Winkel auf
die senkrechte Wabenfläche übertragen. Bei Magnetit handelt es sich um ein
schwarzes, metallisch glänzendes, undurchsichtiges Mineral mit der Formel Fe3O4.
Die Kristalle werden von Magneten angezogen.
Mikrowellen von Basisstationen lösen physikalisch-chemische Wechselwirkungen an der Zellmembran- und
Rezeptoren aus. Es kommt zu Änderungen der Genexpression (Translation,Transkription) die
eine Kette von Ereignissen auslösen, wie Änderungen der Enzymaktivität, des Zellmetabolismus,
und der Zellsekretion.Dazu kommt, dass kleine Lebewesen wesentlich stärker betroffen sind als etwa Menschen.
(DIA 26)
Im K1 Magazin um 19 Uhr 10 vom Samstag den 13.Dezember 2003 wurde im Beitrag "Bei Anruf Feuer" berichtet, dass 40 Handybrände dokumentiert sind. Grund seien das Herunterfallen des Handy, firmenfremde Akkus und fehlende elektronische Überhitzungssicherungen. Es wurde ein entsprechender Versuch im Labor gezeigt. (DIA 27)
Was können Sie persönlich tun ?
-
Telefonieren
Sie mit einem Handy so wenig wie möglich !
Sie schützen
sich dadurch selbst und verhindern den Bau weiterer Sendeanlagen.
Vermeiden Sie
hierzu auch Anrufe bei Mobiltelefonnummern aus dem Festnetz !
-
Verzichten
Sie auf das absolut überflüssige UMTS !
Gerade durch
diese unsinnige Spielerei, für die es keine ersichtliche Notwendigkeit gibt,
erhöht sich der Bedarf an zusätzlichen Sendemasten enorm.
-
Vermeiden
Sie Telefonanbieter, die ihre "Festnetzgespräche" anschließend dann
per Funkübertragung weiterleiten !
Fragen Sie
unbedingt nach, auf welche Art und Weise die Übertragung gewährleistet ist.
-
Stellen
Sie kein Gebäude oder Grundstück für die Errichtung einer Sendeanlage zur
Verfügung, auch wenn Sie mit sehr viel Geld geködert werden !
Sie riskieren
übrigens nicht nur die Gesundheit der Bevölkerung (und natürlich die eigene)
sondern auch Ihr persönliches gesellschaftliches Ansehen ! Außerdem müssen Sie
mit Schadenersatzforderungen rechnen .
Und das sind
auch Tausende Euro nicht wert !
-
Kaufen
und verwenden Sie kein schnurloses, digitales Heimtelefon nach
DECT/GAP-Standard !
Wenn Sie
unbedingt ein "Schnurloses" haben müssen, verlangen Sie ein Gerät
nach dem vermutlich wesentlich harmloseren "CT1plus"-Standard !
(Aber: Mit Abstand am besten ist immer noch das Schnurtelefon.)
-
Wenden
Sie sich persönlich an Ihnen bekannte Politiker und drängen Sie diese zum
Handeln !
Nach Aussage
eines Parlamentsabgeordneten ist das eine vielversprechende Möglichkeit.
Übrigens: Viele
Politiker werden "von oben" bewusst einseitig informiert.
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Klären
Sie Ihre Kinder, Freunde und Bekannte auf !
Kaum zu
glauben: Noch immer wissen die allerwenigsten über die Gefahren des digitalen
Mobilfunks wirklich Bescheid, nur wenige haben überhaupt eine Ahnung davon,
dass hier eine Gefahr vorliegt.
Forderungen
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Es ist aufgrund der publizierten wissenschaftlichen Arbeiten über die
Gesundheitsschäden durch Hochfrequenzstrahlung (Mikrowellen) eine drastische
Absenkung der Leistungsflussdichte gesamt auf 1µW/m²
zu fordern! Das liegt eine Million mal über der natürlichen
Leistungsflussdichte! Das Handy funktioniert einwandfrei noch bei einer
Leistungsflussdichte von 0,001 µW/m²!
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Ein Handyverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln.
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Ersatz von DECT- oder GAP-Schnurlos-Telefonen nach heutigem technischen
Standard durch gesundheitsverträgliche Geräte.
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Schutz von Kindern, Patienten und Senioren.