Die AbstellKammer

Schätze, Schätzchen & Co


Hier sammeln sich meine Klamotten,
aber auch Sachen aus der Garderobe
meiner Bekannten und Freunde.
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Ilja Kotenev: Dunkelheit

...Ich wache mit dem Einbruch der  Dunkelheit auf.Das
deutliche Fehlen des  Lichtes  weckt mich schlieslich
ganz auf.Fuehle mich,als wenn ich im Traum Kartoffeln
in Eisenbahnwagen geladen habe, verschwommen erinnere
mich  an Spuren des unbewusst Erlebten- als  wenn ich
heute nach dem Aufstehen mich gewaschen und  gegessen
habe,und mich auf voellig  unverstaendliche  Aufgaben
zu stuerzen:mich irgendwohin beeilt, etwas geschnappt,
zum anderen Ort gebracht,wieder etwas in der Hand,nun
in  die  entgegengesetzte  Richtung  schnellend,  wie
benommen  etwas  an das  Mittagessen  erinnerndes  im
VorbeiFlug abgefangen, - im Ganzen beschaeftigte mich
mit Irrsinn,wie in einem furchtbaren Kinofilm, der im
wahnsinnigen Tempo rueckwaerts als Negativ projeziert
und durch die dickste Glasscheibe betrachtet wurde...
..Aber jetzt schlafe ich nicht.Schreite durch die mit
der grellen  Dunkelheit gefluteten Gassen,die beleben-
de  Raetzelhaftigkeit  der  Finsternis  in  mich  auf-
nehmend. Sehe im Dunkeln so gut, dass ich einfach die
Augen schlissen koennte, ohne mich gleich auf  ein un-
erwartetes Hindernis zu stossen.  Auf einer Bushalte-
stelle  mengen  sich  Menschen  im Schatten des Licht-
kegels einer einzigen Laterne; der gelbe Schatten, er-
zeugt von der voll ausgelasteten Gluehbirne,  draengt
die  blendende  Dunkelheit  hinter die Hausecke,  ins
Gebuesch, machtlos, die  Menschen  vor der brennenden
Lichtlosigkeit zu schuetzen.Von allen Seiten ertoenen
Gefluester,Geraeusche und sogar kurze Abschnitte einer
zauberhaften  Melodie, -  zusammen   mit  den  ersten
Strahlen  der  Finsternis  tauchen  Geister ,  kleine
Ausserirdische  und misslungene Musiker  auf  und  be-
ginnen ein  umwerfendes Konzert,  die Anderen mit der
ohrenbetaeubend  lautloser  Musik zu der Teilnahme an
den manchmal bis in den Tag andauernden Festlichkeiten
einladend.  Beim ersten  Anzeichen des Tages,  in den
letzten  Strahlen  der  Sterne,  ertoenen  die letzte,
ueberwaeltigende Akkorde der lautlosen Oper,und alles
wird ploetzlich still,  in  der frischen und unduerch-
dringlicher    Dunkelheit   des   Sonnenlichtes   ver-
schwindend. Menschen,  die sich  vor  der   Nacht  im
Schatten  der  Strassenlaternen,  Deckenleuchten  und
Tischlampen versteckthielten, steigen aus dem  kuenst-
lichen Schatten hervor  und  gehen  auf die Beutejagd,
Deckung in den Sonne suchend..Aber ich sehe das alles
nicht mehr: ich schlafe und traeume,dass ich aufstehe...

Ilja Kotenev

Also, eine Liebesgeschichte...
                   Schaetze in der Tiefe

Darsteller:
      Rumsie  als      tapfere Rumsie
 Fantastisch  als      furchloser Fantastisch

..Die Sonne spiegelte sich auf den sanften Wellen.
Rumsie stieg aus dem Wagen und atmete die frische
Luft,die nach Meer,Sonnenstrahlen und Fantastisch
roch,  tief ein  und streckte sich, die Reste der
der  Muedigkeit von sich schuettelnd.  Sie  stand
auf der Anlegemauer, Moewen kreischten laut,  die
Stadt, die  zauberhafte  Feodossia, erwachte  mit
einem Pfiff der   alten  Diesellock.  Fantastisch
bemerkte Rumsie nicht, - er  war schon seit einer
Stunde damit beschaeftigt,die Ausruestung aus dem
PickUp in  das Motorboot zu  verladen. Druckluft-
flaschen waren bereits auf dem Deck verstaut, aus
der Kombuese schliech sich der  Geruch  von etwas
sehr leckerem...Die Silouette von Fantastisch,die
Rumsie gerade noch zwischen den  Reflexionen  auf
dem Wasser erkennen konnte, richtete sich auf und
winkte ihr  kraeftig zu. Unsere Rumsie wurde  von
einer gewaltigen Freudewelle mitgerissen und flog
entlang  der  Mauer  den Lichtstrahlen  entgegen.
Sprang in die Arme von Fantastisch, kuesste seine
nach  Salz  schmeckenden Lippen, die  Welt un sie
herum   verwandelte  sich  in   ein  Kaleidoskop,
Fantastisch in allen Farben.Er stellte Rumsie auf
den Boden und shaute ihr in die weit aufgerissene
Augen.
 -Priwet, du Morgenmuffel,*schmunzel* bereit  zum
  Abtauchen, oder hast du es dir anders ueberlegt?
 -Aber nein doch, Liebster,-   nahm  die  Schwimm-
flossen aus seiner Hand,- ich kann es  kaum erwar-
ten!!!
 -Na dann! Ich bin fertig.
Fantastisch sprang an Bord und reichte Rumsie die
Hand. Sie sprang hinterher und beaeugte das Boot.
 -Du bist aber gut! Alles fest angeseilt, wie ein
echter Seemann.      Grinste und zog ihn an sich:
-MEIN Seemann!! - der darauffolgender Kuss haette
kaum  leidenschaftlicher   sein   koennen; Rumsie
spuerte die Waerme seiner Haende, die under ihrem
Kleid die Haut zum Kochen brachten.
 -Wir muessen bald ablegen,wenn wir heute noch et-
was Spass haben wollen, - fluesterte er ihr leise
zu.
 Nach  einer  Weile sah man die Rum an den Leinen 
herumhantieren,als Fantastisch den Motor startete
und das Boot aus der Hafenbucht steuerte.
 Vor ihnen  lag nun der Golf von Feodossia - eine
atemberaubende Ausischt: hinter ihnen die  grasbe-
wachsenen Haenge des Berges, der die kleine Stadt
wie ein Sichel zum Meer gedraengt hat, und  links,
solange das Auge reicht, wunderschoener "Goldener"
Strand vor dem ebenen Steppenmeer.
 Unsere  Zwei drehten aber rechts ab und  liessen
die gelben Felsen am Steuerbord entlang stehen.
Kurs sued-west! 
 Rum machte sich auf dem Deck gemuetlich: zog ihr
Kleidchen  aus und  geniesste die  Sonnenstrahlen,
die ihr belbes  Bikini  hell  aufleuchten liessen.
Fantstisch war schon  vor einer Weile unter  Deck
verschwunden und tauchte ploetzlich mit einem fan-
tastischen Fruehstueck auf.  Rumsie war so  ueber-
rascht,dass sie kein Biss runterkriegte,ohne dass
sie Fantastisch einen Kuesschen gab, da aber sein
Mund auch mit dem Essen beschaeftigt war,bekammen
auch  seine  Augen, Ohrlaeppchen,  Nase, Hals und
Schultern ein Paar von den Lebkosungen ab.
 -Wie machst du das nur?!! *wieder ein Schmatzer*
 -Meinst du kochen?
 -Jein, mich immer SO zu ueberraschen?
Keine Antwort, nur der Waerme der Sonne kamm  die
von  Fantastisch  hinzu. Sie  kuschelten am Deck.
Inzwischen warf  Rum seine  Hose  unter Deck. Sie
schmiegten sich in ihrer Leidenschaft  aneinander,
sagten etwas zueinander,was wir bei dem laufenden
nicht  hoeren  konnten.  Wir sahen nur,wie Rumsie
ihre Arme um Fantastisch legte, als er sich ueber
ihrem Gesicht duckte.
 Die Felsen rechts wurden immer hoeher, eine 50m-
Wand, ohne einer Vertiefung  oder Spalte.  Rumsie,
die nun mit  Fantastisch auf der kleinen  Bruecke
stand,  zeigte etwas mit ihter Hand.  Fantastisch
blickte auf  und sah  ein  merkwuerdiges Gebilde:
ueber der Felsenwand streben  10m-dicke  schwarze
Saeulen in die Hoehe- gleich ein Dutzend,alle bis
zu 40 meter hoch.
 -Das ist KARA-DAG (=tuerk. Schwarzer Berg )- ein
  Vulkan, der einzige auf der Krim.  Und diese er-
  kalteten  Lavastroeme nennt man  "  die Teufels-
  finger". Siehst du die beiden in der Mitte, sie
  sehen  aus  wie  ein  Koenig und  Koenigin  mit
  praechtigen Kronen.
Am Fusse dieses Meisterwerkes der  Natur bemerkte
Fantastisch eine  kleine  Bucht mit der  einzigen
Anlegemoeglichkeit.
*        *           *            *         *
 Er steuerte das Boot in die Bucht, die wie  eine
Oase zwischen den Felsen einen sagenhaten  Strand
und sogar ein Waeldchen, umgeben von steilen Waen-
den, beherbergte. Rum befestigte die Seile an dem
putzigen   Minikay,  und  zeigte   dem   an   der
Ausruestung hantierendem Fantastisch das smaragd-
gruenes Wasser der Bucht.
 Nun  schien  dem  Abenteuer  nichts  im  Wege zu
stehen. Fantastisch half Rumsie,die Flaschen auf-
zusetzen,wofuer er wieder einen Kuss  bekamm.  Er
befestigte die   Druckluftflaschen   auch  hinter
seinem Ruecken, und setzte sich an den Reling.Rum
tat es ihm gleich,nahm  seine Hand und liess sich
rueckwaerts ins klare Wasser fallen,  Fantastisch
mit sich reissend.Beide drangen in eine unbekante
Welt ein, von einer Wolke der Lueftblaeschen unge-
ben.Ueber den Koepfen sahen sie das Motorboot auf
der Oberflaeche  schweben,  Sonnenstrahlen,an der
Wasseroberflaeche   gebrochen,  verzauberten  die
Unterwasserwelt, brachten  scheinbar  Bewegung in
die massiven Felsen  und weißen Sand und  liessen
die Manoever der Fischschwaerme zu einer Glitzer-
explosion  zersplittern.   Rum   und  Fantastisch
erkundeten die luftlose Welt, Hand ich Hand ueber
dem  weissen  Sand gleitend. Das Wasser prickelte
auf  Rumsies nackter Haut und  erweckte ihr  Haar
zu einem  Eigenleben. Sie schaute zu Fantastisch,
der  im  Lichtspiel  irgendwie  einem jungen Gott
gleicht.
 Die  Bucht schien nur eine Nische in der  Felsen-
wand zu sein;der Sand der Bucht war mit automobil-
grossen  algenbewachsenen  Lawabomben  uebersaeet.
Zwischen den Steinen schwirrten bunte Fische. Rum
wies auf den Buchtausgang hin; dei beiden verlies-
sen die  Geborgenheit der Bucht und kammen ins et-
was kuehlere Wasser,ihnen eroeffnete sich ein fan-
tastischer  Ausblick:  die  steilen  unwirtlichen
Felsen ueber der  Oberflaeche setzten sich  unter
Wasser als  weniger  steiler  seegrassgewachsener
Hang fort.  Auch hier  ueberall  Felsbrocken, die
wie  stumme Soldaten die kleine Bucht  bewachten.
Zwei  Felsen lagen  aneinander und bildeten einen
Tunnel; unerschrocken gleiteten unsere Helden der
Oeffnung  entgegen, erschreckten dutzend  Krabben
und  einen grossen  Rochen, der,  bestimmt in der
Fischsprache die anstandlosen  Rowdies erwaehnend,
lustlos ein  ruhigres  Plaetzchen suchte.  Rumsie
druckte  sich  an  Fantastisch, als  die saftigen
Algen sie von allen Seiten umgaben. Als die Etape
vorbei  war,  schluckten   die  beiden  fast  das
Schwarzmeerwasser: vor ihnen, halb im Sand einge-
taucht, lag ein Schiffswrack...
*   *   *   *   *   *   *
Das Wrack haette sich kaum von den herumliegenden
Steinen unterschieden, wenn nicht die zwei Masten
und vom  Salzwasser zerfresster  Schornstein  aus
dem Algenklumpen herausragen wuerden. Fantastisch
naeherte sich als Erster dem staehlernen Monstrum,
das mit zahlreichen Muendern aufgerissener Tueren
und zerschlagener Bullaugen  die  Unterwasserwelt
zu  verschlingen  versuchte. Rum eilte ihm  nach.
Vor dem in die  Hoehe zeigenden Bug,  das aus der
Naehe betrachtet einer Algenwand glich,zog Rumsie
ihren Tauchermesser,das,zuvor unter ihrem Knee an-
geschnallt,Rum ein kriegerisches Aussehen verlieh,
hervor und riss damit die Algen und Muscheln  von
dem Bug.  Nach einer  Weile konnte  man schon die
Buchstaben "P E G A.." erkennen."Pegasus!" pochte
es in Rumsies Kopf -  ein  Kurierschiff,  das  im
Buergerkrieg  die  Juwellen  von  der Krim in den
Westen schaffen sollte.  Sie  wollte  gerade eine
Expedition in des Schuffsinnere starten,  als sie
die Hand von Fantastisch auf ihrer Schulter spuer-
te.  Er zeigte  auf die Heckluecke und zog gleich-
zeitig Rumsie weg davon. Und was Rumsie  Sekunden
spaeter sah, hat ihr kleines Herz fast zum  Still-
stand gebracht: in der Oeffnung zum Maschinenraum
zeigte sich ein Kartenhai,der Rum einen eiskalten
Blick schenkte, dann noch einer, noch ein  halbes
Dutzend, bis es  schliesslich so um die 30 wurden.
Messer in der Hand gliech  nun einem  Zahnstocher
angesichts  der scharfen Zaehnen  der Kaltblueter.
Katzenhaie sind im Schwarzmeer ungefaehrlich,wenn
sie allein sind, aber gleich eine ganze Horde..da
fuehlt  man sich  wie bereits  gewuerzt und aufge-
spiesst. Fantastisch  schleppte jetzt  schokierte
Rumsie weiter vom Pegasus, zu den Felsen,  in die
Bucht;doch die Haie schienen seine Plaene bereits 
zu  kennen und teilten sich  auf:  eine Gruppe be-
setzte den  Zugang  zur Bucht,  die andere patrou-
lierte  in einiger  Entfernung von Rum und Fantas-
tisch.Und Ploetzlich sah Rum eine Hoehle,  nah an
der  Oberflaeche - die Rettung!!!  Wie zwei  Aale
schlupfen unsere Beiden in die rettende  Oeffnung
und konnten auf einmal den Kopf aus dem Wasser he-
ben- in der Hoehle schien durch die Brandung eine
Luftblase entstanden zu sein.  Fantastisch setzte
sich  auf den schmalen Simms  und zog die voellig
erschoepfte Rumsie rauf.  Im diesen Moment konnte
man die Silouetten  der Haie im Wasser genaustens
erkennen. Fantastisch schaute sich um: die Hoehle
hatte einen einzigen Ausgang-zu den Haien,und die
Licht  kamm aus dem Wasser,reflektiertvom weissen 
Sand des Meeresboden. Ob es WIRKLICH eine Rettung
war, oder hatte diese Hoehle ihren Tod nur verzoe-
gert?  Rumsie schaute ihm in die Augen,-  was sie
wohl jetzt dachte?
Ist das das Ende von Fantastisch und Rum?!

*       *       *       *       *       *       *

...Eine gewaltige Erschuetterung liess das Wasser
scheinbar aufkochen. Die  Hoehlewaende  gaben nun
das abklingende Grollen einer Explosion wieder.Ob
der Vilkan wieder "erwachte"??   Rumsie,  die vor
Schreck  fast ins Wasser  fiel, konnte  nun keine
Haie  mehr sehen...  Anscheinend flohen sie alle,
aber  man konnte  die  Gefahr foermlich  riechen,
doch unsere Helden wagten sich doch aus der  Enge
der schuetzender Hoehle heraus.  Und  als sie nun
wieder  durch  die  Tiefen  glitten, ertoente ein
seltsames Geraeusch, als wenn unter Wasser Metall
auf  Metall  aufschlug.  Ob noch jemand im Wasser
war?
 Fantastisch  gab   Rumsie   mittels  Zeichen  zu
verstehen, dass sie vorsichtiger sein sollten.Der
Eingang in die Bucht war so nah!  Das Alte Wrack,
scheinbar die Quelle der Explosion, war von einer
dichten Wolke aufgewirbelten Meeresboden verdeckt
Doch immer wieder die Hammerschlaege.Tok,tok,tok.
Fantastisch spuerte  als Erster das warme  Wasser
der Bucht, und ein stechen im Ruecken ... Wuetend
vor Schmerz wirbelte Fantastisch  herum,  und sah
einen fremden Taucher, im  tarnfarbenen Anzug,der
die nun  auf Rumsie  gerichtete  Harpunen- Spitze
gerade  auf  Fantastisch's  Ruecken  drueckte. Da
gab's nichts misszuverstehen.
 Rumsie und Fantastisch tauchten neben dem Kai,an
dem nun ein grosses Schlauchbot angelegt war,auf.
Sie  konnten keinen  Namen oder sonnst ein Erken-
nungszeichen entdecken.Dazu hatten sie auch keine
Zeit  gehabt: nechdem  sie aus dem Wasser gezogen
wurden,hatte man ihnen die Augen verbunden.Alles,
was  unsere  Helden  sehen  konnten,  waren  drei
Maenner,alle schwarz gekleidet,mit Funkgeraeten,
Messern und Tauchgewichten auf den Guerteln.  Der
Taucher, der Fantastisch und Rumsie gefangennahm,
verwandeltete  sich   wieder  in  einen  Schatten
zwischen den Lavabomben. Was Rum noch aufgefallen
ist, war die am  Kai  ausgebreitete  Ausruestung:
Druckluftflaschen, Netze, Hub-Bojen und Proviant.
Das kleine Boot haette nie mit dieser Ladung  aus
der Bucht wagen koennen. Ausserdem hoerte man das
dumpfe Grollen  eines Kompressor- Generators, der
alleine  das  Gaengster-Boeoetchen  zum   Kentern
bringen konnte.
 Aber nun  wurde unseren  Abenteurern einfach die
Sicht genommen. Sie beide wussten zwar, dass ihre
Situation etwas Aufregendes in sich trug,doch wie
die  Geschichte ausgehen  wuerde, weiss sogar ich
als Autor zum Beispiel auch nicht. Rum und 
Fantastisch spuerten nur die Warmen Bretter des 
Kays unter den Fuessen un d heisse Sonne ueber den
Koepfen.  Die geheimnisvolle Unbekannte  sprache n
kaum...

*       *       *       *       *       *       *
 Fantastisch  machte sich Vorwuerfe. Er hatte ein
Abenteuer  geplant  und war  somit auch fuer sein
Ende verantwortlich. Zwar haette kein Mensch  auf
die  Idee  gekommen, dass beide  entfuehrt werden
konnten, doch  etwas  vorsichtiger  haette  nicht
geschadet!      Was tun?
Nun sassen Rumsie und Fantastisch auf dem heissen
Sand nahe des kleinen  Kays,  aneinandergeknebelt
und konnten  nichts sehen.  Fantastisch  drueckte
Rum's  Haende ganz  fest, um ihr ein  Gefuehl der
Sicherheit zu geben.Die Unbekanntenhatten bischer
noch nichts  gesagt, doch die leichte Brise  roch
nach Gefahr. Vielleicht wuerden sie unsere Helden
ungeschadet  freilassen, falls sie  ihren Auftrag
erledigt haben sollten...
 Rum war ganz Ohr.  Sie  hoerte  alles: das leise
Fluestern  ihrer  Bewacher,  das  Plantschen  des
Wassers zwischen den Booten,und dieses Geraeusch:
Tok-tok-tok... Nun konnte sie erkennen,dass es um
das Rattern einer Stahlseilwinde handelte,aber es
kamm  vom Meer  ausserhalb der Bucht.   "Noch ein
Schiff ?!"- schoss es Rumsie durch den Kopf:  "Ob
diese Leute versuchten,den Pegasus zu bergen?"...
...Ploetzlich ist es still geworden- die Bewacher
schwiegen,   das   Wasser   beruhigte   sich, die
Seilwinde  und  Kompressor  stoppten  abruppt; so
still  war  es,  dass  Rum Fantastisch's besorgte
Gedanken beinahe hoeren konnte ...
... Auf  einmal  heulten  die Motoren  des fernen
Schiffes auf,gleichzeitig mit juebelnden Geschrei.
Die  Funkgeraete  der Wachleute  knisterten etwas
sehr   fuer   die  Unbekannte  erfreuliches,  und
unsere Beiden hoerten nun  Aufregung auf dem Kay.
Das Droehnen der Dieselmotoren  fuellte bald  die
ganze Bucht, als MUTTERSCHIFF, wie es Rumsie fuer
sich genannt hatte, an den Eingandsfelsen  vorbei
zu der Anlegemoeglichkeit bewegte.   Als der Laem
seinen Hoehepunkt zu erreichen scheinte,knatterte
eine  schwere   Ankerkette,  und  das  Beben  der
Felswaende verschwand wieder. Nur das Echo suchte
vergebens  nach  dem Ausgang der Bucht und  flog,
zerrissen  und  geschwaecht, in  Richtung Himmel.
Rumsie   und  Fantastisch   hoerten   menschliche
Stimmen, zu viele,  um  zwischen  den  Einzellnen
unterscheiden zu koennen...



Fortsetzung Folgt


BOTSCHAFT: Die Geschichte geht schon mal sehr gut 
weiter, .S.T.O.P.
            Viel Glück beim weiter schreiben.
          deine   KATJA
          PS: Wenn du weg bist räum ich ein bishen 
bei dir auf!
          Ach ja, man kann ä,ü,ö auch ganz normal 
schreiben

Re BOTSCHAFT: Ich freue mich, dass meine
Geschichte dir so gut gefaellt ! :))
Leider muss du lernen,die Umlaute so zu lesen,
wie ich sie schreibe - denn diese Geschichte ist 
fuer Internet bestimmt,und wenn man sich nicht 
sehr gut mit der Konfugurierung von HTML-Browsern 
auskennt (Browser sind einfach Leseprogramme fuer 
HTML- Hyper Text Markup Language - so aehnlich wie 
Word,der Text im DOC-Format speichert),so wuerde 
man anstelle von "Massnahme" entweder
"Ma/761nahme"         oder
"Manahme"             sehen,
und das will ich verstaenlicherweise vermeiden.
PS:   Apropos, anders als du versuche ich aber die 
Gross- und Kleinschreibung zu beachten! :) Aetsch- 
aetsch- aetsch   :P  (Gesicht mit Zunge)
              Dein Il'ja "Muromez"