Die Internationale

Wacht auf, Verdammte dieser Erde,
die stets man noch zum Hungern zwingt!
Das Recht, wie Glut im Kraterherde,
nun mit Macht zum Durchbruch dringt.
Reinen Tisch macht mit dem Bedränger!
Heer der Sklaven wache auf!
Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger,
alles zu werden strömt zuhauf! 
 
Völker, hört die Signale!
Auf, zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht! 
 
Es rettet uns kein höh'res Wesen,
kein Gott, kein Kaiser, noch Tribun.
Uns aus dem Elend zu erlösen,
können wir nur selber tun!
Leeres Wort: des Armen Rechte!
Leeres Wort: des Reichen Pflicht!
Unmündig nennt man uns und Knechte,
duldet die Schmach nun länger nicht!
 
Völker, hört die Signale!
Auf, zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht! 
 
In Stadt und Land, ihr Arbeitsleute,
wir sind die stärkste der Partei'n.
Die Müßiggänger schiebt beiseite!
Diese Welt muß unser sein!
Unser Blut sei nicht mehr der Raben
und der mächt'gen Geier Fraß!
Erst wenn wir sie vertrieben haben,
dann scheint die Sonn ohn' Unterlaß! 
 
Völker, hört die Signale!
Auf, zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht!
 
 
Die Moorsoldaten  


Wohin auch das Auge blicket, Moor und Heide nur ringsum.  
Vogelsang uns nicht erquicket, Eichen stehen kahl und krumm.  

Wir sind die Moorsoldaten und ziehen mit dem Spaten ins Moor  

Hier in dieser öden Heide ist das Lager aufgebaut,  
wo wir fern von jeder Freude hinter Stacheldraht verstaut  

Wir sind die Moorsoldaten und ziehen mit dem Spaten ins Moor  

Morgens ziehen die Kolonnen in das Moor zur Arbeit hin.  
Graben bei dem Brand der Sonne, doch zur Heimat steht der Sinn.  

Wir sind die Moorsoldaten und ziehen mit dem Spaten ins Moor  

Heimwärts, heimwärts jeder sehnet sich zu Eltern, Weib und Kind.  
Manche Brust ein Seufzer dehnet, weil wir hier gefangen sind.  

Wir sind die Moorsoldaten und ziehen mit dem Spaten ins Moor  

Auf und nieder gehn die Posten, keiner, keiner kann hindurch.  
Flucht wird nur das Lenen kosten, vierfach umzäunt ist die Burg.  

Wir sind die Moorsoldaten und ziehen mit dem Spaten ins Moor  

Doch für uns gibt es kein Klagen, ewig kann's nicht Winter sein.  
Einmal werden froh wir sagen: Heimat, du bist wieder mein.  

Dann ziehn die Moorsoldaten nicht mehr mit dem Spaten ins Moor. 

Die Moorsoldaten  


Wohin auch das Auge blicket, Moor und Heide nur ringsum.  
Vogelsang uns nicht erquicket, Eichen stehen kahl und krumm.  

Wir sind die Moorsoldaten und ziehen mit dem Spaten ins Moor  

Hier in dieser öden Heide ist das Lager aufgebaut,  
wo wir fern von jeder Freude hinter Stacheldraht verstaut  

Wir sind die Moorsoldaten und ziehen mit dem Spaten ins Moor  

Morgens ziehen die Kolonnen in das Moor zur Arbeit hin.  
Graben bei dem Brand der Sonne, doch zur Heimat steht der Sinn.  

Wir sind die Moorsoldaten und ziehen mit dem Spaten ins Moor  

Heimwärts, heimwärts jeder sehnet sich zu Eltern, Weib und Kind.  
Manche Brust ein Seufzer dehnet, weil wir hier gefangen sind.  

Wir sind die Moorsoldaten und ziehen mit dem Spaten ins Moor  

Auf und nieder gehn die Posten, keiner, keiner kann hindurch.   
Flucht wird nur das Lenen kosten, vierfach umzäunt ist die Burg.  

Wir sind die Moorsoldaten und ziehen mit dem Spaten ins Moor  

Doch für uns gibt es kein Klagen, ewig kann's nicht Winter sein.  
Einmal werden froh wir sagen: Heimat, du bist wieder mein.  

Dann ziehn die Moorsoldaten nicht mehr mit dem Spaten ins Moor.  

Come gather 'round people
Wherever you roam
And admit that the waters
Around you have grown
And accept it that soon
You'll be drenched to the bone.
If your time to you
Is worth savin'
Then you better start swimmin'
Or you'll sink like a stone
For the times they are a-changin'.
 
Come writers and critics
Who prophesize with your pen
And keep your eyes wide
The chance won't come again
And don't speak too soon
For the wheel's still in spin
And there's no tellin' who
That it's namin'.
For the loser now
Will be later to win
For the times they are a-changin'.
 
Come senators, congressmen
Please heed the call
Don't stand in the doorway
Don't block up the hall
For he that gets hurt
Will be he who has stalled
There's a battle outside
And it is ragin'.
It'll soon shake your windows
And rattle your walls
For the times they are a-changin'.
 
Come mothers and fathers
Throughout the land
And don't criticize
What you can't understand
Your sons and your daughters
Are beyond your command
Your old road is
Rapidly agin'.
Please get out of the new one
If you can't lend your hand
For the times they are a-changin'.
 
The line it is drawn
The curse it is cast
The slow one now
Will later be fast
As the present now
Will later be past
The order is
Rapidly fadin'.
And the first one now
Will later be last
For the times they are a-changin'.
Auf der Flucht schrieb Eugèn Pottier 'Die Internationale'.  Text: Eugène Pottier (1871); Melodie: Pierre Chrétien Degeyter (1888) 
Moorsoldaten: Text: J.Essner/W.Langhoff 
our beloved bob dylan!!! 
 picture above shows paris in may 1871
 
Unser Herz wird immer sein antifaschistisch:
Wehret den Anfängen und niemals vergessen - es ist noch lange nicht vorbei!!!
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