AXUM Empire

 

Über den Verbleib der heiligen Bundeslade von Zion

 

Das wohl größte Geheimnis dreier Weltreligionen ist der Verbleib der heiligen Bundeslade von Zion. Offiziell steht in den Geschichtsbüchern geschrieben, sie sei beim Angriff der Babylonier unter Nebukadnezar II. auf Jerusalem um 587 v. Chr. zerstört worden. Historische Beweise gibt es aber keine. Selbst die Bibel schweigt sich dazu aus. Darum seien hier die spannendsten Verstecke der Bundeslade aufgezählt.

- Im Berg Nebo in Jordanien

- Im Tempelberg von Jerusalem

- Unter dem Ort der Kreuzigung Jesu Christi

- Im Nildelta von Unterägypten

- In einer Höhle bei Qumran am Toten Meer

- Beim Lemba-Stamm in Zimbabwe

- In der St. Maria Zion Kapelle von Axum in Äthiopien

 

 

1. Versteck: Im Berg Nebo in Jordanien

Das zweite Buch der Makkabäer berichtet im zweiten Kapitel wie der Prophet Jeremia die Stiftshütte und die Bundeslade in einer Höhle am Berg Nebo versteckte. Jeremia sprach noch: "Diese Stätte soll kein Mensch kennen, bis Gott sein Volk wieder zusammenbringen und ihm gnädig sein wird."

Den ersten Versuch, das Versteck zu öffnen unternahm der Amerikaner Antonia Frederick Futterer in den zwanziger Jahren. Er fand einen Geheimgang mit einer Blockierung an seinem Ende, die die Inschrift trug: HIERIN LIEGT DIE GOLDENE BUNDESLADE.

Wie zu erwarten fand sich erst nicht mehr die Inschrift und dann die Lade. Irgendwie löste sich die Story in Luft aus. Erst wieder 1981 machte sich Tom Crotser auf die Spuren Futterers. Crotser war bereits für die "Entdeckung" der Arche Noah, des Turms zu Babel und die Stadt Adams einschlägig bekannt. In der Nacht vom 30. auf den 31. Oktober 1981 konnte Crotsers Team ein kleines Hindernis wegräumen. Ihnen verschlug der Atem: Ein Gang von etwa zweihundert Metern breitete sich vor ihnen aus. Sie rissen noch ein paar Mauern ein, bis sie dann auf eine Krypta freilegten. In ihr war ein Kasten, auf den die Beschreibung der Lade paßte. Anstatt die Bundeslade zu erforschen, machten sie nur ein paar Aufnahmen und zogen von dannen. Die Bilder bekam seither kaum einer zu Gesicht. Einer der Glücklichen ist der Archäologe Siegfried H. Horn, der uns mitteilt: "Außer auf zweien war absolut nichts auf ihnen zu sehen. Von den beiden brauchbaren ist eines verschwommen, aber es zeigt einen Raum mit einem gelben Kasten in der Mitte. Das andere ist recht gut und bietet eine deutliche Ansicht vom vorderen Teil des Kastens. ... Ich weiß nicht, um was es sich bei dem Gegenstand handelt, aber die Bilder haben mich davon überzeugt, daß es hier in keinem Fall um ein altes Stück geht, sondern um ein modernes Produkt mit maschinell gefertigtem Dekor auf einer Metalloberfläche."

Ob nun tatsächlich die heilige Lade immer noch im Berg Nebo verwahrt ist könnten gründliche Untersuchungen klären. Weitere Abenteuergeschichten vertiefen nur noch das Rätsel.

 

2. Versteck: Im Tempelberg von Jerusalem

Diese Spur zählt zu den heißesten religiösen und archäologischen überhaupt. Orthodoxe Juden sind felsenfest davon überzeugt die Lade unter dem Felsendom (El-Aksa-Moschee) des Tempelberges zu finden. Dort wo damals das Nationalheiligtum der Juden stand, der Tempel, muß auch die heilige Lade Gottes vor den Überfällen der Feinde sicher versteckt worden sein. Die Zerstörung des Tempels soll König Salomo vorausgesehen haben. Darum habe er tiefe unterirdische Gänge in den Felsen getrieben, um der Lade ein sicheres Versteck zu bieten. Dem Talmud nach soll auch König Josia die bevorstehende Zerstörung wahrgesagt haben. "Josia verbarg die Bundeslade und alles, was dazu gehörte, um sie vor der Entweihung durch die Feinde zu bewahren." Eine andere Legende berichtet, man hätte die Reliquie rechtzeitig unter dem Pflaster eines bestimmten Gebäudes im Tempelbezirk vergraben. Nach dem Exil war der Ort aber in Vergessenheit geraten, so daß er für alle Zeiten ein Geheimnis blieb. Auch die syrische Baruchapokalypse erzählt im 6. Kapitel von der rechtzeitigen Sicherung der Lade im Erdreich und der Babylonische Talmud spricht von einem Versteck im Bereich des Tempels: "... die Bundeslade sei in der Kammer des Holzstalles verwahrt ... Einst bemerkte ein Priester, der da beschäftigt war, daß das Pflaster an dieser Stelle anders aussah und erzählte es einem Kollegen; bevor er aber mit seinem Bericht zuende war, gab er seinen Geist auf." Bereits die Kreuzfahrer mutmaßten über ein gutes Versteck im Tempelberg, so berichtet Albert von Aachen in seiner Chronik: "Mitten in diese neuerrichteten Kirche [Felsendom] aber steht ein Felsblock ... auf der einen Seite des Felsens führen Stufen in eine Höhle hinab, auf der anderen aber befindet sich nach dem wahrheitsgetreuen Bericht derer, die es mit eigenen Augen gesehen haben, ein kleines Türchen, das aber immer versiegelt ist. Dort sollen nach Meinung mancher Leute einige von den allerheiligsten Dingen bis auf den heutigen Tag aufbewahrt werden."

Archäologen sind seit langem dahinter her, den Tempelberg systematisch zu erforschen. Sein Inneres soll mit künstlichen Gängen, unterirdischen Räumen und uraltem Gemäuer durchsetzt sein. Die Oberhäupter des Judaismus und der Moslems wehren sich jedoch dagegen, diese heilige Stätte zu entweihen. So meinen die Juden, es gezieme sich nicht, den Ort der Bundeslade durch Ungläubige entweihen zu lassen. Schließlich ist der Aufenthaltsort der Lade gewissermaßen das Allerheiligste der Juden. Dennoch konnten einige kleine Ausgrabungen am Tempelberg vorgenommen werden. Die Lade fand man bekanntlich nicht! Dennoch behaupten einige hohe angesehene orthodoxe Rabbis Dr. Jimmy DeYoung gegenüber, die Lade im Tempelberg gefunden zu haben. Angeblich entdeckten sie das Heiligtum, als sie einen Spiegel anbrachten und dabei auf ein Höhlensystem stießen, das seit langem als vergessen und verlassen galt. Einen Beweis dafür konnten sie nicht erbringen. Sie wollen die Lade auch nicht versetzen, bevor nicht der dritte Tempel in Jerusalem gebaut sei. Denn wo solle die heilige Bundeslade angemessen aufbewahrt werden? So verbleibe sie lieber dort wo sie ist: Verborgen vor den Augen der Ungläubigen und Unbefugten im Tempelberg zu Jerusalem.

 

3. Versteck: Unter dem Ort der Kreuzigung Jesu Christi

Ron WyattDiese Geschichte ist wohl die unglaublichste von allen: Angeblich soll der Hobby-Archäologe Ron Wyatt inspiriert von Gott die heilige Bundeslade zu Zion 1982 unter dem Ort der Kreuzigung Jesus gefunden haben. Alles begann 1978 während einem Spaziergang durch Jerusalem. Als er mit einem Einheimischen sprach gab er ungewollt die Worte von sich: "That's Jeremiah's grotto and the ark of the covenant is in there." (Da ist das Grab Jeremias und die Bundeslade ist darin.) Wyatt hielt das für eine übernatürliche Eingebung Gottes. Mit seinen Söhnen grub er in den nächsten Jahren vor Ort. Dabei stießen sie auf Zeichen, die sie glauben ließen auf der richtigen Spur zu sein. Am 6. Januar 1982 war es dann soweit. Sie fanden einen schmalen Eingang zu einer Höhle (vgl. Bild von Wyatt, wie er in die Höhle klettert). Hier soll die Lade all die Jahre lang zugebracht haben. Wyatt machte sich seinen eigenen Reim darauf. Die Bundeslade zu bergen unternahm er aber nicht. Genausowenig legte er stichhaltige Beweise vor. Bis heute hält er die Menschheit hin. Immer wieder verschiebt er das Datum der Offenlegung. Zwischenzeitlich konnte er den Archäologen Jonathan Gray aus Südaustralien überzeugen. Gray publizierte darauf sein Buch "Ark of the Covenant" (Die Bundeslade). Zu Gesicht bekam Gray die Lade aber auch nicht. Dann kam noch eine CD-Rom auf den Markt, die von den Entdeckungen Wyatt's multimedial berichtet. Denn Wyatt ist auch der Entdecker anderer archäologischer Rätsel. So will er die Arche Noah und die Orte Sodom und Gomora aufgefunden haben!

 

4. Versteck: Im Nildelta von Unterägypten

Ein ägyptischer Pharao soll die Lade in einem Tempel in Unterägypten verwahrt haben.

 

5. Versteck: In einer Höhle bei Qumran am Toten Meer

Als in den 50er Jahren bei Qumran am Toten Meer Tonkrüge mit Schriftrollen entdeckt wurden, fand sich in der Höhle Nr. 3 auch eine Kupferrolle. Nach aufwendigen Restaurierungsarbeiten, konnten sich Gelehrte der Übersetzung annehmen. Heraus kam dabei, daß die beschreibt wo so mancher Schatz noch zu bergen sei. Angeblich wurden bereits manche der versteckten Gegenstände aufgrund der Kupferrolle gefunden. Das brisante daran ist, daß die Kupferrolle beschreibt, wo sich ein Teil des Tempelschatzes des zweiten Tempels, zudem aber nicht unbedingt die Bundeslade gehörte, verborgen ist. Der ehemalige baptisten Geistliche Vendyl Jones aus Texas ging dieser Spur nach, ohne bisher die Lade bergen zu können.

 

6. Versteck: Beim Lemba-Stamm in Zimbabwe

Hierzu möchte ich einen Ausschnitt aus einem Artikel von meinem geschätzten Kollegen Walter-Jörg Langbein wiedergeben, der im Explorer 3/1992 unter dem Titel "Geheimnisvolle Bundeslade - Eine Spur führt nach Zimbabwe" erschien:

"Könnte es sein, daß die Bundeslade zu Salomons Zeiten in das heutige Zimbabwe geschafft wurde? Einheimischer Überlieferung zufolge wurde die steinerne Anlage (von Great Zimbabwe) in Grauer Vorzeit von den Vorvätern des Lemba-Stammes erbaut. Die Lemba aber sehen sich noch heute als einen verlorenen Stamm Israels an.

Hauptheiligtum der Lemba war Ngoma Lugundru. Der arabische Geograph Alidrisi berichtet im zwölften Jahrhundert: es war ein Heiligtum, das von Afrikanern auf langen Reisen durch das Land mitgeführt wurde.

Harald van Sikard, ein Forschungsreisender aus Schweden, sah Ngoma Lugundru noch gegen Ende des letzten Jahrhunderts. Demnach war das Objekt in seinen Maßen mit der Bundeslade des alten Testaments vergleichbar. An jeder Ecke hatte es Ringe, durch die zwei Tragestangen geschoben wurden. Wie die Bundeslade durfte der heilige Kultgegenstand nicht die Erde berühren, und wie die Bundeslade wurde er bei Schlachten mitgeführt, vorangetragen, und dabei als "Verkörperung Gottes" angesehen. Van Sikard: "Der Gott der Lemba heißt Errahim, eine Verfälschung des hebräischen Elohim". Die Bundeslade soll die heiligen Tafeln mit den zehn Geboten beinhaltet haben - auch in Ngoma Lugundru sollen sich heilige Gegenstände befunden haben. Wurde die Bundeslade von Israel nach Zimbabwe gebracht?"

Und es stellt sich auch die Frage, was aus Ngoma Lugundru wurde. Ob es noch heute existiert?

 

7. Versteck: In der St. Maria Zion Kapelle von Axum in Äthiopien

"Dieser Kasten war eine in Indien hergestellte Truhe, als sie geöffnet wurde, sahen wir vor uns die Tafel mit den zehn Geboten. Wir nahmen sie heraus, um sie genau zu betrachten. Der Stein war von rötlichem Marmor, von einer Art wie man ihn gewöhnlich in Ägypten findet; er war viereckig, 24 cm lang, 22 cm breit und nur 3 cm dick. Am Rande waren Blumen eingraviert; in der Mitte sah man eine zweite Quadratlinie in Gestalt einer dünnen Kette, und zwischen diesen zwei Quadraten waren die zehn Gebote aufgezeichnet, und zwar fünf auf einer, fünf auf der anderen Seite. Auf dem unteren Teil der Tafel standen drei Buchstaben, deren Bedeutung uns niemand erklären konnte. Der Stein schien nicht allzu alt zu sein; höchstens stammte er aus dem 13. oder 14. Jahrhundert."

So beschrieb der armenische Pater Timotheus (1855-1868) die Bundeslade, wie sie ihm im Allerheiligsten von Axum vorgeführt wurde.

Ich möchte den Spuren ins Hochland Äthiopiens nachgehen. Soweit sich dem äthiopischen Nationalepos "Kebra Nagast - Die Herrlichkeit der Könige" u. a. ähnlichen Erzählungen folgen läßt, wurde die Bundeslade vom gemeinsamen Sohn der Königin von Saba und König Salomo entwendet und nach Äthiopien gebracht. Er trug den Namen Menelik. "Er kam [vom Roten Meer] über die Äzyaba-Straße nach Wäqerom und von dort nach Mäsäs und Bur und weiter nach Aksum. Die Lade wurde in der Festung von Däbra Makäda aufgestellt." Vielleicht stimmt aber auch die Sage, daß die Lade 40 Jahre lang auf dem Feld vor der Stadt Aksum stand, bis Gott befahl ein Heiligtum aus Gold zu bauen. Das soll die Kirch Maria Zion sein. Eine andere Legende berichtet, die Lade wurde zunächst auf die Insel Tana Cherkos (Tana Kirkos) im Tanasee, die Quelle des blauen Nils, gebracht. Dort soll sie ungefähr 600 Jahre lang geblieben sein, bis man die Reliquie um 300 v. Chr. von der Insel nach Aksum transportierte. Erst als das axumitische Reich aufblüht und unter König Ezana (325 bis 355 n. Chr.) vom Götterglauben zum Christentum wechselte wurde für die Bundeslade eine Kathedrale gebaut. Das war im Jahre 340 n. Chr.. Die Kirche war somit die erste südlich der Sahara. Sie trug den Namen Sion, dem Namen der Lade. Noch heute finden sich die eingewachsenen Grundmauer der Kathedrale in Axum (vgl. Bild 26 von Axum). Als die jüdische Königin Judith an die Macht gelangte wurden alle christlichen Denkmäler zerstört. So auch die Kathedrale von Axum. Doch wo blieb die Bundeslade oder ging sie sogar verloren? Graham Hancock, der Autor von "Die Wächter des heiligen Siegels" recherchierte dem nach: Die Lade wurde für 72 Jahre auf die Insel Debra Zion im Zwai-See gebracht. Hancock erfuhr aber auch noch andere Umstände. Demnach traf die heilige Bundeslade nach einem längeren Aufenthalt auf der ägyptischen Nilinsel Elephantine erst um 470 v. Chr. auf Tana Cherkos im Tanasee ein, wo sie ca. 800 Jahre lang blieb. Inzwischen wurde aus dem heidnischen Äthiopien ein christliches unter König Ezana. So konnte die Lade reibungslos in die Kathedrale von Axum überführt werden.

Sorgen bereiten mir die Widersprüche in den einzelnen Legenden, besonders bei den Zeitangaben. Doch eines haben sie gemeinsam. Die Bundeslade war für lange Zeit auf Tana Cherkos oder kam direkt nach Axum. Als es dann in Axum die Kathedrale gab, war auch dort die Lade bis man sie vor der zerstörerischen jüdischen Königin Judith für 72 Jahre nach Debra Zion in Sicherheit brachte. Anschließend wurde die Lade wieder zurückgeführt.

Im Jahre 1535 wurde Maria Zion durch die Invasion der Moslems unter der Führung von M. Ahmed Granj erneut total zerstört. Zwischen 1607 und 1632 wurde die Kathedrale durch Kaiser Fasilidas neu errichtet (vgl. Bild 62 von Axum). Sie steht heute noch. Inzwischen ist sie allerdings ein Männerkloster und darf darum nur von Männern betreten werden. Im Inneren schirmen drei lange dicke Vorhänge die drei allerheiligsten Räume ab. Einst muß in einem der Räume die Lade gestanden haben. Doch was geschah in der Zeit zwischen dem moslemischen Einfall und der Wiedererrichtung der Kathedrale? Angeblich soll auch in jener Epoche die Lade in Sicherheit gebracht worden sein. Wohin? Das weiß niemand! Man sagt sich, daß sie auf eine Insel im Tanasee transportiert wurde. Doch alle sind sich einig, daß die Bundeslade wiederkehrte. Schließlich wurde sie in den letzten Tagen der Schlacht von Adua (Adwa) erfolgreich gegen die Italiener geführt. In den 60er Jahren dieses Jahrhunderts zog die Reliquie ein letztes mal um. Von Kaiser Haili Selassie und seiner Frau, wurde in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kathedrale Maria Zion, eine kleine Kirche mit selben Namen erbaut (siehe Bild 67 von Axum). Sie dient ausschließlich zur sicheren Verwahrung des Heiligtums. Die Kirche dürfen nur wenige Menschen betreten. Das Allerheiligste steht nur dem Wächter der Lade offen! (vgl. Bild 1)

FAZIT: Die Spur nach Äthiopien ist sehr verworren und legendenhaft. Ihr wahrer Kern ist nicht auszumachen.

 

Es gibt aber noch eine Spur, die durch die ganze Antike führt. Demnach soll die Lade die babylonische Zerstörung des ersten Tempels von Jerusalem unbeschadet überstanden haben. Daraufhin kam die Lade als Beutegut mit ins Exil. Darüber existieren aber keine Aufzeichnungen. Es soll dann aber der Perserkönig Kyros die Reliquie den Juden zurück gegeben haben. Die bauten ihren zweiten Tempel. So fand die Lade ihr neues Zuhause, bis dann der Tempel durch den römischen Kaiser Titus geplündert wurde. Alle heiligen Gegenstände wanderten nach Rom (siehe Bild 3 von Rom), mal abgesehen von denen, die wie in der Kupferrolle von Qumran beschrieben, rechtzeitig versteckt wurden (evtl. war auch die Bundeslade darunter). Sollte die Lade dennoch nach Rom gebracht worden sein, dann tauchte sie aber in keiner Aufzeichnung, gleichgültig welcher Art auch immer auf. Jüdische Sagen wissen aber weiter zu berichten, daß die heiligen Geräte beim Sturm der Vandalen aus Rom nach Karthago gebracht wurden. Doch keine hundert Jahre später, wurden die Karthager von Belisar besiegt, der wiederum die heiligen Gerätschaften als Beute nahm und sie in seine Hauptstadt brachte. Auf Bitten eines Rabbiners hin, wurden die Reliquien an die Juden zurückgegeben und müßten sich demnach längst wieder im Heiligen Land befinden. Doch wo?

Gemutmaßt wird auch, daß vielleicht längst der Orden der Tempelritter im Mittelalter das Versteck der Bundeslade aufgespürt hat, entweder in Jerusalem oder am Berg Nebo oder gar in Qumran? Doch wo blieb dann die Lade verschollen?

 

 

(c) by Böck

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