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Einleitung 1. Akt 2. Akt 3. Akt
Zunächst einmal gilt es, sich umzusehen und die anderen Gäste kennen zu lernen. An Deck des Schiffes treffen Sie auf Fräulein Gloria, die bereits von Ihnen gehört hat, da Martin Urban den Gästen erzählt hat, dass Masque einen Detektiv eingeladen hat. Sie scheint sehr nervös und wird von bösen Vorahnungen verfolgt. Sie – wie auch alle anderen Gäste - weiß nicht, warum sie eingeladen wurde, da sie Ian Masque angeblich noch nie begegnet ist. Über ihre Kenntnisse die anderen Gäste betreffend – befragt, ist nur in Erfahrung zu bringen, dass sie Martina Popov für eine Sowjetspionin hält. Abschließend bittet Gloria Sie, ihr einen Drink zu bringen. Bevor Sie ihrer Bitte Folge leisten, machen Sie noch die Bekanntschaft von Herrn Grün, der sich ebenfalls an Deck befindet. Von ihm erfahren Sie, dass er mit Ian Masque ins Geschäft kommen möchte und auf dessen finanzielle Unterstützung hofft. Seiner Ansicht nach sind auch alle anderen Gäste an Bord, weil Sie von Masque, der sehr reich sein soll, etwas erwarten. Er warnt Sie vor Fräulein Gloria, die etwas plant und auch vor Professor Bloom und Oberst von Gatow, die offensichtlich auf der Suche nach etwas sind. Über Ian Masque weiß er nur zu sagen, dass dieser ein Sammler und Exzentriker ist, der ungewöhnliche Zusammentreffen liebt. Sie begeben sich in das Innere des Schiffes und treffen dort aufFrau Weiss und die Baronin von Porz. Die Baronin sucht Zerstreuung auf dem Schiff. Sie kennt Herrn Grün aus New York, wo er sich an die Frauen der Stadt heranmachte, offensichtlich in der Hoffnung auf etwas Wohlstand. Die Baronin vertraut Ihnen ein Geheimnis an, nämlich, dass Masque nach dem Umbau seines Schlosses das Geld ausgegangen sein soll. Sollte Masque seine Gäste etwa eingeladen haben, weil auch er etwas von ihnen will? Über Ian Masques Antiquitätensammlung, die überall an Bord zu bewundern ist, weiß sie zu sagen, dass er die Gegenstände alle von einem gewissen Schwarz erworben hat. Frau Weiss wirkt sehr nervös und schreckhaft. Sie war – wie Sie erfahren - das Kindermädchen von Xavier, dem Sohn von Sir Alexander Schwarz, einem berühmten Forscher, Hobby-Ägyptologen und Sammler. Alle Artefakte an Bord des Schiffes wurden von Sir Alexander Schwarz gefunden. Sie berichtet über Martin Urban, den Amateur-Magier und Herrn Grün, dass jene ihr gesamtes Vermögen verloren haben. Der Künstler Sabata bereitet ihr Angst. Seine Bilder sollen, wie Sie von der Baronin erfahren, die Zukunft darstellen. Ihr Weg führt Sie die Treppe hinunter unmittelbar in den Raum, der sich unter der Treppe befindet. Dort treffen Sie auf weitere Mitreisende: die Psychiaterin Frau Schneider, die es vorzieht, Deutschland vor dem Jahre 1939 zu verlassen. „Leider ist Berlin nicht mehr die Stadt, die sie einmal war“. Frau Schneider hat russische Geheimdossiers über Martina Popov gelesen, aus denen zu entnehmen war, dass diese an Experimenten – übersinnliche Kräftebetreffend (ESP)– teilgenommen hat. Auch die Psychiaterin scheint Ian Masque nicht zu kennen. Ihrer Ansicht nach treibt Ian Masque ein Spiel. Sie glaubt, dass dem Gastgeber Menschenleben absolut nichts bedeuten! Als nächstes treffen Sie auf Professor Bloom. Dieser schwärmt von Ian Masques herrlicher Sammlung. Er stellt fest, dass fast jedes Objekt in Zusammenhang mit einem seltsamen ägyptischen Totenkult steht. Ian Masque hat offenbar alle seine Artefakte von Sir Alexander Schwarz, dem berühmten Forscher und Hobby-Ägyptologen erworben, der mit seiner Frau bei einem ominösen Flugzeugabsturz ums Leben kam. Schwarz soll unglaubliche Entdeckungen gemacht haben. Sir Alexander Schwarz hatte einen Sohn, der verschwunden ist. Der Professor hofft auf finanzielle Unterstützung durch Masque bei seiner Expedition in die Wüste Gobi. Der exzentrische Künstler Sabata, der sich ebenfalls in diesem Raum befindet, wirkt sehr ablehnend und lässt sich auf kein Gespräch ein. Martina Popov ist so in ihr Klavierspiel vertieft, dass auch von ihr keine Reaktion zu erwarten ist. Im hinteren Teil des Raumes treffen Sie auf den Magier Martin Urban, der Sie auffordert, Ian Masque seine chinesische Rätselkiste zu bringen. Sie erhalten einen Schlüssel von Urban für die Vitrine oben, in der sich die Rätselkiste befindet. Auch Urban ist der Überzeugung, dass alle Gäste etwas von Ian Masque wollen sei es nun Geld oder Macht. „Dieses Boot ist voller verzweifelter Menschen“. Urban behauptet Ian Masque kaum zu kennen; er ist von ihm als Amateur-Magier zur Belustigung der Gäste engagiert worden. An der Bar machen Sie die Bekanntschaft von Oberst von Gatow, der sich gerade einen Drink genehmigt. Auf Ihre Bitte hin, erhalten Sie auch einen Drink (für Fräulein Gloria). Der Oberst a. D. erzählt Ihnen, dass er früher für die Armee ermittelt hat. Er behauptet von sich selbst, ein einfacher Soldat zu sein. Frau Schneider hält er für eine Naziagentin und Martina Popov spioniert seiner Ansicht nach für die Sowjets. Glaubt er an das Übernatürliche und an Zaubertricks? Sein Spruch lautet: „Misslungene Tricks können tödlich sein!“, was im folgenden als Vorahnung zu werten ist. Gatow glaubt an das Übernatürliche, obwohl es ihm ein wenig peinlich ist, dies zuzugeben. Seiner Ansicht nach bergen alte Kulturen oft seltsame Geheimnisse. Er bezweifelt jedoch, dass Ian Masque trotz seiner Ansammlung von Kultobjekten an Magie glaubt. Er meint dieser ganze magische Unsinn solle doch nur die wahren Absichten von Ian Masque verschleiern. Auf dem Weg zurück an Deck sprechen Sie nochmals mit Professor Bloom, um zu erfahren, was es mit dieser Rätselkiste auf sich hat. Bloom hat Ian Masque vor derartigen Gegenständen gewarnt. Seiner Kenntnis nach befinden sich in solchen wunderbaren Schatullen oft tödliche Geheimnisse. Im Kairoer Museum würden derartige Artefakte (= Kunstgegenstände) nicht ausgestellt. Das wäre zu heikel, da der Kult der Unterwelt wohl immer noch zu aktiv ist. Sollte es sich hierbei schon wieder um eine böse Vorahnung handeln?! Bloom fragt sich, woher Ian Masque all diese Kunstgegenstände hat. Beim Verlassen des Raumes führen Sie nochmals ein Gespräch mit Frau Schneider, die ihre Anwesenheit an Bord mit der Aussage begründet, dass sie einerseits die beeindruckenden Kunstgegenstände, andererseits aber auch die interessanten Gäste zur Annahme der Einladung bewogen hätten. Glaubt Frau Schneider als Psychiaterin an das Übernatürliche? Sie sagt dazu: „Ich bin Wissenschaftlerin, doch ich sehe in den Herzen und Seelen der Menschen, dass das Universum komplexer ist, als wir glauben. Manche Menschen können sich – wie Herr Grün – gut verstellen“. Jetzt kehren Sie endlich an Deck zurück, um Fräulein Gloria den gewünschten Drink zu bringen. Auch sie hat seltsame Vorahnungen: “Wir sollten nicht länger bleiben. Sie beobachten uns bereits.“ Zur Rätselkiste und anderen Dingen erfahren Sie leider nur wenig.
Nach Ian Masques Begrüßungsrede begeben Sie sich nach unten, um Ihrem
Gastgeber einige Fragen, die Ihnen auf der Seele brennen, zu stellen. Ian
Masque äußert sich leider nur ausweichend und viele Fragen bleiben offen.
Er bestätigt Ihnen, dass alle Gäste etwas von ihm wollen. Sie selbst, der
Detektiv, seien der Joker dieser Party. Auf seine Bitten hin, übergeben Sie
ihm die Rätselkiste, die er als Rätselkiste des Todes bezeichnet. Bemüht
seinen Gästen zu zeigen, wie das Wunderwerk funktioniert, öffnet er die
Kiste, greift sich kurz danach an die Kehle, als wenn er nach Luft ringen müsste
und bricht auf dem Boden zusammen. Herr Grün erscheint in diesem Augenblick
oben auf der Treppe. Frau Schneider eilt sofort zu Ian Masque, kann aber nur
noch seinen Tod feststellen. Fräulein Gloria hat offenbar geahnt, dass
etwas Schreckliches passieren würde. Nachdem sich die Anwesenden von diesem
entsetzlichen Vorfall wieder etwas erholt haben, bringt Herr Grün Ian
Masque Leiche in einen Nachbarraum. An der Aufklärung des Falles
interessiert, versuchen Sie die Schatulle zu inspizieren, werden jedoch von
Frau Schneider gewarnt, dass diese tödlich sei und nicht angefasst werden dürfe.
Frau Schneider teilt Ihnen mit, dass sie nur allzu gern die Leute beobachtet
hätte, während Masque starb, um zu sehen, wer nicht überrascht war. Sie
begeben sich erneut in den Raum unter der Treppe. Jetzt können Sie auch mit
Martina Popov und Sabata reden. Frau Popov scheint erstaunt, dass nach
diesem Vorfall die Party einfach weiter geht. Sie hält Frau Schneider für
eine Spionin. Sie hat sie mit Fräulein Gloria reden sehen. Auf Ihre
ESP-Experimente angesprochen, erhalten Sie von ihr einen Satz Karten, mit
denen man die ESP-Fähigkeit von Personen testen kann. Ihrer Meinung nach
erreichten Frauen, was die übersinnlichen Fähigkeiten betrifft mehr Punkte
als die Männer, zudem gehe es mit jungen Menschen meist besser als mit
alten. Diese Aussage grenzt den Personenbereich, der über übersinnliche Fähigkeiten
verfügen könnte, erheblich ein. Sollte Sie auf Fräulein Gloria verweisen?
Von Sabata erfahren Sie, dass seine Bilder die Zukunft voraussagen. Er
fordert sie auf, ihm einen Zaubertrick zu zeigen, und erklärt sich bereit,
Ihnen dann ein Bild zu malen, das Ihnen die Zukunft zeigt. Da Sie über
keine Zaubertricks verfügen, bitten Sie den Magier Martin Urban, Ihnen
einen Trick zu zeigen.
Als gelehriger Schüler versuchen Sie sofort, diesen Zaubertrick an Sabata
anzuwenden, um in den Besitz eines Bildes zu gelangen. Nach erfolgreichem
Gelingen erhalten sie das gewünschte Bild.
Anschließend begeben Sie sich wieder nach oben zu Frau Weiß und Baronin
von Porz.
Was weiß Frau Weiss über Masques Kunstgegenstände? Sie sah Martin Urban
mit Masque über die Artefakte reden und ihr lief ein Schauer über den Rücken.
Ihrer Meinung nach, scheint Professor Bloom Genaueres zu wissen. Die Baronin
von Porz scheint seltsam unberührt von dem schrecklichen Geschehen an Bord
der Yacht. Sie denkt nur ans Essen.
Sie kehren zurück zu Fräulein Gloria, um mit ihr über das Geschehen zu
sprechen. Sie hält Sie für Masques Mörder, da Sie ihm die Schatulle
gebracht haben, die ihn getötet hat. Sie sehen es nach der Bemerkung von
Martina Popov als günstige Gelegenheit an, Fräulein Gloria mit Hilfe von
Martina Popovs Karten auf ESP zu testen. Gloria hat ja schon des öfteren
von Vorahnungen gesprochen. Der Test ergibt, dass sie übersinnliche Fähigkeiten
besitzt. Auf ihre seherischen Fähigkeiten angesprochen, teilt Gloria Ihnen
mit, dass sie drei Zahlen sieht und zwar das heutige Datum: 31.12.38. Was können
Sie nun mit diesem Wissen anfangen? Sie begeben sich auf Entdeckungstour.
Zunächst einmal gehen Sie die Treppe hinunter und öffnen die Doppeltüren,
hinter denen Herr Grün mit Ian Masques Leiche verschwunden ist. Auf der
rechten Seite fällt Ihnen sofort eine Tür ins Auge, die mit einem
Zahlenschloss versehen ist.
Sie betreten eine düstere Art Rumpelkammer, in der Sie sich ein wenig
umsehen. Sie gehen tiefer in den Raum hinein und sehen auf der linken Seite
ein Regal, in dem sich ein Paar Handschuhe befinden, die Sie an sich nehmen.
Vielleicht können sie Ihnen ja noch von Nutzen sein. Wenn Sie sich
daraufhin nach rechts drehen, fällt Ihnen eine Kiste auf. Sie versuchen die
Kiste zu öffnen, werden jedoch dabei von Herrn Grün überrascht, der Ihnen
mitteilt, dass er Masques Leiche nach oben gebracht habe, da sie ja nicht
hier herumliegen und die Frauen gruseln müsse. Nachdem Herr Grün gegangen
ist, versuchen Sie erneut, die Kiste zu öffnen. Nach erfolgreichem Öffnen
entnehmen Sie der Kiste ein Zahnrad. Anschließend kehren Sie zu den anderen
Personen zurück.
Als Sie an Deck zurückkehren, teilt Fräulein Gloria Ihnen mit, dass das
Schiff außer Kontrolle geraten ist. Ian Masques Bergschloss ist in
greifbare Nähe gekommen. Das Schiff scheint aber keinerlei Anstalten zu
machen, anzulegen. Gloria fordert Sie auf, den Kapitän zu finden, der auf
der Brücke sein müsse.
Sie begeben sich also auf einen erneuten Rundgang durch das Schiff, um nach
einer Möglichkeit zu suchen, das Problem zu beheben. Der Weg führt Sie
wieder durch die Doppeltür, jetzt an der Rumpelkammer vorbei weiter
geradeaus. Am Ende des Ganges auf der linken Seite führt eine Treppe nach
oben, die sie hinaufsteigen. Oben angelangt, hindert Sie erneut eine
verschlossene Tür am Vorankommen. Sie benutzen die Kurbel aus der Rätselkiste
mit dem Schloss und können den Raum betreten. Vor Ihnen zwischen allen
technischen Geräten befindet sich der Steuermann. Bei genauerem Hinsehen müssen
Sie feststellen, dass es sich auch bei ihm um eine Maschine handelt, die
offenbar nicht mehr intakt ist. Sie müssen ihre Funktionstüchtigkeit
wiederherstellen. ( Cluedo-Hinweis: Der Kapitän ist nicht gerädert. Holen
Sie das Zahnrad aus dem Lager. Gehen Sie zur Brücke, schalten Sie den
Generator ab. Legen Sie dem Kapitän das Zahnrad an, schalten Sie den
Generator wieder ein.)
Wenn Sie sich umdrehen, können Sie auf der linken Seite den Kasten mit dem
Generator ausfindig machen. Sie drücken auf den Stromknopf, bis eine rote
Kontrolllampe aufleuchtet und das Motorengeräusch verstummt. Dann begeben
Sie sich wieder zum Steuermann und benutzen das in der Rumpelkammer
gefundene Zahnrad mit der Maschine. Zurück geht es zum Generator, wo Sie
erneut den Stromknopf drücken, bis die Kontrolllampe gelb aufleuchtet.
Sie erfahren sehr schnell, dass Vorgehen erfolgreich war, denn Fräulein
Gloria erscheint und teilt Ihnen mit, dass die Yacht ihre Geschwindigkeit
verringert. Die Yacht legt an und die Reisenden verlassen das Schiff.
© Copyright Renate Pieper
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