1992 begann f�r die meisten von uns ihre Zeit am Gymnasium an der Heinzenwies. Damals waren wir aufgeteilt in 3 Klassen und hatten h�chstens bis um 12:55 Unterricht. Vieles war neu f�r uns: Autofahrende Mitsch�ler (zu denen wir jetzt selber geh�ren), Klassensprecher- und SV-Wahlen, eine Ecke, die nur schwer durch die dort aufsteigenden Rauchschwaden zu erkennen war, Mittelstufensch�ler, die bei Ann�herung eines Lehrk�rpers sofort ihre kaum gerauchte Zigarette wegwarfen und m�glichst unschuldig guckten und, und, und. Wir als die "Kleinen" wagten es kaum, die "Gro�en" irgendwie zu st�ren, und manche von uns bewunderten diese insgeheim. Nach einigen Jahren hatten wir uns gut eingelebt. Die ersten Leute verlie�en unsere Stufe 1994, daf�r kamen andere hinzu. Wir lebten relativ gl�cklich vor uns hin: Wir waren nicht mehr die "Kleinen", aber das Abitur war noch weit entfernt. Erste Anzeichen, da� es langsam, aber sicher dem Ende zuging, waren die Informationen, die wir �ber das System der "Mainzer StudienStufe MSS" reichlich bekamen. Dann gingen weitere Leute mit Realschulabschlu� ab, andere versuchten ihr Gl�ck auf dem Wirtschaftsgymnasium. Damit begann unser Endspurt: Die Oberstufe ab 1998. Wir w�hlten unsere Leistungskurse und andere F�cher einfach ab (manche h�tten gerne noch mehr abgew�hlt). Unser anf�ngliches Gejammer �ber Unterricht bis um 15:30 wandelte sich sp�testens in der MSS 12 in Resignation, als einige von uns von 8:00 bis um 16:15 Unterricht hatten (gl�cklicherweise unterbrochen durch die eine oder andere Freistunde). Jetzt stehen wir kurz vor dem Ende. Die letzten Punkte f�r die Abinote werden eingesammelt, die Planungen f�r die Abifeierlichkeiten laufen auf Hochtouren, und die Lehrer werden immer lockerer.
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