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Die Wirtschaftsaufschwung nach dem I. Weltkrieg vergrößerte weiter die Nachfrage für Holz. Das Recht zur Holzgewinnung nahm vom Herrschaftsgut des Erlauer Erzbistum ein privates AG in 1920-21 über, welches vereinigte sich in 1922 mit dem das Faßfabrik Felnémet betriebenen Egerer Forst- und Holzindustrisches AG. Das gab dem Holzausbau und Eisenbahnbau ein weiteres Schwung.
In dieser Zeit wurde die Strecke Kisnádas - Petres bis zu Esztáz-kõ weitergebaut. Dazu wurde die neue Strecke (Egeres-völgy - Vöröskõ-völgy) angeschlossen. Auch die Flügellinie Oldalvölgy - Határ-lápa wurde ausgebaut. Zu dieser wurde die Bergstrecke mit "Pferdetraktion", die sogenannte Rundbahn, dann auch die Walddrahtseilbahn angeschlossen. Von Felsõtárkány wurde das Holz mit Jochfuhrwerken nach Eger und Felnémet transportiert, was das Transport unwirtschaftlich machte.
Deswegen wurde die durch dem Dorf und neben der Landstraße führende Strecke zwischen Kisnádas und Felnémet gebaut, die später bis zum Holzlager in Eger (zur heutigen Brücke des Eger-Baches in der Rákóczi Straße) verlängert wurde.
An den 760 mm Linien verkehrten schon Dampflokomotieven in der Faßfabrikzeiten. Jährlich 9-12.000 kubikmeter Holz wurde nach Eger und Felnémet befördert. In dieser Zeit wurde wegen die häufigen Unfälle auch eine das Dorf ausweichende Strecke zwischen Kisnádas und Mészégetõ gebaut.
In 1933 tritt erneut eine Wendung in der Geschichte der Eisenbahn ein. Sie kam, zusammen mit den Wäldern, wieder zur Benutzung der Waldverwaltung des Erlauer Erzbistums zurück. Obwohl die Holzgewinnung zurückging, erhöhte der Anspruch nach Kalk, Holzkohle und Stein die Bedeutung des Bahntransportes weiter. Deswegen wurde zwischen dem Berva-taler Steinbruch und Felnémet bis 1938 die Bervaer Flügellinie ausgebaut.
Aus dem Egeres-tal abzweigend wurde die Mellér-taler Flügellinie gebaut. Mit diesem endete der mit der Holzgewinnung zusammenhängende Zeitabschnitt des Eisenbahnbaus.
Ab 1945 verwaltet die Staatliche Forstbetrieb Erlau die Bahn und den Wald. Zwischen 1946-49 nahm die Holzgewinnung und dadurch auch das Holztransport ab. Das Betrieb des ca. 46km langen Bahnnetzes war nicht mehr rentabel, deswegen wurde auch mit dem Abbau mehrerer Streckenteilen angefangen. Als ertser wurde die Strecke Eger - Felnémet abgebaut.
In der Zeit des Wiederaufbaus erhöhte sich die Bedeutung des Steintransportes. Dem gab das Bau der Berva-taler Fabriken zwischen 1950 und 1953einen weiteren Schwung. In der 50-er Jahren wurde täglich 5-600 t Stein an der Bervaer Flügellinie befördert.
Mit der Beförderung der Arbeitern der Fabrik fäng das Personenverkehr an der Kleinbahn an. Wegen der neuen Aufgabe erweiterte sich der Fahzeugspark durch Personenwagen. Wegen dem Anspruch der Einwohner verkehrten auch Personenzüge neben den Arbeiterzügen zwischen Felnémet und Felsõtárkány zuerst nur an Markttagen, später schon auch fahrplanmäßig. Obwohl die Personenbeförderung von Anfang an Verlust brachte, erhielten die Gewinne der Steinbeförderung doch das Wirtschaftsbilanz.
In 1955 erreichte die Leistung des Gütertransportes die 1.000.000 Tonnenkilometer. Da ließ jedoch das den Steinbruch betriebene Gesellschaft zwischen den Berva-tal und Felnémet wegen einer Debatte um das Frachtgebühr eine Seilbahn bauen. Mit dem Inbetriebnahme der Seilbahn wurde das Steintransport in 1964 eingestellt.
Die Personenbeförderung brachte weiterhin Verluste. Am Anfang der 60-er Jahren gab es mehrere Versuche Steinbrüche zu öffnen (Esztáz-kõ, Peskõ-tal), damit das Bahntransport wirtschaftlich gemacht werden konnte. Die Lösung gab die Eröffnung einer Dolomitgrube in 1963. Hier wurde auch eine steinbrecher und -sortierer Einrichtung gebaut. Um das Stein zu befördern, wurde die Flügellinie "várhegy" in 1969 in Betrieb gesetzt, die sich beim Wildpark der Hauptlinie anschließ.
Mit Entwicklung(?) der Motorisation endete die Holzbeförderung völlig, sie wurde von Straßenfahrzeuge übergenommen. Wegen des schlechten technischen Zustandes der Linien wurde eine Stellung für Abbau eingenommen. So kamen - nach mehreren, schon früher abgebauten, kleineren Abzweigen - die Mellér-taler (1969) und die Barát-wieser Flügellinien an der Reihe. An der Strecke Egeres-tal - Petres ist das Verkehr seit 1980 eingestellt.
In der 70-er Jahren wurden jährlich 100-110.000 Passagiere und 45-50.000 Tonnen Dolomite an der 25 km langen Liniennetz befördert. Anfang der 80-er ging der Anspruch für Steinbeförderung zurück und in 1985 sollte sie sogar eingestellt werden.
Wegen der niedrigen Einnahmen der Personenbeförderung kämpfte die FÁEV mit ernsten materiellen Problemen. Es gab zur Erneuerung und Instandhaltung nicht genügend Geld. In 1985 kündigte das Feinmechanikwerk in Felsõtárkány den Arbeitertransport, wegen Marktmangel sollten auch die Steingruben eingestellt werden. Durch die Umorganisierung des Bahnbetriebes konnte nur die 5 km lange Strecke Felsõtárkány - Stimecz-ház im Touristenverkehr weiter betrieben werden.
Das Betrieb ist auch heutzutage unwirtschaftlich. Zwischen 1. Mai und 30. September fahren jährlich 4500-5000 Passagiere an der Wochenenden und Feiertagen .
Aus dem eingestellten 20 km langen Strecken sollten wegen Gleisdiebstahlen 18 km abgebaut werden.
Im Jahr 2001 wurde das Verkehr auch auf der kurzen, ohne Lokumsetzung befahrene Strecke nach Sziklaforrás eingestellt.
Bilder aus der Sammlung des KBK (Freundenkreis der Schmalspurbahnen)