Meine Lebensgeschichte
Vom Drogendealer zum Pastor
Sicher haben Sie noch nicht viele Pastoren kennengelernt, die einmal Drogendealer waren. Ich will Ihnen diese Geschichte auch nicht näherbringen, um für Drogen Werbung zu machen, im
Gegenteil. Es ist auch nicht meine Absicht, mich in den Mittelpunkt zu stellen, sondern einzig und allein zu zeigen, wie der Herr Jesus Christus ein Leben gänzlich umkrempeln und zum Guten
verändern kann.
Nach einer guten Jugend kam ich mit 15 Jahren zum ersten Mal mit Haschisch in Kontakt, und das gefiel mir doch sehr gut. Ich weiss, es ist nicht gerade populär, aber ich stehe ganz klar dazu: Ich habe alleine entschieden, ein Drögeler zu werden, weder Eltern noch Umgebung noch andere "prägende" Einflüsse sind schuld - nur ich alleine. ich wusste, auf was ich mich einliess, und ich tat es gerne, es gefiel mir.
Ich rauchte etwa 15 Jahre ziemlich konsequent Haschisch, das heisst täglich mehrmals. Etwa mit 18 war ich ein kleiner Gelegenheitsdealer, wie fast jeder meiner Kollegen, wer guten Stoff hatte versorgte auch seine Freunde damit. Die meisten bleiben das, bei mir kam es anders. Ich wurde langsam grösser, ohne allerdings je auf der Gasse zu dealen, alles geschah im Kollegenkreis. Bis ich etwa 27 Jahre alt war hatte ich schon dreimal eine Untersuchungshaft und zwei Verurteilungen zu Bussen wegen Konsum von Betäubungsmitteln hinter mir. Die ganze Zeit konsumierte ich Haschisch, ziemlich viel LSD und STP (ca. 5-600 Dosen in 5 Jahren), Psylocibin, Meskalin und gelegentlich etwas Kokain. Von Heroin liess ich meine Finger, einer der ersten Drogentoten in
Zürich war einer meiner Freunde. Mit 26 hatte ich geheiratet, meine Frau stammt aus Asien, wo ich sie kennenlernte auf einem längeren Trip. Sie bremste meinen Konsum doch etwas, da sie selber keine Drogen nahm.
Einer meiner besten Freunde begann dann Kokain zu handeln, ich half ihm etwas, indem ich ihm ein Zimmer in meinem gemieteten Haus als Bleibe gab. So lernte ich Kunden und Lieferanten
kennen. Als er dann ins Gefängnis musste übernahm ich nahtlos seine Geschäfte und war während etwa 2 ½ Jahren ziemlich
erfolgreich. Nachdem er wieder frei war übertrieb er es, und so flog unser ganzer Ring auf.
Ich kniete in dieser Nacht nieder und weinte seit meiner Kindheit zum ersten Mal wieder. Ich redete mit Gott. "Wenn es dich gibt, Jesus Christus, dann bitte nimm mein Leben und mache etwas daraus. Ich habe nur Schlechtes und Böses gemacht." So etwa begann es. Ich bekannte dann meine Sünden, jedenfalls die, die mir gerade einfielen, und bat um Vergebung. Was ich alles genau noch sagte in jener Nacht, weiss ich nicht mehr genau, aber es war ein längeres Gespräch mit Gott. Das Wunder, wenn ich heute zurückschaue, ist, dass ER mich beim Wort genommen hat.
Ich wurde schliesslich als geständiger Angeklagter vor Kantonsgericht zu dreieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt, ein in meinem Fall sicher mildes Urteil. Dieses Urteil wurde aber erst ausgesprochen nachdem ich schon mehr als 2/3 dieser Strafe abgesessen hatte, ich war ja im vorzeitigen Vollzug. Noch im Gefängnis
begann ich die Bibel ganz ernsthaft zu studieren, und ich tat das dann auch in einem Fernstudium in englischer Sprache weiter bis zum Abschluss als Master of religious education im 1996.
Noch während meiner Haft schloss ich mich einer Gemeinde an, und nach meiner Entlassung wurde ich bald ein eifriger Mitarbeiter. 1988 wurde ich dann als Laienprediger eingesetzt, zuerst
sporadisch, dann immer öfter. 1989 kam die Anfrage an mich, ob ich nicht als Pastor der FEG Liechtenstein dienen würde. Nach reiflicher Überlegung und ernstem Gebet sagte ich zu, und mein Herr Jesus Christus hat mich bis heute durchgetragen.
Was die Bibel über den Menschen sagt: " Da ist keiner, der Gutes tue, auch nicht einer". (Römer 3.10) und " Sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten." (Römer 3.23), das ist Gottes Sicht von Ihnen!
Nun will Gott aber nicht, dass der Mensch ewig verdammt wird, deshalb sandte er seinen Sohn, damit dieser für die Sünden der Menschen Versöhnung schaffte am Kreuz auf Golgatha. "und ohne Blutvergiessen geschieht keine Vergebung " (Hebräer 10.22). Lieber Leser, das sind eindrucksvolle Worte. Gott gab seinen Sohn, dieser starb für unsere Sünden. Wer nun an ihn glaubt, der hat das ewige Leben, ohne Jesus ist ein Mensch "schon gerichtet", das heisst, das Urteil steht fest - Verdammnis in Ewigkeit! Und der Zorn Gottes wird im Gericht über alle diejenigen ausgeschüttet, welche nicht an Jesus Christus glauben. Es ist also der Glaube an Jesus Christus, der errettet. Wie geht das nun?
Ich schlage ihnen vier Schritte vor.
Ich kam zum vierten Mal in Untersuchungshaft. Ich wusste, dass es dieses Mal doch länger dauern könnte, und deshalb nahm ich eine Bibel mit. Ich hatte diese
gekauft auf den Rat eines Kollegen hin, der sagte, darin sei viel Wissen verborgen, und weil ich immer ein "Suchender war", nahm ich seinen Rat ernst. Glauben sie nur nicht, dass Drögeler sich nicht für vieles interessieren, im Gegenteil, gerade in diesen Kreisen gibt es viele, die sich auch mit den übernatürlichen Dingen
beschäftigen. Ich machte verschiedene Meditationen, las sehr viel und war auch von den Forschungen um die übernatürlichen Geheimnisse fasziniert.
Nun, ich hatte also eine Bibel und war in der U-Haft. Da blieb ich 4 ½ Monate in Einzelhaft. Während dieser Zeit wurde mir vieles klar über mich. Zuerst einmal, dass ich mich dauernd selbst belogen hatte, und zwar schlimm. Ich hatte mir immer gesagt, dass ich nicht abhängig sei, obwohl ich über 2 Jahre viel Kokain "sniffte" und zuletzt etwa ¾ Jahre "Freebase-Crack" rauchte. Nun stellte ich fest, dass ich süchtig war! Das war schon recht schlimm! Ich hatte etwa drei Monate Entzugserscheinungen, Fieber und Schlaflosigkeit vor allem. Und diese Nächte ohne Schlaf, das war das Schlimmste. Da gab es kein Licht um zu lesen, tagsüber hatte ich ja noch genügend Ablenkung durch Bücher. Ich erkannte das
erstemal die Wahrheit über mich - und dass mein Leben eigentlich kaputt war. In dieser Zeit las ich auch viel in der Bibel, und ich begann auch über Gott nachzudenken.
Eines Nachts war ich dann soweit, dass ich wusste: jetzt musst Du eine Entscheidung treffen, entweder macht Du weiter wie bisher, stehst die U-Haft durch und schaust, wieviel du kriegst, oder du änderst alles. Mir war klar, das ich das aber nicht konnte, wie auch! Ich dachte über das nach, was ich im Neuen Testament über diesen Jesus Christus gelesen hatte, und dass er für die Schuld der Menschen gestorben sei.
Ich kann von ganzem Herzen sagen, ohne Gott den Sohn, den Herrn Jesus Christus, wäre ich heute entweder im Gefängnis, tot oder sonstwie ganz tief unten im Dreck. Alleine ER hat mein
Leben verändert, ohne Ihn hätte ich es nicht geschafft, nur von
den Drogen frei zu werden, geschweige denn ein Studium neben der Arbeit zu absolvieren. Seit etwas mehr als einem Jahr arbeite ich vollzeitlich in der Gemeinde, vorher hatte ich einen Job in einer Fabrik daneben.
Ich glaube. dass jeder Mensch ein Sünder ist, nicht nur ein
Drogendealer oder anderer Krimineller, sondern ohne Ausnahme jeder. Und ich glaube, dass Gott jeden Menschen wegen seiner Sünde bestrafen muss. "Denn der Sünde Sold ist der Tod;" (Römer 6.23a) Das ist der geistliche, der andere Tod, wir
Menschen sagen Hölle, die Bibel nennt das auch ewige
Verdammnis. Ich glaube alles, was in der Bibel steht; es ist Gottes Wahrheit!
Auch, dass der Mensch nach dem Tod keine Möglichkeit mehr hat, seine Schuld irgendwie abzutragen, seine Sünden loszuwerden. "Und wie den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht:" (Hebräer 9.27) - es gibt keine Errettung mehr nach dem leiblichen Tod, wer mit seinen Sünden stirbt wird im Gericht vor Gott Rechenschaft ablegen und wird verdammt werden. Fegefeuer und Reinkarnation sind nur zwei von vielen menschlichen Erfindungen, die man in Gottes Wort nicht findet.
"Siehe, das ist Gottes Lamm, welches die Sünde der Welt trägt" rief Johannes der Täufer, als er Jesus kommen sah. (Johannes 1.29).
"Welcher (Christus) unsere Sünden selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz" (1. Petrus 2.24)
"Sintemal auch Christus einmal für unsere Sünden gelitten hat, der Gerechte für die Ungerechten" (1. Petrus 3.18). Jesus Christus trug die Strafe für die Sünden der Menschen, er vergoss sein kostbares Blut für mich! Und - auch für Sie!
Jeder Mensch braucht doch Jesus Christus! Darum lesen wir auch in Johannes 3.16: "Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborene Sohn gab, auf das alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben" und 3.18: "Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes" und 3.36: "Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm".
Glauben sie an Jesus Christus? An Jesus Christus glauben heisst viel mehr als glauben, dass es ihn gibt, dass er eine historische Persönlichkeit ist. Nehmen wir an, sie leiden an einer schweren Krankheit. Ein Arzt sagt ihnen, was sie haben, und er bietet ihnen an, sie zu operieren, damit sie gesund werden. Sie glauben ihm, dass er die Wahrheit spricht. An ihn glauben sie aber erst, wenn sie sich unter sein Messer legen. An Jesus Christus glauben heisst, nur noch auf ihn vertrauen, um nach dem Tod in den
Himmel zu kommen, keine eigenen Verdienste mehr suchen, keine anderen Hilfen - alles Vertrauen nur noch auf Ihn setzen. Dazu müssen SIE sich entscheiden.
1. Mensch, erkenne wie Gott dich sieht und gib Gott recht!
Gottes Wort sagt, dass jeder Mensch ein Sünder ist, dazu gehören auch Sie! Gott sieht alles, was sie tun, hört alles was sie reden, er weiss auch alles was sie denken. Sind sie ein Sünder? Geben Sie Gott recht!
2. Mensch, akzeptiere dass du Strafe verdient hast und selber nichts tun kannst, um deine Sünde loszuwerden!
Sie sind ein Sünder, sie haben oft gegen Gottes Gebote
verstossen, und sie haben das erkannt. Dafür haben Sie Strafe verdient. Geben Sie Gott recht! Es gibt nichts, was Sie tun können, um eine einzige Sünde wegzuwaschen oder ungeschehen zu machen, geschweige denn die ganzen Sünden ihres Lebens!
3. Mensch, akzeptiere, dass du den Herrn Jesus Christus als deinen Heiland brauchst!
Er ist für Ihre Sünden gestorben, hat für Sie die Strafe getragen. Der Prophet Jesaja drückte das so aus: "Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten; und durch seine Wunden sind wir geheilt". (Jesaja 53.5). Er ist der Einzige, der Ihre Sünden vergeben kann. Kein Mensch hat diese Recht von ihm bekommen; sie brauchen auch niemanden, keine Priester, keine Heiligen, niemanden. Denn der Herr Jesus Christus lebt! Er ist auferstanden, in den Himmel aufgefahren und sitzt jetzt zur Rechten des Vaters! Und zu einem lebendigen Gott könne Sie direkt sprechen - er versteht Sie! Sagen Sie IHM, dass sie Ihn brauchen!
4. Mensch, entscheide dich!
Entscheiden Sie sich, ihr Leben zu ändern. Bis jetzt haben sie Ihr Leben ohne Gott und gegen seine Gebote geführt, ab jetzt sollten Sie ihr Leben mit Gott und nach seinen Geboten führen. Ohne die Entscheidung, Ihr Leben von jetzt an nach göttlichem Plan zu
führen ist alles nichts nütze.
Entscheiden Sie sich, Jesus Christus allein zu vertrauen.
Bekennen Sie Ihm Ihre Sünden, und ER wird Ihnen vergeben. "So wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Untugend." (1. Johannes 1.9). Er selber vergibt die Sünden! Wissen Sie, der Vers aus Römer 6.23, den ich am Anfang zur Hälfte zitiert habe, geht weiter. Hier der ganze Vers: "Denn der Tod ist der Sünde Sold, aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christo Jesus, unserem Herrn." Nun, wie empfangen sie eine Gabe, ein Geschenk? Sie entscheiden sich, es anzunehmen, und danken dann dafür.
Machen Sie es genauso mit dem Geschenk Gottes. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie mit Gott reden können, so beten Sie doch laut diese Gebet, wenn es Ihrem aufrichtigen Herzenswunsch
entspricht.
"Herr Jesus Christus, ich habe erkannt, dass ich ein Sünder bin, und ich habe auch erkannt, dass ich nichts tun kann, um diese Sündenschuld loszuwerden. Ich weiss, dass ich Strafe für mein Tun verdient hätte, aber ich glaube von ganzem Herzen, dass du für mich diese Strafe auf Golgatha am Kreuz bezahlt hast. Ich bitte Dich, vergib mir meine Sünden. (Hier können Sie Sünden beim Namen nennen, die Ihnen einfallen) und bitte komm in mein Leben als mein Erlöser. ich will von nun an nach bestem Wissen und Gewissen so leben, wie Du es für gut befindest, bitte hilf mir dabei. Ich danke dir, mein Herr und Heiland, dass Du mich jetzt erlöst hast und dass Du meine Sünden vergeben hast. Amen.""
Wenn Sie aus ehrlichem Herzen dieses oder ein selbstformuliertes Gebet gebetet haben, dann hat Gott der Herr Jesus Christus Sie gehört und erhört! Sie sind jetzt ein Kind Gottes, und als solches haben Sie ewiges Leben! Sie werden Ihre Ewigkeit im Himmel, in der ewigen Herrlichkeit, verbringen!
Sie können jetzt die Botschaft "Bekehrt, was nun" lesen, und ich würde Ihnen gerne ein kleines Büchlein schenken, das sie auf Ihren ersten Schritten im neuen Leben als Gottes Kind etwas begleiten soll.
Mit einer kurzen Nachricht per E-Mail an mich
Ich danke Ihnen!
Solllten Sie noch mehr lesen wollen, dass sich mit diesem Thema befasst, dann bestellen Sie doch aus meinen Gratisangeboten einige Schriften, sehr zu empfehlen sind :
Schritte in ein neues Leben und
Der Heilsplan Gottes.
Ich hoffe, dass Sie in Jesus Christus ewiges Leben finden - besser gesagt, ich wünsche mir, dass Sie das Angebot Gottes annehmen wollen, denn jeder hat die Möglichkeit.
Der Herr Jesus Christus segne Sie!
Hanspeter Künzle, Pastor
FEG Liechtenstein
Bahnhofstrasse 16
FL - 9494 Schaan
"So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, die an seinen Namen glauben;"
(Johannesevangelium, 1.12)
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Was sagt Gottes Wort zum Leben nach dem Tod?
Die Bibel - Gottes Wort, Buch der Bücher ...
Verschiedene Botschaften zu Schuld, Versöhnung, Gottes Liebe, Sünde, ewig leben ...
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