Ich will dich töten
Ich weiß, warum du weinst, Baby,
aber ich glaube nicht,
daß du die ganze Wahrheit erfaßt.
Sieh' dich nur an, Baby,
du bist fertig mit der Welt,
nichts, daß dir noch helfen könnte.
Dein Blick ist so leer, Baby,
und du bist so klein,
verletzlicher als ein Hase,
selbst ein Kitz hat mehr Kraft, Baby,
aber du, nur du allein
kannst mich um den Verstand bringen.
Ich will dich töten, einfach so,
Baby,
ich will dich in deinem Blut schwimmen
sehen,
ich will für dich das Ende bedeuten;
ich will dich töten, einfach so.
Deine Augen schauen mich an, Baby,
so tief und flehend,
und ich spüre das Mitleid in mir.
Du hast so rote Wangen, Baby,
zerfurcht von Tränenflüssen,
zernarbt durch Bitterkeit.
Du klammerst dich umsonst fest, Baby,
einmal muß Schluß sein,
du kannst nicht immer so weiter machen,
Baby,
ich halte das nicht durch,
denn ich bin derjenige von uns,
der stark sein muß.
Ich will dich töten, einfach so,
Baby,
ich will dich in deinem Blut schwimmen
sehen,
ich will für dich das Ende bedeuten,
ich will dich töten, einfach so.
Das Leben hat etwas Sinnloses, Baby,
und sie hat einen Namen,
diese erdrückende Sinnlosigkeit,
Baby,
sie heißt Tod,
und es ist eigentlich ganz einfach,
ihn zu verstehen.
Dein Haar ist so verklebt, Baby,
deine zarten Finger sind weiß,
und du zitterst ja, Baby,
schaue einfach in die Mündung,
darin liegt die Wahrheit,
und schließe deine Augen.
Ich will dich töten, einfach so,
Baby,
ich will dich in deinem Blut schwimmen
sehen,
ich will für dich das Ende bedeuten,
ich will dich töten, einfach so.
Weine doch nicht mehr, Baby,
bitte weine nicht mehr,
ich tue es für uns, Baby,
für dich und mich,
ich liebe dich doch, Baby,
und ich will immer bei dir sein,
Baby, oh, Baby,
was hast du nur mit mir gemacht?