Teil 3: "Draculas Schloss"

 

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Zu Beginn dieses Abschnittes befinden Sie sich vor dem Friedhof des Schlosses.

Sie stehen in einem Durchgang. Sie wenden sich nach links und betreten den Friedhof. Sie versuchen, sich einen Eindruck über die Gräber zu verschaffen, aber leider bleibt Ihnen dieser verwehrt. Auch hier sehen Sie, dass Draculas Gruft, wie schon am Borgo - Pass, mit Ketten verschlossen ist. Sie gehen geradeaus weiter und überqueren den Friedhof. Zur Ihrer Linken befindet sich eine Treppe, die Sie hinaufsteigen. Die Stufen enden vor einer verschlossenen Tür. Sie begeben sich wieder hinunter und gehen geradeaus weiter. Auf der linken Seite erblicken Sie einen Durchgang. Diesen betreten Sie und steigen die Wendeltreppe hinauf. Leider enden Ihre Schritte auch dieses Mal vor einer verschlossenen Tür. Sie steigen die Treppe hinab und folgen der Wendeltreppe dann in die andere Richtung nach unten. Auch hier endet der Weg vor einer verschlossenen Tür. 

Wenn Sie sich jedoch nach links drehen, können Sie eine Tafel mit dem Symbol des Drachenrings an der Wand sehen. Diese Prozedur kennen Sie bereits. Sie zoomen die Tafel heran, öffnen noch in der Bildansicht Ihr Inventar, nehmen den Drachenring und setzen diesen in die dafür vorgesehene Öffnung ein. 

Sobald sich der Mechanismus gedreht hat, nehmen Sie den Ring wieder an sich, und die Tür öffnet sich. Sie gehen hindurch und stehen vor einem dunklen Gang, der ins Nichts führt. Sie wenden sich nach rechts und betreten ein Verließ. Dieses durchqueren Sie. An der Rückwand können Sie schemenhaft die Umrisse einer Tür erkennen. Links davon befindet sich eine Wachslampe an einem Pfeiler, die Sie mit Ihrem Feuerzeug anzünden. Beim Verlassen des Bildes folgt eine kurze Filmszene, während der Sie die Bekanntschaft von DORKO machen.

„Wundere Dich nicht. Seit so langer Zeit hat niemand mit mir gesprochen, dass ich dachte, Deine Stimme sei eine Halluzination. Ich bin es so leid nur meine eigene Stimme zu hören.“ 

 

Sie erfahren, dass es sich bei der Frau, die Ihnen hier begegnet um DORKO, die Hexe, handelt:  

„Ich bin die Unerwünschte, die Verratene, die zu Unrechte verbannte. Ich bin Dorko.“ 

 

Sie erzählen ihr, wer Sie sind und dass Sie auf der Suche nach Ihrer Frau Mina sind, die von Dracula verschleppt wurde. Das Nennen von Draculas Namen bewirkt eine Hasstirade bei der Frau:

„Dracula, der Verräter. Er ist schuld daran, dass ich hier wie eine Aussätzige lebe; er und meine drei Blutschwestern.“ 

Sie bitten Dorko um Hilfe bei der Suche nach Ihrer Frau. Dorko verspricht, Ihnen zu helfen, wenn Sie sie von ihrem Fluch erlösen.

„Du hast heute mein Gefängnis geöffnet, doch ich bin noch nicht frei. Ich kann noch nicht ins Schloss zurück.“  

Sie versuchen von Dorko in Erfahrung zu bringen, wo Sie Mina, Ihre Frau, finden können:

„Meine Frau wird im Schloß gefangengehalten. Aber ich weiß nicht, wo sie sich genau befindet. Können Sie mir helfen, sie zu finden?“

Dorko teilt Ihnen folgendes mit:

„Deine Frau? Sie befindet sich sicher tief im Innern des Schlosses, in einem der Verließe, die von den drei Dämonen der Krypta bewacht werden."  

Sie fragen Sie, wie Sie diese Dämonen besiegen können.

“Das wird nicht einfach. Diese Welt hier ist ganz anders als die deine. Dieses Schloss hat seine eigenen Gesetze. Wer Sie nicht kennt, ist dem Tode geweiht.“

Sie versichern der Hexe, dass Sie keine Angst haben. Dorko warnt Sie vor den auf Sie lauernden Gefahren:

„Du hast nicht die leiseste Ahnung, was Dich erwartet.Ja, ich kann Dir helfen, doch Du musst alles tun, was ich Dir sage, sonst wirst Du nicht lange überleben und Deine Frau ist für immer verloren.

Es gibt einen Gegenstand, ein wichtiges Teil, das wir brauchen, um Deine Frau wiederzufinden. Es handelt sich dabei um das Amulett, das in der Krypta unter dem Schloss aufbewahrt wird. Doch um die unsichtbaren Passagen dorthin aufzuschließen, musst Du zuerst einen Schlüssel finden, nämlich die Medaille des Drachenordens, die Draculas Vater gehörte. Bring’ mir die Medaille. Nur ich weiß, damit umzugehen.“

Sie begreifen, dass nur diese Drachenmedaille Ihnen den Weg zu Mina öffnen kann.  

„Soviel ich weiß, kann man nur mit der Medaille des Drachenordens in die Krypta gelangen, um Deine Frau zu befreien.“  

Sobald die Hexe aufgehört hat zu reden, versuchen Sie nochmals Ihr Glück in diesem Teil des Schlosses. Die Hexe hat versprochen, Ihnen zu helfen, vielleicht hält Sie Wort. Insgesamt lässt sich schon jetzt erkennen, dass Sie bei Dorko vorsichtig sein müssen. Sie ist verschlagen und zunächst einmal nur auf ihre eigene Rettung erpicht. Dass Sie Ihnen helfen muss, um an ihr eigenes Ziel zu gelangen, ist dabei nur Mittel zum Zweck. Sie verlassen Dorkos Kerker, gehen hinaus ins Freie und begeben sich erneut zur Schlosstreppe. Sie steigen die Treppe hinauf und versuchen Ihr Glück nochmals an der verschlossenen Tür. Leider vergeblich! Sie kehren in den Durchgang, in dem sich Dorkos Kerker befindet, zurück und versuchen es mit der zweiten verschlossenen Tür. Wieder begeben Sie sich zur Wendeltreppe und steigen diese hinauf bis nach ganz oben. Als Sie sich vor der Tür umsehen, bemerken Sie, dass Dorko Ihnen gefolgt ist. Um Sie um Hilfe zu bitten, klicken sie die Hexe an. Und siehe da, die Tür vor Ihnen öffnet sich.  

„Die Tür ist offen. Doch ich kann Dich nicht begleiten, da mir das Betreten des Schlosses noch verboten ist.“

Sie gehen durch die Tür, die hinter Ihnen ins Schloss fällt. Jetzt befinden Sie sich in einer großen Halle.  Sie wenden sich nach rechts und erblicken eine stattliche Treppe. Diese steigen Sie hinauf und gehen weiter geradeaus, bis Sie zu einer Tür am oberen Ende der Stufen gelangen. Sie öffnen die Tür und gehen hindurch. Sie betreten einen schmalen Flur, an dessen Ende sich auf der linken Seite eine weitere Tür befindet. Sie öffnen diese Tür und gehen in den Raum dahinter . Sofort fällt Ihnen ein großes rotes Bett mit einem Baldachin auf. Offensichtlich handelt es sich bei diesem Raum um Draculas (Schlaf?-)Zimmer. Sie beginnen, sich gründlich umzusehen. An der Wand links neben dem Eingang müssen Bilder gehangen haben, wie Sie an den schmutzigen Rändern auf der Tapete erkennen können. Am anderen Ende des Raumes sehen Sie einen großen Kamin. Auf dem Kaminschornstein entdecken Sie einen leeren Spiegel, auf dem sich um einen Kreis angeordnet die Bilder der Tierkreiszeichen befinden. Sie verlassen die Bildansicht. Rechts neben dem Kamin steht eine Truhe, die sich nicht öffnen lässt. 

In der Mitte des Zimmers bemerken Sie ein Podest mit einer großen hölzernen Kugel. Diese können Sie mit Hilfe der Lupe heranzoomen. Sobald Sie die Kugel anklicken, erhebt sich diese. Nun lässt sich die Kugel von ihrem Podest entfernen. 

Der Zahnradcursor bleibt und zeigt an, dass an dieser Stelle noch etwas erledigt werden kann. Was kann dieser Mechanismus bewirkt haben? Nochmals untersuchen Sie das Zimmer aufs Genaueste. Sie stellen fest, dass sich die Truhe neben dem Kamin jetzt öffnen lässt. 

Sie entnehmen ihr ein Bild. Wenn Sie auf das Buch in der Truhe klicken, wird eine Seite aufgeschlagen, und Sie finden eine Emailleplakette mit der Abbildung eines Auges.

Lesen können Sie in dem Buch leider nicht. Sie verlassen die Bildansicht und schließen die Truhe. Im Inventar sehen Sie sich die neuen Gegenstände darauf hin einmal genauer an. Zunächst können Sie nichts Besonderes daran entdecken. Als Sie den Raum vom Kamin her Richtung Ausgang durchqueren, stellen Sie fest, dass die Lupe einen weiteren Fixpunkt anzeigt und zwar an dem  Podest, auf dem sich die hölzerne Kugel befand. Sie können den Sockel dieses Podests näher heranzoomen und bemerken eine Schublade. In dieser Schublade liegen Spielkarten, mit Abbildungen des Tierkreises und den ihnen zugeordneten Symbolen. Ihnen fällt ein, dass Sie diese Spielkarten schon auf dem Bild aus der Truhe gesehen haben, das sich in Ihrem Inventar befindet. Leider erkennen Sie noch keinen Zusammenhang. Sie schließen die Schublade und begeben sich zum Ausgang. Links von der Tür, durch die Sie den Raum betreten haben, erblicken Sie eine weitere Tür. Diese öffnen Sie nun, steigen eine Treppe hinauf und gelangen auf eine Galerie. Dieser neue Ort sieht nach einer Bibliothek aus. Entlang der Wände befinden sich Regale mit verstaubten, von Spinnenweben bedeckten Büchern. Sie wenden sich nach rechts und gehen die Galerie entlang. Am Ende des schmalen Ganges drehen Sie sich erneut nach rechts um und öffnen die Tür, die sich vor Ihren Augen befindet. Sie gelangen in einen Raum mit einem Gerüst, an dem sich ein Gewicht und mehrere Kabelrollen befinden, welche zu einem Flaschenzug führen, der auf den Korridor hinausgeht. An dem Gerüst bemerken Sie einen Hebel, den Sie mit Hilfe der Lupe näher heranholen können. Sie drücken den Hebel und sehen, wie ein Kronleuchter zwischen den beiden Teilen des Treppenhauses hinaufgezogen wird. Sie verlassen diesen Raum und kehren zurück auf die Galerie. Sie umrunden diese, bis Sie zu einer weiteren Tür gelangen. 

Die Tür führt zu einer Treppe, über die Sie hinunter in die große Bibliothek gelangen. 

Wenn Sie in diesem neuen Raum nach oben blicken, sehen Sie über sich die Galerie, von der Sie gekommen sind. Die Wände der Bibliothek sind mit Bücherregalen bedeckt. In der Mitte des Raumes fällt Ihnen eine große Weltkugel auf. 

Wenn Sie zurücksehen, können Sie an der hinteren Wand ein großes Porträt ausfindig machen. Sie drehen sich nach rechts und bemerken eine große Standuhr, deren Zeiger auf 16.06 Uhr stehen. Sie sollten sich erneut nach rechts drehen und weiter geradeaus gehen. Auf einem Tisch sehen Sie einige Pergamentrollen liegen. Wenn Sie die Miniaturweltkugel auf dem Tisch anklicken, rollt sich das ausgebreitete Pergament zusammen und enthüllt eine Landkarte mit dem Symbol des Drachenrings. Zoomen Sie die Zeichnung mit der Lupe heran, können Sie eine Karte mit genauen Grad- bzw. Positionsangaben erkennen. Ein Zahnradcursor deutet an, dass Sie dort mit dem entsprechenden Gegenstand etwas ausrichten können. Der Ring des Drachens lässt sich auf der Karte an verschiedene Stellen setzen. Leider wissen Sie noch nicht, was es damit auf sich hat. Zunächst einmal sehen Sie sich weiter um. An der Wand neben der Standuhr befindet sich ein Schreibtisch mit einem Stuhl davor. Oberhalb des Schreibtisches entdecken Sie eine Öffnung, die wie eine Medaille aussieht. Auch hier scheint es sich um einen Mechanismus zu handeln. Sie kehren zu dem Tisch mit den Pergamenten zurück und drehen sich um. Wenn Sie nach oben blicken, erkennen Sie an der gegenüberliegenden Wand, dass die Regale mit einer fortlaufenden Reihe von Plaketten besetzt sind. An einer Stelle fehlt die Plakette. Genau an dieser Stelle klicken Sie mit der Lupe. 

In der Bildansicht nehmen Sie die Emailleplakette aus Draculas Zimmer zur Hand und setzen sie ein. Es erscheint ein Auge. Sie klicken erneut und setzen das Auge ein.

Dann klicken Sie nochmals und die Plakette schließt sich. Jetzt sieht alles wieder so aus wie zu Beginn. Sie begeben sich zur Leiter am anderen Ende der Wand. Sie sehen nach oben und klicken mit der Lupe, um hinaufzusteigen. Ein Brief flattert von oben herunter. Diesen lesen sie. Er trägt die Handschrift von Dracula:

Falls Sie diesen Brief lesen sollten, sind Sie weiter gekommen, als ich geglaubt hätte. Doch das ändert nichts an dem Los, das Sie erwartet. Sobald es Nacht wird, werden Sie meine Strygen mitleidslos vernichten. Ihr Schicksal ist besiegelt. Mina ist hier im Schloss; doch machen Sie sich nichts vor! Sie werden sie nicht wiedersehen. Welch’ grausames Gefühl der Ohnmacht! Sie ist so nah, und Sie können nichts tun. Welche Heldentaten haben Sie vollbracht, und nun scheitern Sie kurz vor dem Ziel! Sie wissen nun, was es bedeutet, sich mit mir anzulegen.

Ich muss Sie nun leider verlassen. Eine wichtige Angelegenheit wartet in London auf mich. Ich fürchte, wir werden uns nicht wiedersehen. Nehmen Sie die letzten Augenblicke Ihres Lebens wahr. Es sind sicher die kostbarsten Ihrer kurzen Existenz.

Graf Dracula

In der sich anschließenden Filmszene sehen Sie Dracula, der Mina auf den Armen durch das Schloss trägt und nur darauf giert, seine Zähne in ihren Körper zu schlagen.

Nachdem Sie den Brief gelesen haben, bemerken Sie einen weiteren Mechanismus am Ende der Leiter. Sie klicken den Hebel vor sich an, und die Leiter bewegt sich zum anderen Ende der Wand. Sie rastet vor der Nummer 25 des Regals ein. Im Regelfach über Ihnen kippen zwei Bücher um, und auf diesen liegt ein Gegenstand, das Abbild eines Auges. Sie klicken dieses Auge an und sehen, wie ein Strahl hervorschießt, der die Ihnen bereits bekannte Öffnung oberhalb des Schreibtisches trifft.

Sie verlassen die Leiter, gehen zum Schreibtisch und klicken auf diese Öffnung. Der Schreibtisch öffnet sich, und der Stammbaum derer von Dracula (Miniaturbilder) kommt zum Vorschein. Sie sehen sich alles an und verlassen dann die Bildansicht. Etwas unterhalb über einem Vlies aus rotem Samt lässt sich eine Schublade im Schreibtisch öffnen.

Aus dieser Lade nehmen Sie eine Ikone des Hl. Georgs, einen mit Juwelen besetzten Schlüssel, die Medaille mit dem Abbild des Drachens und einen Reif, in dessen Mitte sich ein Kreuz befindet.

Dann verlassen Sie die Bibliothek durch die Tür am anderen Ende in der Nähe des Tisches. Durch eine weitere Tür gelangen Sie in den Treppenhausflur. Diesen gehen Sie entlang, bis zu der Stelle, an welcher der Kronleuchter hinaufgezogen worden ist. Sie drehen sich nach rechts und bemerken eine Wendeltreppe, die nach unten führt. Sie folgen deren Stufen und gelangen in einen schmalen Korridor, an dessen Ende sich eine Tür befindet. Leider lässt sich diese nur mit dem entsprechenden Schlüssel öffnen, der sich noch nicht ihn Ihrem Inventar befindet. Sie gehen den Weg zurück, steigen die Wendeltreppe wieder hinauf und begeben sich auf die Suche nach dem passenden Schlüssel. Sie setzen ihren Weg fort in Richtung große Treppe. Diese steigen Sie hinab. Am Fuß der Treppe gehen Sie sich in den kleinen Durchgang, der sich zu Ihrer rechten Seite befindet. Ihre Schritte enden vor einer Tür. Mit der Lupe klicken Sie auf die Tür und sehen, dass ein Schlüssel im Schloss steckt. 

An einem Ring unterhalb des Schlüssels hängt ein weiterer Schlüssel. Sie klicken auf das Türschloss. Der Schlüsselbart bleibt im Schloss hängen, aber dafür befindet sich jetzt der andere Schlüssel in Ihrem Besitz. 

Sie gehen zurück ins Treppenhaus und begeben sich zu der Stelle, an der sich der Kronleuchter ursprünglich befand. Dort bemerken Sie einen Schild. Wenn Sie den Schild anheben, können Sie einen Stulpenhandschuh darunter entdecken. 

Diesen Handschuh stecken Sie ein, klappen den Schild zurück und verlassen die Bildansicht.

Erneut begeben Sie sich darauf hin zur großen Treppe und steigen diese hinauf. Sie umrunden die Balustrade bis zu dem Durchgang mit der Wendeltreppe. Sie gehen die Stufen hinunter, durch den schmalen Korridor bis hin zu der verschlossenen Tür. Mit Hilfe des zweiten Schlüssels aus der Vorhalle (siehe oben), gelingt es Ihnen nun, die Tür zu öffnen. Erneut befinden sie vor dem Friedhof. Sie steigen die Schlosstreppe hinunter und gehen nochmals zu Dorko.

Die neuen Gegenstände in Ihrem Inventar bieten genügend Gesprächsstoff. Sie lassen sich von Dorko die Bedeutung und Funktion dieser Gegenstände erläutern. Zunächst befragen Sie Dorko nach der hölzernen Kugel aus Draculas Zimmer Dorko hat interessante Dinge zu berichten:

„Man darf die Dinge nicht nur nach ihrem Aussehen beurteilen. Eine einfache Kugel wie diese hier kann die Zukunft voraussagen, doch auch Geheimnisse enthüllen Manchmal genügt eine Kleinigkeit, um die Dinge zu offenbaren. Eine Kristallkugel kann als Verbindung zwischen zwei Welten dienen.“

Mit ihren Zauberkräften verwandelt die Hexe den hölzernen Ball in eine Kristallkugel, welche sie Ihnen mit folgenden Worten zurückgibt:  

„Sie wird Dir helfen, Zeichen zu entschlüsseln und somit in den Geheimen Teil des Schlosses vorzudringen. Doch vergiß’ nicht, dass Du vor allem das Amulett finden musst!“  

Als nächstes versuchen Sie etwas über den Reif mit dem Kreuz in der Mitte in Erfahrung zu bringen. Auch dazu hat Dorko etwas zu sagen:

„Schau mal einer an, eine interessante Entdeckung. Weißt Du, wozu dieses kleine Kreuz dient? Kennst Du das Prinzip der magischen Quadrate? Kennst Du die Macht, die man ihnen zuschreibt? Im Schloss gibt es eines und es heißt, dass es die Mächte des Guten und Bösen im Gleichgewicht hält. Wenn Du das Rätsel gelöst und das Kreuz befreit hast, drehst Du es in die eine oder andere Richtung und öffnest je nachdem den Weg in die eine oder die andere Richtung. ... Die Mächte des Bösen sind seit langem frei. Aber die Symbole, mit denen Du umgehen musst, sind auch diabolisch. Das ist Deine letzte Aufgabe. Wenn Du sie löst, wird der Weg in die Krypta frei sein.“

Als letztes befragen Sie sie nach der Drachenmedaille , die sehr beschädigt ist.

Anschließend erfahren Sie etwas mehr über diese Medaille:  

„Schau, sie stellt das in den Drachen gestoßene Kreuz dar. Dracula befleckte die Medaille mit seinem Blut, damit die Mächte der Finsternis triumphierten: der Drache und der Teufel. Doch sie hat ihre göttliche Kraft nicht verloren. Doch jetzt bringe die Medaille an ihren Ort, damit wir die geheimen Räume des Schlosses entdecken können.“

Nach diesen neuen Erkenntnissen begeben Sie sich wieder auf die Suche. Die Tür ganz oben am Ende der Wendeltreppe können Sie leider nicht benutzen. Sie bleibt verschlossen. Also versuchen Sie es mit dem anderen Eingang ins Schloss. Sie kehren auf den Friedhof zurück und steigen die Schlosstreppe hinauf. Sie gelangen erneut in den schmalen Korridor, der Sie ins Treppenhaus bringt. Im Inneren benutzen Sie die Wendeltreppe auf der linken Seite, um weiter nach oben zu gelangen.

Sie umrunden Balustrade bis zum Aufgang der Schlosstreppe.

Sie steigen die große Schlosstreppe weiter hinauf bis ganz nach oben. Dort öffnen Sie die Tür und befinden sich in dem schmalen Flur, der zu Draculas Zimmer führt.

In Draculas Zimmer hängen Sie das Bild mit dem kartenspielenden König aus der Truhe – das sich in Ihrem Inventar befindet - an die Wand links neben dem Eingang. Dazu gehen Sie auf die Fensterseite zu und drehen sich nach links. Der Zahnradcursor zeigt Ihnen die genaue Stelle an. 

Anschließend legen Sie die Kristallkugel – die von Dorko verwandelte hölzerne Kugel - wieder auf ihr Podest. 

Das Bild an der Wand wird jetzt entsprechend vergrößert, und Sie können Symbole auf den Karten entdecken. Wenn Sie daraufhin nochmals die Schublade im Podestsockel öffnen, können Sie die Symbole einzelnen Tierkreiszeichen zuordnen.: Löwe – Steinbock – Jungfrau. Daraufhin begeben Sie sich zu dem leeren Spiegel auf dem Kaminschornstein, der jetzt aktiviert worden ist. Sie klicken die Porzellanembleme in der Reihenfolge an, die Sie vom Bild aus der Truhe her kennen.  

– Löwe 

– Steinbock 

– Jungfrau

Wenn Sie alles richtig gemacht haben, öffnet sich an der Fensterseite eine Tapetentür, die in einen Durchgang führt. Rechts vom Eingang befindet sich eine kleine Nische mit einem geflügelten Drachen (Löwe?). Sie gehen bis zum Ende des Durchgangs, wo Sie eine Drehtür in einem großen Türeingang entdecken. Auf dieser Drehtür bemerken Sie einen Löwenkopf. Links von der Tür befindet sich wieder einmal eine Plakette mit dem Drachenring-Symbol. Sie benutzen ihren Drachenring mit dieser Plakette. 

Die Wand senkt sich und der geflügelte Drache hinter Ihnen weicht zurück. In einer Vertiefung zu seinen Füßen erscheint ein Dolch.

Sie nehmen den Drachenring wieder an sich, drehen sich um, gehen ein Stück zurück bis zu der Nische mit dem Drachen und stecken den Dolch ein. Dann kehren Sie zu der Drehtür am Ende des Durchgangs zurück. Wenn Sie sich das Schloss mit dem Drachenring-Symbol genauer ansehen, bemerken Sie einen Spalt im Türschloss. In diesen Ritz stecken Sie den Dolch, und dann klicken Sie den Dolch an. Das Löwenmaul auf der Drehtür öffnet sich. Es sieht so aus, als wenn es nach etwas verlangt. Sie setzen den Stulpenhandschuh aus dem Treppenhaus hinein. Das Maul senkt sich, und Sie können in sein Inneres schauen. Dort entdecken Sie einen Ring. Diesen klicken Sie an, der Ring hebt sich und ein Türmechanismus wird ausgelöst. Die Tür dreht sich und bringt einen kleinen Altar mit einer Ikonenhalterung zum Vorschein. Sie setzen die Ikone des Hl. Georg in die dafür vorgesehene Halterung. Das Gitter auf dem Altar öffnet sich, und eine Art Tabernakel fährt herauf, das ein großes goldenes Ei enthält. Auf diesem Ei erblicken Sie Miniaturbilder derer von Dracula – unter anderem auch ein Abbild von Vlad, den Sie bereits von dem Bild aus der Truhe kennen - . Sie nehmen den mit Juwelen besetzten Schlüssel aus der Großen Bibliothek und setzen ihn ganz links in der oberen Hälfte auf das Ei (Zahnradcursor). Das Miniaturbild hebt sich, und der Schlüssel findet ein Schloss, in dem er sich dreht. Das Ei öffnet sich. 

Den Schlüssel des Uhrwerks und den Diamanten aus dem Uhrdeckel stecken Sie ein.

Sie verlassen die Bildansicht, entfernen den Dolch aus der Spalte des Türschlosses und verlassen den Durchgang. Darauf hin verlassen Draculas Zimmer durch die linke Tür, steigen die Treppe hinauf und befinden sich wieder auf der Galerie der Bibliothek. Sie begeben sich zu der Tür, die nach unten in die Bibliothek führt, und gehen die Stufen hinunter. Mit dem Uhrenschlüssel, den Sie dem Ei entnommen haben (siehe oben), schließen Sie die große Standuhr in der Bibliothek auf. Der Uhrendeckel öffnet sich; die Zeiger drehen sich rasend schnell und bleiben auf 11.40 (besser 23.40  Uhr) Uhr stehen. Über dem Schreibtisch dreht sich das Bild von Vlad im Stammbaum der Grafen von Dracula. Nach Beendigung der Filmszene begeben Sie sich zum Schreibtisch und setzen die Medaille des Drachenordens an genau dieser Stelle im Stammbaum ein. Die Uhrzeiger der Standuhr springen auf 11.45 Uhr (23.45 Uhr) und die große Weltkugel in der Mitte des Raumes wird freigesetzt. Sie begeben sich zu dem Tisch mit den Pergamenten und drücken die kleine Weltkugel, um an die Landkarte unter dem auf dem Tisch ausgebreiteten Pergament zu gelangen. (siehe weiter oben). Nachdem Sie die Karte in die Bildansicht geholt haben, nehmen Sie den Drachenring aus dem Inventar und setzen ihn auf das zweite volle Quadrat (von oben aus gesehen) ganz links auf der Landkarte. In den beiden Klauen des Drachen können Sie 40 °N (blauer Kreis) und 25° E (roter Kreis) lesen. Sie verlassen die Bildansicht und gehen zu der großen Weltkugel in der Mitte der Bibliothek. Gehen Sie dazu auf die andere Seite des Raumes, drehen Sie sich um und gehen auf die große Weltkugel zu. Sie zoomen diese heran und können die blaue Waagerechte (auf 40 °) und die rote Senkrechte (auf 25°) durch Anklicken des Plus- bzw. des Minuszeichens entsprechend einstellen. Daraufhin klicken Sie die Kugel an. Diese dreht sicht, bis sie sich schließlich öffnet, und ein geflügelter Drache erscheint. Die Zeiger der Standuhr springen auf 23.50 Uhr. Oben auf dem Rücken des Drachen befindet sich eine Stelle, in die Sie den Dolch aus dem Geheimen Durchgang in Draculas Zimmer stoßen können. Erneut bewegen sich die Zeiger der Standuhr: jetzt auf 23.55 Uhr. sie klicken auf den oberen Flügel des Drachens (Cursor) und eine Drachenklaue erscheint, die sich öffnet. In die Klaue geben Sie den Diamanten aus dem Ei. Die Zeiger der Standuhr bewegen sich erneut , nun auf 24.00 Uhr. Die Drachenklaue schließt sich, und Strahlen öffnen einen weiteren geheimen Durchgang. Sie begeben sich dorthin, gehen hinein, wenden sich nach rechts und folgen den Stufen, die nach oben führen. Auf der rechten Seite erkennen Sie wieder einmal einen geflügelten Drachen. Auf der linken Seite in diesem Raum befindet sich ein Tisch und rechts davon ein Lesepult. Naben dem Lesepult sehen Sie einen weiteren Tisch mit Büchern und Reagenzgläsern. Auf dem Pult befindet sich ein Buch. Es handelt sich dabei anscheinend um die Bibel. Die aufgeschlagenen Seiten zeigen die Kreuzigung Jesu. Oberhalb des Buches, können Sie den Reif mit dem Kreuz erkennen, dessen Entsprechung sich in Ihrem Inventar befindet. Links vom Lesepult auf dem Tisch liegen Bücher und Skizzen sowie ein Brief. Dieser Brief trägt die Handschrift Draculas, der darin von Leonardo da Vinci berichtet:

Die Theorien des jungen Genies, dass ich 1469 in Florenz traf, haben sich als richtig erwiesen. Ich habe einige seiner Skizzen behalten, vor allem die einer fliegenden Maschine, die dem Flug der Vögel nachempfunden ist.

Die Konstruktion dieses Apparates war eine unglaubliche intellektuelle Herausforderung. Ich werde die Maschine wieder im Turm verschließen. Dort ist sie vor Blicken geschützt.

Graf Dracula

Nachdem Sie den Brief gelesen haben, wenden Sie sich dem Buch zu, das sich auf der linken Seite des Tisches rechts vom Lesepult befindet. Wenn Sie dieses anklicken, kippt eine Flasche mit einer ätzenden Flüssigkeit um. Die auf dem Tisch liegende Kette zerbricht auf Grund der Einwirkung der über sie verschütteten Säure. 

Sie nehmen die Säureflasche an sich.

Bei nochmaliger genauer Untersuchung des Lesepults bemerken Sie einen Zahnradcursor auf dem Reif mit Kreuz oberhalb des Buches. Sie setzen die entsprechende Plakette aus Ihrem Inventar an dieser Stelle ein.

Das Pult dreht sich, und Sie können eine neue Plakette mit der Abbildung des fliegenden Leonardo da Vinci an sich nehmen.

Dann sollten Sie erneut auf das obere Ende des Lesepults klicken. Eine Schalttafel öffnet sich. Dahinter verbirgt sich ein Buchstabenpuzzle:

Mit Hilfe von Kugeln, auf denen Buchstaben abgebildet sind, müssen Sie das magische Quadrat um das TENET – Kreuz  neu zusammensetzen. 

Auf diese Weise können Sie das Kreuz befreien, (wie Dorko Ihnen gesagt hat). 

Die obere Reihe muss SATOR ergeben, die untere Reihe lautet ROTAS.

Nachdem Sie die Elemente richtig eingesetzt haben, drehen sich die Kugeln und es ergibt sich die folgende Konstellation:  

Das Kreuz lässt sich jetzt entfernen.

Sie verlassen den Raum, gehen die Treppe hinunter und kehren in das Vestibül zurück. In die Nische, die sich vor Ihnen befindet,  setzen Sie das TENET – Kreuz ein. Daraufhin dreht sich eine Scheibe und der Zugang zur Krypta steht Ihnen offen.

Sie gehen sofort in die Krypta hinunter. Dort wenden Sie sich nach links und begeben sich zu einem kleinen Altar. Eine Kette vor dem Gitter verschließt den Zugang ins Innere. Da Sie die Wirkung von Säure auf Metall bereits im geheimen Zimmer kennen gelernt haben, nehmen Sie die Säureflasche aus Ihrem Inventar und benutzen diese mit der Kette. Sobald die Kette zerbrochen ist, können Sie das Amulett im Hintergrund ergreifen. In der nachfolgenden Filmszene tauchen die drei Dämonen auf, von denen Dorko gesprochen hat, und versperren Ihnen den Weg. Rechts von Ihnen an der Wand befindet sich ein Hebel. Sie gehen einen Schritt nach vorn und bedienen diesen Hebel. Die Fenster der Krypta werden dadurch geöffnet,  und Tageslicht fällt in den Raum, was die Dämonen in die Flucht schlägt. Jetzt, nachdem der Weg frei ist, begeben Sie sich auf die andere Seite der Krypta. Dort entdecken Sie eine Nische, deren Entsprechung Sie bereits im Vestibül des geheimen Zimmers gesehen haben. In diese Nische setzen Sie wieder das TENET – Kreuz ein. Erneut dreht sich eine Scheibe. Eine Treppe hebt sich und gewährt den Blick auf eine weitere Treppe, die nach unten führt. Sie wenden sich nach rechts, gehen geradeaus, drehen sich erneut nach rechts und betreten den Durchgang, der links von Ihnen liegt. Am Ende des nachfolgenden Korridors führt eine Wendeltreppe nach oben. Diese steigen Sie hinauf. Oben erwartet Sie Dorko und fordert das Amulett. Sie ist frei. Sie teilt Ihnen mit, dass Sie ihre Freiheit wiedererlangt hat, in dem Augenblick, als Sie das Amulett aus der Nische nahmen. Die Hexe ist von ihrem Fluch erlöst; sie kann nun hingehen, wohin sie will. Sie hat ihre Macht wieder und sinnt auf Rache. Dorko fordert erneut das Amulett mit drohendem Unterton. So bedrängt, überreichen Sie ihr schließlich das Amulett, nicht ohne Dorko nochmals auf ihr Versprechen hingewiesen zu haben. Sie soll ihnen Mina zu zeigen. Als die Hexe das Amulett erhalten hat, zeigt Sie Ihnen Ihre Frau. Mina liegt schlafend unter einer Decke. Die Hexe hat ihr Versprechen gehalten, doch nun werden Sie von ihr verraten.

"Wenn Dracula zurückkehrt, muss ich ihm beweisen, dass ich an seiner Seite ebenso zu herrschen weiß wie an der seines Vaters. Meine Loyalität stelle ich am besten unter Beweis, indem ich ihm seinen Feind ausliefere, den Drachenring zurückgewinne und seine Verlobte beschütze. Du wirst hier bleiben, du bist zu wertvoll."

Dorko  geht und schließt Sie in diesem Raum ein. Mina ist völlig leblos. Was können Sie jetzt tun?

Da Sie nicht bereit sind, aufzugeben, sehen Sie sich in Ihrem Gefängnis um. An der Rückwand des Dachbodens entdecken Sie ein zugemauertes Fenster mit einer Plakette, die einen Zahnradmechanismus zeigt. 

Die Umrisse dieser Plakette ähneln der, die sich in Ihrem Rucksack befindet. Sie setzen die Plakette aus Ihrem Inventar (Leonardo da Vinci) in die Vertiefung ein.

Dann klicken Sie auf den Mechanismus. Nachdem sich dieser gedreht hat, können Sie den Drachenring in die neue Öffnung einsetzen. Ein Dachbodenfenster öffnet sich, und ein Mechanismus wird ausgelöst, der die Treppe anhebt. Sie kehren zurück zu Mina, ihrer Frau, und greifen nach ihr. In der folgenden Filmszene sieht man Jonathan Harker seine Frau in den Armen die Wendeltreppe hinaufsteigen bis zu einer Plattform, auf der sich die Flugmaschine von Leonardo da Vinci befindet. Jonathan klettert hinein und verlässt diesen unwirtlichen Ort durch das geöffnete Fenster. Die Dämonen, die sich ihm in den Weg stellen, um ihn an seinem Abflug zu hindern, werden beiseite geräumt. Das Fenster schließt sich hinter Jonathan, der den Flug in die Freiheit angetreten hat.

EPILOG:  

Transsylvanien 1904

„Es heißt, dass es aus der Hölle kein Zurück gibt. Doch dieses Mal ist ein Wunder geschehen. Mina ist bei mir. Sie ist zwar bewusstlos, doch sie lebt, und das ist alles was zählt. Ich weiß nicht, welche Schäden dieses Abenteuer zurückgelassen hat. Doch solange der Graf lebt, wird Mina in Gefahr sein, da bin ich mir ganz sicher. Ich kann die Konfrontation nicht länger hinausschieben. Sobald ich in London bin, werde ich mich dem Grafen stellen für Mina und alle Menschen der Welt. Mit Gottes Hilfe werden wir das Ungeheuer dieses Mal endgültig besiegen. Das schwöre ich.“  

 

 

Bemerkungen:

Lästig ist der Cd-Wechsel im zweiten Teil des Spiels, da dieses sich nur von der ersten CD starten lässt.

 

©Copyright Renate Pieper

   

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