Lieder A-E


 

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1. Adé zur guten Nacht! Jetzt wird der Schluß gemacht,Daß ich muß scheiden.
|: Im Sommer da wächst der Klee, Im Winter, da schneit's den Schnee, Da komm ich wieder. :|

2. Es trauern Berg und Tal,Wo ich viel tausendmal bin drüber gangen;
|: Das hat deine Schönheit gemacht, Hat mich zum Lieben gebracht Mit großem Verlangen. :|

3. Das Brünnlein rinnt und rauscht Wohl dort am Holderstrauch,Wo wir gesessen,
|: Wie manchen Glockenschlag, Da Herz bei Herzen lag, Das hast du vergessen. :|

4. Die Mädchen in der Welt Sind falscher als das Geld Mit ihrem Lieben.
|: Adé zur guten Nacht, Jetzt wird der Schluß gemacht, Daß ich muß scheiden. :|

5. Adé zur guten Nacht! Jetzt wird der Schluß gemacht,Daß ich muß scheiden.
|: Im Sommer, das wächst der Klee, Im Winter, da schneit's den Schnee, Da komm ich wieder. :|

1. Alle Vögel sind schon da,Alle Vögel, alle!
Welch ein Singen, Musiziern,Pfeifen, Zwitschern, Tierelier'n!
Frühling will nun einmarschier'n, Kommt mit Sang und Schalle

2. Wie sie alle lustig sind, Flink und froh sich regen!
Amsel, Drossel, Fink und Star Und die ganze Vogelschar
Wünschet dir ein frohes Jahr, Lauter Heil und Segen!

3. Was sie uns verkündet nun Nehmen wir zu Herzen:
Wir auch wollen lustig sein, Lustig wie die Vögelein,
Hier und dort, Feld aus, Feld ein,Singen springen, scherzen!

1. Auf einem Baum ein Kuckuck, -
Sim sa la dim, bam ba, Sa la du, sa la dim -
Auf einem Baum ein Kuckuck saß.

2. Da kam ein junger Jäger, -
Sim sa la dim, bam ba, Sa la du, sa la dim -
Da kam ein junger Jägersmann.

3. Der schoß den armen Kuckuck, -
Sim sa la dim, bam ba, Sa la du, sa la dim -
Der schoß den armen Kuckuck tot.

4. Und als ein Jahr vergangen, -
Sim sa la dim, bam ba, Sa la du, sa la dim -
Und als ein Jahr vergangen war.

5. Da war der Kuckuck wieder, -
Sim sa la dim, bam ba, Sa la du, sa la dim -
Da war der Kuckuck wieder (rasch gesprochen)lebendig.

6. Da freuten sich die Leute,
Sim sa la dim, bam ba, Sa la du, sa la dim -
Da freuten sich die Leute sehr.

1. Aus grauer Städte Mauern Ziehn wir durch Wald und Feld.
Wer bleibt, der mag versauern,Wir fahren in die Welt.
|: Heidi heido, wie fahren, Wir fahren in die Welt
Hei di hei do, wie fahren, Wir fahren in die Welt :|

2. Der Wald ist uns're Liebe, Der Himmel unser Zelt.
Ob heiter oder trübe, Wir fahren in die Welt. |: Hei di . . . .

3. Ein Gruß dem deutschen Walde, Zu dem wir uns gesellt.
Hell klingt's durch Berg und Heide, Wie fahren in die Welt. |: Hei di . . . .

4. Die Sommervögel ziehen Wohl über Wald und Feld.
Da heißt es Abschied nehmen, Wir fahren in die Welt. |: Heidi . . . .

1. Bolle reist' sich jüngst zu Pfingsten, Nach Pankow war sein Ziel
Da verlor er seinen Jüngsten Janz plötzlich im Jewühl
'ne volle halbe Stunde Hat er nach ihm jespürt
|: Aber dennoch hat sich Bolle Janz köstlich amüsiert :|

2. In Pankow gabs kein Essen, In Pankow gabs kein Bier
War alles aufjefressen Von fremden Gästen hier.
Nich mal 'ne Butterstulle Hat man ihm reserviert!
|: Aber dennoch hat sich Bolle Janz köstlich amüsiert :|

3. Auf der Schöneholzer Heide, Da gabs 'ne Keilerei
Und Bolle, gar nicht feige, War feste mang dabei
Hat's Messer rausgezogen Und fünfe massakriert
|: Aber dennoch hat sich Bolle Janz köstlich amüsiert :|

4. Es fing schon an zu tagen, Als er sein Heim erblickt.
Das Hemd war ohne Kragen, Das Nasenbein zerknickt
das rechte Auge fehlte, Das linke marmoriert
|: Aber dennoch hat sich Bolle Janz köstlich amüsiert :|

5. Als er nach Haus gekommen, Da ging's ihm aber schlecht
Da hat ihn seine Olle janz Mörderisch verdrescht!
Ne volle halbe Stunde Hat sie auf ihm poliert
|: Aber dennoch hat sich Bolle Janz köstlich amüsiert :|

1. Kennst du die Perle, Die Perle Tirols.
Das Städtchen Kufstein, Das kennst du wohl,
Umrahmt von Bergen, So friedlich und still,
|: Ja, das ist Kufstein Dort am grünen Inn. :|

2. Es gibt so vieles, Bei uns in Tirol:
Ein guates Weinderl Aus Südtirol
Und mancher wünscht sich,'s möcht' immer so sein,
|: Bei einem Mäderl Und an Gläserl Wein. :|

3. Und ist der Urlaub Dann wieder aus.
Da nimmt man Abschied Und fährt nach Haus.
Man denkt an Kufstein, Man denkt an Tirol,
|: Mein liebes Städtchen Leb'wohl, leb' wohl. :|

1. |:Das Wandern ist des Müllers Lust:|
Das Wandern
Das muß ein schlechter Müller sein
|:Dem niemals fiel das Wandern ein:|
Das Wandern Das Wandern . . . . .

2. |:Vom Wasser haben wir’s gelernt:|
Vom Wasser
Das hat nicht Ruh' bei Tag und Nacht
|:ist stehts auf Wanderschaft bedacht:|
Das Wasser Das Wasser . . . . .

3. |:Das sehn wir auch den Rädern an:|
Den Rädern
Die gar nicht gerne stille steh'n
|:und sich bei tag nicht müde drehn:|
Die Räder Die Räder . . . . . .

4. |:Die Steine selbst so schwer sie sind:|
Die Steine
Sie tanzen mit den muntern Rhein
|:Und wollen gar noch schneller sein:|
Die Steine Die Steine . . . .

5. |:O Wandern, Wandern, meine Lust:|
O Wandern
Herr Meister und Frau Meisterin
|:Laßt mich in Frieden weiterziehn:|
Und wandern Und wandern

Dat du min Leevsten büst, Dat du woll weeßt.
|: Kumm bi de Nacht, Kumm bi de Nacht, Segg mi wat Leevs. :|

Kumm du üm Middernacht, Kumm du Klock een!
|: Vader slöpt, Moder slöpt, Ick slap aleen. :|

Klopp an de Kammerdör, Fat an de Klink!
|: Vader meent, Moder meent, Dat deit de Wind. :|

Kummt denn de Morgenstund, Kreiht de ol Hahn.
|: Leevster min, Leevster min, Denn mößt du gahn! :|

Sachen den Gang henlank, Lies mit de Klink!
|: Vader meent, Moder meent, Dat deit de Wind. :|

Der Kuckuck und der Esel, Die hatten großen Streit,
|: Wer wohl am besten sänge :||: Zur schönen Maienzeit :|

Der Kuckuck sprach: "Das kann ich!" Und hub gleich an zu schrei'n.
|: Ich aber kann es besser! :||: Fiel gleich der Esel ein. :|

Das klang so schön und lieblich,So schön von fern und nah;
|: Sie sangen alle beide :||: Kuckuck, Kuckuck, i-a! :|

1. Die Gedanken sind frei, Wer kann sie erraten,
Sie fliehen vorbei, Wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, Kein Jäger erschießen
Mit Pulver und Blei. Die Gedanken sind frei!

2. Ich denke was ich will Und was mich beglücket,
Doch alles in der Still', Und wie es sich schicket.
Mein Wunsch, mein Begehren Kann niemand verwehren,
Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei!

3. Und sperrt man mich ein In finsteren Kerker,
Ich spotte der Pein Und menschlicher Werke.
Denn meine Gedanken Zerreißen die Schranken
Und Mauern entzwei, Die Gedanken sind frei!

4. Drum will ich auf immer Den Sorgen entsagen
Und will dich auch nimmer Mit Willen verklagen.
Man kann ja im Herzen Stets lachen und scherzen
Und denken dabei: Die Gedanken sind frei!

Drei Chinesen mit dem Kontrabaß
Saßen auf der Straße und erzählten sich was.
Da kam die Polizei: Ja, was ist denn das?
Drei Chinesen mit dem Kontrabaß

Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm,
Es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein, Das da steht im Wald allein
Mit dem purpurroten Mäntelein.

Das Männlein steht im Walde auf einem Bein
Und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein,
Sagt, wer mag das Männlein sein, Das da steht im Wald allein
Mit dem kleinen schwarzen Käppelein ?

1. Ein Mann, der sich Kolumbus nannt,
Widewidewitt bum bum.
War in der Schiffahrt wohlbekannt,
Widewidewitt bum bum.
Es drückten ihn die Sorgen schwer,
Widewidewitt, juch-hei-ras-sa!
Er suchte neues Land und Meer.
Widewidewitt bum bum.

Gloria, Viktoria, widewidewitt juchheirassa.
Gloria, Viktoria, widewidewitt bum bum.

2. Als er den Morgenkaffee trank,
Da rief er fröhlich: Gott sei Dank!
Denn schnell kam mit der ersten Tram
Der span'sche König bei ihm an.
Gloria . . . . .

3. Kolumbus, sprach er, lieber Mann,
Du hast schon manche Tat getan!
Eins fehlt noch unsrer Gloria:
Entdecke mir Amerika!
Gloria . . . . .

4. Gesagt, getan, ein Mann, ein Wort,
Am selben Tag fuhr er noch fort.
Und eines Morgens schrie er: Land!
Wie deucht mir alles so bekannt!
Gloria . . . . .

5. Das Volk am Land stand stumm und zag,
Da sagt Kolumbus: Guten Tag!
Ist hier vielleicht Amerika?
Da schrien all Wilden: Ja!
Gloria . . . . . .

6. Die Wilden waren sehr erschreckt
Und schrien all: Wir sind entdeckt!
Der Häuptling rief ihm: Lieber Mann,
Alsdann bist du Kolumbus dann!
Gloria . . . . .

Ein Vogel wollte Hochzeit halten In dem grünen Walde.
|: Fi di ra la la :| Fi di ra la la la la

Der Auerhahn, der Auerhahn Der war der würd'ge Herr Kapellan.
Die Amsel war die Braute, Trug einen Kranz von Rauten.
Die Drossel war der Bräutigam, Die Amsel war die Braute.
Brautmutter war die Eule, Nahm Abschied mit Geheule.
Die Eule, die Eule, Die bracht' die Hammelkeule.
Das Finkelein, das Finkelein, Das führt das Paar zur Kammer 'nein.
Die Fledermaus, die Fledermaus Da zieht die Braut die Strümpfe aus.
Die Gänse und die Anten, Das war'n die Musikanten.
Das Haselhuhn, das Haselhuhn, das sagte: »Wünsche wohl zu ruh'n!«
Brautmutter war die Henne, nahm Abschied mit Geflenne.
Der Hennig krähet: Gute Nacht! Nun wird die Kammer zugemacht.
Der Kiebitz, der Kiebitz, Der macht so manchen losen Witz
Frau Kratzefuß, Frau Kratzefuß Gibt allen eien Abschiedskuß.
Der Kuckuck kocht das Hochzeitsmahl, Fraß selbst die besten Brocken all.
Der Kuckuck schreit, der Kuckuck schreit, Er bringt der Braut das Hochzeitskleid.
Die Lerche, die Lerche, Die führt die Braut zur Kerche.
Der Marabu, der Marabu, hielt sich dabei den Ohren zu.
Die Meise, die Meise Die bringt der Braut die Speise.
Die Meise, die Meise, Die sang das Kyrieleise.
Die Nachtigall, sehr elegant, Die war der Musje Bräutigam.
Der Papagei, der Papagei, der macht' darob ein groß Geschrei.
Der Pfau mit seinem bunten Schwanz Macht mit der Braut den ersten Tanz,
Der Pinguin, nicht spröde, Der hielt die Hochzeitsrede.
Die Puten, die Puten Die machten breite Schnuten.
Der Rabe, der Rabe, Der bracht' die erste Gabe.
Rotkehlchen klein, Rotkehlchen klein, Das führt' die Braut ins Kämmerlein.
Der Seidenschwanz, der Seidenschwanz, Der bracht der Braut den Hochzeitskranz.
Der Spatz der kocht das Hochzeitsmahl, Verzehret die schönsten Bissen all.
Der Sperber, der Sperber, Der war der Hochzeitswerber.
Der Sperling, der Sperling, Der bringt der Braut den Trauring.
Der Stare, der Stare, Der flocht der Braut die Haare.
Die Taube, die Taube, Die bringt der Braut die Haube.
Der Uhuhu, der Uhuhu, Der macht die Fensterläden zu.
Der Uhu, der Uhu, Der bringt der Braut die Hochzeitsschuh.
Der Wiedehopf, der Wiedehopf, Der schenkt der Braut ein'n Blumentopf.
Der Zeisig, der Zeisig, Der futtert gar fleißig.
Nun ist die Vogelhochzeit aus, und alle ziehn vergnügt nach Haus.

Es gibt kein Bier auf Hawaii, es gibt kein Bier.
Drum fahr ich nicht nach Hawaii, drum bleib ich hier.
Es ist so heiß auf Hawaii, kein kühler Fleck
Und nur vom Hula-Hula geht der Durst nich weg.
Meine Braut die heißt Marianne, wir sind seit zwölf Jahren verlobt.
Sie hätt mich so gern zum Manne und hat schon mit Klage gedroht.
Die Hochzeit wär´ längst schon gewesen,
wenn die Hochzeitsreise nicht wär;
denn sie will nach Hawaii, ja, sie will nach Hawaii,
und das fällt mir so unsagbar schwer.
Wenn sie mit mir nach Pilsen führe, dann wären wir längst schon ein Paar:
Doch all´ meine Bitten und Schwüre verschmähte sie Jahr um Jahr.
Sie singt Tag und Nacht neue Lieder
Von den Palmen am blauen Meer;
Denn sie will ...

1. Es war ein König in Thule Getreu bis an das Grab,
Dem sterbend seine Buhle Ein goldnen Becher gab.

2. Es ging ihm nichts darüber, Er leert ihn jeden Schmaus;
Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.

3. Und als er kam zu sterben, Zählt er seine Städte im Reich,
Gönnt alles seinen Erben, Den Becher nicht zugleich.

4. Er saß beim Königsmahle, Die Ritter um ihn her,
Auf hohem Vätersaale Dort auf dem Schloß am Meer.

5. Dort stand der alte Zecher, Trank letzte Lebensglut
Und warf den heil'gen Becher Hinunter in die Flut.

6. Er sah ihn stürzen, trinken Und sinken tief ins Meer.
Die Augen täten ihm sinken, Trank nie einen Tropfen mehr.

 


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g.m., 04.06.00