Eine immer kleiner werdende Gruppe von Experten glaubt noch immer es gäbe bei nicht-ionisierenden, athermischen elektromagnetischen Feldern (EMF) keine Bioeffekte. Diese Experten werden gerne von Vereinen wie dem Forum Mobilkommunikation und Politikern zitiert. Zahlreiche ernst zu nehmende wissenschaftliche Studien und namhafte Wissenschaftler sprechen aber eine andere Sprache. Die Kohärenz eines EMF ist der Auslöser athermischer biologischer Effekte. Die Energie des EMF verursacht dagegen direkte Zellschäden und die Intensität des EMF hitzebezogene Effekte an Zellen. Die Expositionslänge oder die akkumulierte Exposition über einen Zeitraum entscheidet darüber ob die biologischen Effekte zuträglich, neutral oder nachteilig für das biologische System sind. Es ist eine Frage der Dosis. Hier einige der durch wissenschaftliche Arbeiten bewiesenen Bioeffekte, gestaffelt nach dem Ausmaß der Leistungsflussdichte in Mikrowatt pro Quadratmeter ( 1µW/m² = 0,000 001W/m²) 9 000 000 µW/m² (ICNIRP/WHO/EU-Ratsempfehlung für 1800 MHz z.B.GSM) Meist von Nichtmedizinern vertretener Grenzwert schädlicher Körpererwärmung des Menschen (Prof.J.Silny, Prof.J.Bernhard, Prof.N.Leitgeb u.a.). Daher fordern mehr als 1000 Ärzte (Freiburger Appell) sofortige Schutzmaßnahmen. 4 500 000 µW/m² Körpererwärmung bei Kleintieren um 6°C (Adey, Myers u.a.) 13 000 µW/m² Verdoppelung des Leukämierisikos bei Erwachsenen (Dolk et al.,1997). 10 000 µW/m² Erbgutschäden(Phillips et al., 1998; Reflexstudie 2003) 5 000 µW/m² Öffnung der Blut-Hirn-Schranke bei Ratten (vergleichbar Kindern)(Salford et al.1999 - 2003) 1 600 µW/m² Motorik-und Gedächtnisstörungen bei Kindern (Kolodynski et al., 1996). Unfruchtbarkeit bei Mäusen nach 6 Monaten (Magras et al., 1997) 1 000 µW/m² im EEG nachweisbare Hirnstromänderungen (von Klitzing, 1992; u.a.). Störung des Immunsystems bei Mäusen (Magras et al., 1997). 800 µW/m² Kalzium-Ionen-Veränderungen in der Zelle (Schwartz, 1990 u.a.) 600µW/m² Absterben von Blättern und Nadeln bei Dauerexposition, Mißbildungen bei Platys. (Beob.Ruzicka,2003). 500 µW/m² Kopfschmerzen und Veränderungen im Nervensystem (Navarro 2002) 400 µW/m² Wirkung auf Nervenzellen bei Vögeln und Insekten (Semm, 2001) 200 µW/m² Störungen an der Zellmembran (Martinelli et al., 1999) 30 µW/m² starke Geldrollenbildung im Blut bei Dauerexposition ( Beob.Ruzicka, 2003) 1 µW/m² Beeinflussung des Wachstums von Hefezellen (Adey, Claire u.a.). 0,2 µW/m² ernsthafte Gesundheitsschäden bei Säugetieren unter Dauerexposition (Lundquist,2002). 0,1 µW/m² veränderte Kalziumabgabe menschlicher Gehirnzellen (Bahmeier). |
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Trifft ein nicht-ionisierendes, athermisches, kohärentes EMF länger als eine Sekunde auf Zellen beeinflussen physikalisch-chemische Wechselwirkungen die Zellmembran- und Rezeptoren. Das führt zu einer Kette biochemischer Ereignisse mit biologischen Effekten und letztlich dosisabhängigen gesundheitlichen Folgen. |