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Einleitung | 5. Kapitel | |
1. Kapitel | 6. Kapitel | |
2. Kapitel | 7. Kapitel | |
3. Kapitel | 8. Kapitel | |
4. Kapitel | 9. Kapitel |
1) Pierre erzählt Agnès vom Brief seines Onkels und übt sich im Bogenschießen
An diesem schönen Frühlingstag verlocken die Wege am Ufer der Seine zwei Verliebte zu einem Spaziergang. Pierre führt seine Agnès zu dem Ort, wo sich das gemeine Volk im Bogenschießen übt. Er würde Agnès nur allzu gerne mit einigen Versuchen beeindrucken. Leider ist diese nur wenig angetan von dieser Betätigung des Pöbels. Pierre zieht Vergleiche zu Cupido und seinen Liebespfeilen, aber es gelingt ihm trotz aller Bemühungen nicht, die Aufmerksamkeit von Agnès zu erringen. Um dennoch Gnade vor den Augen seiner Liebsten zu finden, brüstet er sich damit, von seinem Onkel mit einer wichtigen Mission beauftragt worden zu sein. Auf ihr Drängen hin zeigt Pierre seiner Agnès den Brief des Onkels, obwohl ihm dieser strengstes Stillschweigen darüber auferlegt hatte. (Gesprächsthemen: Bogenschießen – Liebe – der Brief – der Brief – der Brief)
"Ich Guillaume de Nogaret, Ritter des Königs und Hüter der königlichen Siegel bekenne nach bestem Wissen und Gewissen gegenüber denjenigen, die dieses Schreiben lesen werden, dass ich mich im Jahre des Herrn 1303 auf Befehl des Königs von Frankreich....". |
Nachdem Pierre den Brief bis zu dieser Stelle vorgelesen hat, erkennt er, dass es sich um ein Geständnis seines Onkels Guillaume de Nogaret handelt und beschließt, den Brief doch lieber wieder einzustecken, da er zu vertraulich ist. (Man klickt unter den Brief, um diesen in das Etui zurückzulegen). Also bleibt dem armen Pierre nichts anderes übrig, als doch noch den Beweis zu erbringen, dass er ein fähiger Bogenschütze ist, um vor Agnès zu glänzen. (Man klickt auf die Zielscheibe, um mit dem Training zu beginnen).
Auch hier
ist der Bildschirm in zwei Hälften geteilt. Auf der linken Seite befindet
sich Pierre mit dem Bogen und den zur Verfügung stehenden Pfeilen. Die rechte
Seite zeigt das Ziel, das anvisiert und getroffen werden muss. Die Aufgabe
besteht darin, möglichst viele Pfeile direkt in die Mitte der Zielscheibe zu
bringen. Man klickt auf einen Pfeil, um ihn zu nehmen, und spannt dann den
Bogen durch wiederholtes Klicken auf dessen Sehne. Entspannen lässt sich der
Bogen durch einen Mausklick auf das Holz. Die höchste Bogenspannung ist mit
viermaligem Klicken erreicht. Je stärker der Bogen gespannt ist, um so
schnell ermüdet der Arm des Bogenschützen. Also sollte man nach dem Spannen
des Bogens schnell in das rechte Bildschirmfeld wechseln und schießen, bevor
der Arm erlahmt. Die besten Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn man den
Bogen viermal spannt, schnell ins rechte Feld wechselt und rechts etwas
oberhalb des Ringes klickt und somit den Pfeil direkt in die Mitte der
Zielscheibe bringt.) Trotz seiner erfolgreichen Schießübungen haben Pierres
Pfeile jedoch nicht dieselbe Wirkung auf Agnès wie Cupidos Pfeile!
2) Jacques repariert den "Straßburger Hahn", einen Automaten, den sein Bruder Adam konstruiert hat
In der Zwischenzeit scheint Jacques' Laden der Treffpunkt des gesamten französischen Königshofes zu werden. Wenn man auf das Geschäft klickt, kann man es betreten und sieht Jacques am Tisch bei der Arbeit sitzen. Kurz darauf betritt Guillaume de Nogaret den Laden und bringt eine Erfindung von Adam und zwar dessen Straßburger Hahn, der mit einer Wasseruhr gekoppelt war. Leider sind einige Teile des Hahns herunter gefallen. Nogaret will die Fähigkeiten des jungen Goldschmieds in der Mechanik auf die Probe stellen und bittet Jacques, die Teile des Automaten wieder zusammen zu fügen. Jacques beteuert, dass er zwar die meisten dieser Teile selbst hergestellt hat, jedoch nicht weiß, wie sie zusammengebaut werden. Auf Nogarets Drängen hin erklärt sich der Goldschmied schließlich bereit, sein Glück zu versuchen. Der mächtige Mann lässt keinen Zweifel daran, dass er Jacques' Leumund zerstören wird, falls dieser nicht bereit ist, die Reparatur vorzunehmen. Innerlich zittert Jacques vor Wut, denn Nogaret war der letzte, der Adam lebend gesehen hatte. Und er ging mit Adams Erfindungen um, als wenn sie ihm gehörten. Aber er kann sich einen derartig mächtigen Mann nicht zum Feind machen. Während Jacques versucht, den Hahn zu reparieren, unterhalten sich die beiden über Adams Uhr, die den Wasseruhren, welche durch das im Winter gefrierende Wasser zerstört werden, weit überlegen ist,. Der Berater des Königs fordert Jacques auf, sich bei ihm zu melden, falls der Goldschmied etwas über das Uhrwerk seines Bruders in Erfahrung bringen sollte.
So müssen die Teile eingefügt werden |
Der reparierte Hahn |
Um den Hahn
wieder zusammenzusetzen, muss Jacques die fünf heruntergefallenen Teile
richtig anbringen, wie die folgende Grafik zeigt: (A zu 1, B zu 2, C zu 3, D
zu 4, E zu 5)
3) Rosemonde stiehlt einen Brief im Arbeitszimmer von Guillaume de Nogaret
Rosemonde hat von Jean de Lausanne den Auftrag erhalten, sich in das Büro von Guillaume de Nogaret zu schleichen und einen Brief zu stehlen, ohne von den Wachen bei diesem Ansinnen erwischt zu werden.
Sie begibt sich also vor das Schloss und
beobachtet die Wachen, die dort auf Posten stehen. Sie muss sich sehr beeilen,
denn das Kleid der Gauklerin ist sehr auffällig. Rosemonde beobachtet die
Wachen genau, dreimal lässt
Rosemonde die Wache unten auf dem Platz passieren, und sobald diese sich
umgedreht hat und aus dem Blickfeld verschwindet (d.h., wenn beide Wachen in
die gleiche Richtung gehen), klickt sie die Regentonne
auf der linken Seite an, um sich dahinter zu verstecken. Sie wartet erneut,
bis die Wache unten auf dem Platz ihr den Rücken zukehrt und ergreift dann die Leiter, die dort
immer noch an der Wand lehnt. Jetzt sollte sie die Wache oben auf der Zinne
genau beobachten. Sobald diese nach links verschwunden ist, klettert die Komödiantin
die Leiter hinauf. Schnell klickt sie auf den Türeingang mit der Treppe und
steigt hinauf in den ersten Stock. Dort wendet sie sich nach links (1x
klicken) und steigt eine weitere Treppe hinauf, die in den zweiten Stock führt.
Sie klopft an die Tür und betritt dann das Büro von Monsieur de Nogaret. Das
gesuchte Dokument liegt in einer Truhe, doch diese ist leider verschlossen
(erst die Truhe anklicken, um festzustellen, dass sie verschlossen ist, dann
nach rechts zum Vorhang, 1x nach oben klicken; es erscheint ein Zahnradcursor,
1x klicken, den Schlüssel an sich nehmen und sich zurück zur Truhe begeben).
Links von der Tür bemerkt Rosemonde einen Vorhang, der sich zwischen zwei Fenstern befindet. Wenn man diesen anklickt, zeigt der Zahnradcursor, das sich dahinter etwas verbirgt. Rosemonde berührt den Vorhang und kann einen Schlüssel einstecken (anschließend nach unten klicken, um in den Raum zurückzukehren). Rosemonde begibt sich nach links zur Truhe ( Zahnradcursor - 1x klicken) und öffnet sie. Das Mädchen untersucht deren Inhalt und ist schon bald im Besitz des gesuchten Pergaments. Sie überfliegt den Brief (anklicken), um sich zu vergewissern, dass es sich um das richtige Dokument handelt.
"Ich Guillaume de Nogaret, Ritter des Königs und Hüter der königlichen Siegel gebe bei Adam mit dem Beinamen Douai ein mechanisches Uhrwerk in Auftrag, das dieser vor Mittfasten im Jahre des Herrn 1313 zu liefern hat." |
Hierbei
scheint es sich tatsächlich um den Brief zu handeln, den der arglistige
Dominikaner sucht. Daraufhin verlässt Rosemonde auf dem schnellsten Weg
Nogarets Büro.
© Copyright Renate Pieper