Einleitung 5. Kapitel 
1. Kapitel 6. Kapitel
2. Kapitel  7. Kapitel
3. Kapitel  8. Kapitel
4. Kapitel  9. Kapitel

1) Pierre, Jacques und Rosemonde finden den sterbenden Jean de Lausanne im Uhrensaal

In diesem Kapitel sind Rosemonde, Jacques und Pierre nun wieder im Uhrensaal vereint. Dort finden sie Jean de Lausanne vor, der von der Uhr erschlagen im Sterben liegt. Seine letzten Worte offenbaren den religiösen Fanatismus, der ihn zu seinem bösen Machenschaften getrieben hat:

Jean: "Es ist mir nicht gelungen, diese verfluchte Maschine zu vernichten. Sie hat mich zerstört."

Jacques: "Warum hattet ihr es so sehr auf Adams Maschine abgesehen. Ganz einfach nur um Nogaret zu schaden?"

Jean: "Nicht nur. In Wahrheit sage ich euch und prophezeie ich, dass diese mechanische Uhr am Ende alle Menschen zerstören wird – von innen heraus, weil die Zeit, die Gott den Menschen geschenkt hat, Ihm in Gebeten wieder zurückgegeben werden muss und Ihm nicht von einer Maschine vorgezählt werden darf. Könnt ihr euch vorstellen, dass eines Tages den Menschen eine Zeit verkauft, die seine Kraft oder die Frucht seines Feldes – warum nicht gleich seine Seele verkauft."

Jacques hat nur Bedauern für den verblendeten Dominikaner übrig: "Gott vergebe seiner Seele. Er glaubte wirklich zum Heile der Menschen gehandelt zu haben."

Nach dem Tod des Inquisitors gilt es nun Adams Uhr zu reparieren, damit Nogaret sie dem König zum Geschenk machen kann. Jacques ist der einzige, der dazu in der Lage ist.

2) Jacques gelingt es, die Uhr seines Bruders zusammenzubauen und fertig zu stellen

Er sieht sich die Uhr an. Zunächst einmal sind zwei Teile unmittelbar unterhalb des oberen Rahmens zu entfernen: ein Zahnrad, welches sich in der Mitte oberhalb des Räderwerks befindet und links davon die dazugehörige Stange. Sobald dies geschehen ist, gelangt man in ein neues Bild. Nun muss Jacques die Uhr wieder richtig zusammensetzen. Vor sich sieht man ein großes Rad (links), ein kleines Zahnrad (Mitte) und ein größeres Rad (rechts). Diese drei Tage werden der Grafik entsprechend eingefügt. (Teil nehmen und bei gedrückter Maustaste einsetzen. Das jeweilige Teil rastet ein, wenn es sich an der richtigen Stelle befindet).

Zwei Teile sind zu entfernen

Die drei Räder müssen richtig eingefügt werden

So sind die Räder richtig eingefügt

Die Stange und die Unruhe müssen angebracht werden

Im nächsten Bild muss zunächst die Stange richtig eingefügt werden, so dass sie durch das sich drehende Rad arretiert und wieder freigegeben wird. Dann nimmt man die Unruhe und setzt sie ein. An der richtigen Stelle eingefügt,  wird sich die vom Uhrwerk angetriebene Unruhe abwechselnd arretieren und drehen, um den gleichmäßigen Gang der Zeit zu messen.

Die Stange und die Unruhe sind eingefügt

Jetzt müssen noch das Ziffernblatt und 2 Gewichte eingesetzt werden

Im dritten und letzten Bild muss noch das Ziffernblatt angebracht und die zwei Gewichte an ihrem angestammten Platz aufgehängt werden (Die Gewichte an ihrem Aufhänger und nicht am Seil anbringen!).

Die fertiggestellte Uhr

 

Sobald die Uhr von Jacques repariert worden ist, beginnt das Uhrwerk zu laufen. Der König und Nogaret erscheinen und bestaunen das Wunderwerk, das jetzt  im viereckigen Turm der neuen Brücke aufgestellt werden soll, die zum großen Châtelet führt.

 

Epilog

"Zwei Tage danach übertrafen die Feierlichkeiten zur Einweihung des Königspalastes alle früheren Feste an Glanz und Pracht. Pierre und Agnès feierten Hochzeit und auf Empfehlung seines Onkels Nogaret wurde Pierre zur gleichen Zeit wie die Söhne des Königs zum Ritter geschlagen. Jacques erhielt eine gerechte Belohnung. Er heiratete Rosemonde und wurde zum Hof-Goldschmied des königlichen Hofes ernannt. Der König, der nun Herrscher über Raum und Zeit war, konnte in aller Ruhe den größten Saal des Okzidents einweihen, in einem Palast der dem mächtigsten Monarchen seiner Zeit würdig war. Philipps Triumph war vollkommen. Doch weder er noch Nogaret überlebten diesen Höhepunkt der Ereignisse sehr lange. Nogaret starb am 14. April 1313 nur wenige Tage, nachdem er die Uhr dem König geschenkt hatte. Am 29. November des darauffolgenden Jahres starb der mächtige König nach einem unglücklichen Sturz vom Pferd.

Aber was ist wichtiger, weiter zu leben oder ein Werk zurück zu lassen, das immer daran erinnert, dass dein Leben einen Sinn gehabt hat?"

Der Spieler mag sich seit geraumer Zeit gefragt haben, was den nun aus Adam, dem Erbauer der mechanischen Uhr geworden ist. Jacques hatte keine Spur seines Bruders gefunden. Jetzt zum Schluss der Geschichte klärt sich alles auf. Adam, ist der Erzähler der Geschichte. Er hatte tatsächlich den schrecklichen Sturz vom Turm überlebt:

 

"Nehmt zum Beispiel mich, Adam de Douai. Ich hatte den Sturz von Notre-Dame glücklicherweise überlebt. Nachdem ich Nogaret in die unterirdischen Gänge des St.-Michel Turms gebracht hatte, gelang es mir ihm zu entrinnen ebenso wie Jean. Doch ich war so verkrüppelt, dass es mir unmöglich war, ein anderes Handwerk auszuüben als das eines Bettlers.

Dank der Hilfe einiger gutwilliger Geister und ohne jemals meinen Bruder in Gefahr zu bringen, hatte ich, Adam, es dennoch geschafft, meine schöne Uhr in Gang zu setzen.

In der undankbaren offiziellen Geschichte gerieten jedoch die ganzen Umstände der Erfindung und der Name des Erfinders leider in Vergessenheit."

Sie haben das Spiel gelöst, den Schuldigen entlarvt und darüber hinaus das Wunderwerk, Adams mechanische Uhr, fertiggestellt.

 

© Copyright Renate Pieper

 

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