Einleitung 5. Kapitel 
1. Kapitel 6. Kapitel
2. Kapitel 7. Kapitel
3. Kapitel 8. Kapitel
4. Kapitel 9. Kapitel

1) Pierre beweist Agnès mit Hilfe eines Wappenbuches, dass sie nicht verwandt sind

Pierre und Agnès befinden sich wieder einmal am Ufer der Seine. Pierre himmelt seine Liebste an, doch diese scheint seinen Avancen nur wenig Aufmerksamkeit zu schenken. (Gesprächsthemen: Liebe – Liebe – Liebe – Liebe – Jean). Ihre Sinneswandlung wurde durch eine Äußerung ihres Beichtvaters Jean de Lausanne bewirkt, der ihr gegenüber erwähnte, dass Pierre und sie entfernte Verwandte seien. Sie berichtet, dass sie Bruder Jean von ihren Heiratsabsichten erzählt hat, und dieser habe doch tatsächlich kategorisch behauptet, eine Eheschließung sei nur mit dem Dispens des Papstes möglich, da Pierre über einen im Kreuzzug verschollener Onkel von Agnès offensichtlich mit seiner Angebeteten verwandt sei.  Bruder Jean de Lausanne habe einen Beweis dafür in einem Wappenschild gefunden. Agnès scheint sich bereits mit der Tatsache abgefunden zu haben, dass ihre Liebe unerfüllt bleiben muss und will ins Kloster gehen. Da Pierre jedoch nicht bereit ist aufzugeben, meint sie er könne die Angelegenheit ja nachzuprüfen, was er ihr nicht glaube. Pierre erscheint die plötzlich entdeckte Verwandtschaft sehr merkwürdig und will Agnès um jeden Preis beweisen, dass sie sich irrt. Dazu begibt er sich zu seinem Onkel Guillaume de Nogaret, um von jenem Hilfe in der Angelegenheit zu bekommen. Nogaret teilt seinem Neffen mit, dass sich ein Wappenbuch im Schrank befindet, welches vielleicht Aufschluss in dieser Sache geben kann. Beiläufig erfährt Pierre, dass Nogaret bemerkt hat, dass sein Arbeitszimmer während seiner Abwesenheit durchsucht wurde. Pierre sieht sich im Arbeitszimmer seines Onkels um und entdeckt rechts von der Tür den erwähnten Schrank. Er öffnet die rechte Schranktür (2x in Richtung Schrank klicken und dann auf die Tür) und findet ein großes Buch der Heraldik, welches sämtliche Wappen der großen französischen Adelsfamilien aufzeigt. Pierre öffnet das Buch und sieht sich die Wappen an. Der junge Edelmann muss in diesem Rätsel jeweils die beiden richtigen Wappen zusammenfügen. Im Spiel gibt es je nach Verlauf drei mögliche Anordnungen (siehe Grafiken). 

Konstellation 1

Konstellation 2

Nachdem Pierre das Buch gründlich studiert hat. kommt er zu dem Schluss, dass es kein Wappen gibt, das die beiden Stammwappen der kirchlichen und weltlichen Macht  zusammen in sich trägt. 

Konstellation 3

Kein Wappen trägt beide Symbole zusammen in sich

Also hat Bruder Jean de Lausanne gelogen und seiner Vermählung mit Agnès steht nichts mehr im Wege.

2) Jacques entdeckt das Versteck von Adams Entwürfen für die mechanische Uhr

In Jacques Besitz befindet sich ein Pergament mit einem Wortspiel, das ihm vielleicht den Weg zu dem Versteck zeigen kann, in dem sein Bruder Adam das Manuskript mit den Plänen für seine Uhr aufbewahrt. Da Jacques aus dem Wortlaut des Dokuments nicht schlau wird, beschließt er mit Rosemonde darüber zu reden. Sie, die seinen Bruder so gut kannte, kann ihm in dieser Angelegenheit vielleicht weiter helfen. Obwohl er immer noch verärgert ist, weil Rosemonde ihm die Wahrheit über ihre Vergangenheit verschwiegen hat, begibt er sich in die Taverne, um mit dem Mädchen zu reden. (Rosemonde anklicken, um ein Gespräch mit ihr zu beginnen). Nach einem kurzen Wortgeplänkel zwischen Jacques und Rosemonde, während dem sich beide der enormen Bedeutung ihrer Person brüsten, (Gesprächsthemen: Jacques – Rosemonde – Jacques) kommt der junge Goldschmied zum eigentlichen Thema, dem Wortspiel. Das Dokument erscheint auf dem Tisch. Sie nehmen es an sich und können es lesen:

"Wenn die Sonne im Zenit steht und ihr Licht auf das Marterinstrument fällt,

  findest Du die verborgene Quelle der göttlichen Erfindungen". 

Rosemonde meint es müsse ein Trick dabei sein. Jacques wisse ja, wie sehr Adam Wortspiele mochte. Er nannte sie die Sprache der Vögel. Jacques lässt das Dokument auf dem Tisch liegen (nach unten klicken)  und verlässt die Taverne. Das Gespräch mit Rosemonde hat Jacques auf einen Gedanken gebracht. Er kehrt zurück in sein Geschäft und sieht sich um. Er wendet sich nach links (3x klicken) und geht zum Kamin (1x gerade). Rechts neben dem Kamin befindet ein Gitter, Sollte dieses Gitter das im Wortspiel erwähnte Marterinstrument sein? 

Jetzt muss es unserem Helden noch gelingen, das Gitter so zu verwenden, dass die Sonne ihr Licht darauf wirft, und ein Schatten entsteht. Jacques nimmt das Gitter, dreht sich um und setzt den Gegenstand im mittleren Ladenfenster (Ausgang zur Straße) ein. 

(Gitter nehmen, nach unten klicken, 2x nach rechts) Das richtige Fenster wird wieder durch den Zahnradcursor angezeigt (1x nach oben klicken und Fenster einsetzen). Sobald dies geschehen ist, kehrt er zurück zum Kamin und kann dort den Schatten sehen, den das Gitter jetzt durch die Einwirkung des Lichts auf den Boden wirft. Er untersucht den Schatten des Gitters auf dem Boden (auf den Boden klicken). An einer Stelle bildet der Schatten ein Kreuz (Zahnradcursor). Dies scheint die richtige Bodenplatte zu sein!

("Das Kreuz scheint genau diese Platte anzuzeigen"). Jacques klickt die Platte an, um sie zu entfernen und kann der entstandenen Öffnung ein Schriftstück entnehmen. Er öffnet es und siehe da, dies sind die Entwürfe seines Bruders Adam für die mechanische Uhr. 

("Das muss Adams berühmte Uhr sein. Ich erinnere mich an dies eigentümliche Eisenteil."). Er blättert durch die Abbildungen und steckt dann das Dokument wieder ein.

Noch einmal mehr ist Jacques tief beeindruckt von der unwahrscheinlich kreativen Phantasie seines Bruders.

3) Rosemonde lernt das Würfelspiel und erhält wichtige Informationen

Rosemonde, die nach dem Gespräch mit Jacques ein wenig traurig allein in der Taverne zurückgeblieben ist, tröstet sich beim Würfelspiel. (Dazu auf die Würfel klicken, die auf dem Tisch liegen). Ein befreundeter Bettler zeigt ihr, worum es in diesem Spiel geht.

"Man muss drei Würfel mit der gleichen Zahl würfeln, das nennt man einen Pasch...". Sollte dies nicht der Fall sein, werden die Augen zusammengezählt, wobei das As 10 Punkte hat.

Letzten Endes spielt es jedoch keine Rolle, ob Rosemonde das Spiel gewinnt oder verliert. Die hellen Geldstücke sind die von Rosemonde, die dunklen die des Bettlers. Der jeweilige Einsatz muss in die kleine Schachtel auf der linken Seite gelegt werden. Zum Würfeln klickt man den Becher an (,um selbst zu würfeln bzw. den Mitspieler würfeln zu lassen). Um Würfel beiseite d. h. auf die dafür vorgesehenen drei Felder zu legen, klickt man den oder die betreffenden Würfel an.

Bevor Rosemonde durch Anklicken des Würfelbechers mit dem Spiel beginnt, sollte sie ein wenig warten. In dieser Zeit erhält sie im Gespräch einige wichtige Informationen. Das Gespräch dreht sich um die Zölle, die der König erhebt, Philipps Auseinandersetzung mit Bonifatius VIII, die Automatenuhr, die im Palast aufgestellt werden soll, u.s.w. Beiläufig erwähnt der Bettler einen unterirdischen Gang, den Nogaret angeblich benutzt, um sich der Toten zu entledigen, die unter der Folter gestorben sind. Dieser Geheimgang soll bis zur Seine führen. Nachdem alle Gesprächsthemen erschöpft sind, beginnt Rosemonde mit dem Spiel, das aus jeweils 3 Runden besteht. Wenn alle Geldstücke verbraucht sind, also kein Geld zum Setzen mehr vorhanden ist, ist das Spiel zu Ende.

Nach dem Spiel dreht Rosemonde den Kopf nach rechts und bemerkt Jean de Lausanne, der dort mit Agnès irgendetwas ausheckt. Ein paar Wortfetzen des Gesprächs kann sie erhaschen: "Mit diesem Liebestrank wird euer Ritter nicht mehr ans Bogenschießen denken." Oh je, was hat Agnès denn bloß mit Pierre vor! Jean de Lausanne gibt Agnès einen Trank für Pierre.

Kurz darauf erscheint der Dominikaner an dem Tisch, an dem Rosemonde sitzt, und beginnt ein Gespräch mit ihr (der Brief – der Brief). Rosemonde will ihm den Brief überreichen, den sie im Arbeitszimmer von Guillaume de Nogaret gestohlen hat, aber Jean de Lausanne weiß inzwischen, dass dieser Brief nicht der von ihm gesuchte ist. Er hat erfahren, das sich der echte Brief in den Händen eines Edelmannes befindet. Rosemonde ist verärgert, denn wozu musste sie sich dann der Gefahr aussetzen, beim Einbruch erwischt zu werden. Daraufhin ist der Inquisitor bereit, Rosemonde auch den aus Nogarets Büro entwendeten Brief abzukaufen. Jedoch soll sie nun auch noch den echten Brief besorgen. Dazu muss sie am nächsten Sonntag beim Bogenschießen nochmals für Jean de Lausanne tätig werden. Der Dominikaner verspricht ihre eine weitere Belohnung. In diesem Gespräch wird deutlich, dass Jean keine guten Beziehung zu Nogaret hat. Er hasst ihn, weil dieser den Papst Bonifatius VIII angegriffen und vernichtet hat.

     

© Copyright Renate Pieper

 

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