Prolog 7) Kapitel 7: Ein tiefblauer Spiegel 
1) Kapitel 1: Halbschatten 8) Kapitel 8: Wiedervereinigung
2) Kapitel 2: Hinter den Spiegeln 9) Kapitel 9: Schatten
3) Kapitel 3: Freunde und Feinde 10) Kapitel 10: Wiedergeburt
4) Kapitel 4: Monster  11) Kapitel 11: Blutsverwandte
5) Kapitel 5: Hin und zurück 12) Kapitel 12: Traumland
6) Kapitel 6: Der Sturm des Chaos 13) Kapitel 13: Die längste Reise

Als unsere Heldin am nächsten Morgen in ihrem Zimmer aufwacht, hat sie Kopfschmerzen. Die Anstrengungen des vergangenen Tages hinterlassen ihre Spuren. Da April heute noch viel vor hat, macht sie sich schnellstens fertig und verlässt ihr Zimmer. Auf dem Flur läuft sie einem äußerst verärgerten, in seiner Eitelkeit zutiefst gekränkten Zack in die Arme. Er droht April, dass es ihr noch leid tun wird, ihn versetzt zu haben. Seine Beschimpfungen prallen jedoch zunächst einmal an unser Heldin ab, obwohl sie weiß, dass Zack sehr nachtragend ist.

Sie begeben sich zur Metro-Station und nehmen den Zug zur Hope-Street. Als Sie die U-Bahn verlassen, sehen Sie ein wenig Vertrauen einflößendes Viertel vor sich. Es sieht wirklich so aus, wie es etwas später von Pater Raul beschrieben wird: „Die Kathedrale ist alles, was der Hope Street an Hoffnung bleibt.“

Am Eingang zur U-Bahn wenden Sie sich nach rechts und gehen die Straße hinunter bis zur Kathedrale. Im Inneren der Kirche klicken Sie auf der rechten Seite auf die Beichtstühle und treffen auf Pater Raul. Er sieht sofort, dass April nicht aus dieser Gegend, einem traurigen, verwahrlostem Viertel voll Krimineller und heimatloser Menschen, stammt.

Nachdem Sie Pater Raoul ihr Anliegen geschildert haben, erfahren Sie etwas über den Jungen, den sie suchen. Auch Warren Hughes ist einer dieser Heimatlosen. Seine Familie reiste in die Kolonien. Er wurde als Waise zurückgelassen. Jetzt gehört er zu einer Straßenbande, den „Rasierklingen“.  Diese lungern meist vor dem Haus No. 87 herum. Sie sind nicht unbedingt die schlimmste Straßengang, aber als freundlich kann man sie auch nicht gerade bezeichnen, meint Pater Raoul. Vor allem jedoch mögen sie keine Fremden. Der Priester warnt April vor den zahlreichen Gefahren der Straße. April meint jedoch, dass sie sehr wohl auf sich aufpassen kann. Sie fragt den Priester, ob es denn immer noch Menschen gibt, die in die Kirche gehen, und die sich nicht den anderen neuen Religionen zuwenden? Der Pater weist sie daraufhin, dass diese Religionen wie z.B. die der Neuerer nur flüchtiges, materielles Glück verheißen und keine geistige Erleuchtung bieten, was die Menschen auf Dauer nicht zufrieden stellt. Nachdem Sie nun Warrens vermutlichen Aufenthaltsort kennen, begeben Sie sich auf dem schnellsten Wege zum Haus No. 87, welches sich unmittelbar gegenüber dem Eingang zur U-Bahn befindet. Sie betreten das Haus und steigen die Treppe hinauf, bis Sie auf einen dunkelhäutigen Jungen treffen, der dort auf den Stufen sitzt. April bittet ihn um Hilfe bei der Suche nach Warren. Er jedoch warnt sie nur vor den Gefahren, denen sie sich hier aussetzt. Unten auf der Straße warten vier Typen nur darauf, dass sie wieder herauskommt.

April scheint also „richtig in der Tinte“ zu sitzen, was sie sich wegen ihrer Naivität selber zuschreiben muss. Offensichtlich ist Warren nicht bereit, ihr zu helfen. Erst als Sie Cortez, den Spanier erwähnen, kommt er ein wenig aus sich heraus. Er hat April für jemanden vom Jugendamt oder der Polizei gehalten. Da er sich seit Wochen vor der Polizei und ihren Agenten versteckt, sah er in April eine ernsthafte Bedrohung. Aber auch jetzt ist er immer lehnt er es immer noch ab zu helfen. Er wird seinen Kopf für niemanden riskieren. Sie erzählen ihm von den Neuerern und ihrem Anführer Jakob McAllen und der Tatsache, dass Sie herausfinden müssen, unter welcher Tarnung diese Organisation arbeitet. Warren behauptet, einen Freund zu haben, der in dieser Angelegenheit vielleicht helfen kann. Schließlich schlägt er April einen Handel vor. Wenn sie für ihn ins Polizeirevier von Newport einbricht, dort die Akten seiner Familie heraussucht und diese bereinigt, d.h. seine Straftaten löscht, wird er auch ihr einen Gefallen tun. Warrens Vater war drogenabhängig. Um sich das notwendige Geld für seine Drogen zu beschaffen, hat er seine ganze Familie an das Kolonisationsprogramm verkauft. Seine Frau wie auch Warren und seine Schwester wussten nichts davon. Sie wurden eines Tages einfach abgeholt und in die Kolonien geschickt. Warren hat sich gerade noch rechtzeitig absetzen können, und sich seitdem recht und schlecht durchgeschlagen. Er legt keinen großen Wert darauf, seine Eltern wiederzusehen, aber seine Schwester und ihr Verbleib liegen ihm am Herzen. Vielleicht können Sie ja mit Hilfe der  Kolonisationsnummer seiner Schwester herausfinden, wo sie geblieben ist. Warren gibt April noch den Tipp, dass sie im Archiv des Polizeipräsidiums vielleicht auch Informationen über die Neuerer finden kann. Da unserer Heldin keine Wahl bleibt, willigt sie in den Handel mit Warren ein. Wie kommen Sie nun zum Polizeipräsidium, und vor allen Dingen wie kommen Sie hinein? Laut Warren müssen Sie die U-Bahn bis Metro West nehmen. Der Ausgang zur Polizeipräfektur liegt in der sogenannten „Cop Street“. Direkt die Straße hinunter befindet sich dann das Polizeipräsidium. Sie begeben sich also zur U-Bahn und steigen an der Station „Metro West“ aus. Als Sie die Straße hinuntergehen, entdecken Sie eine elektronische Straßensperre. Davor befindet sich ein Müllcontainer, der wegen der Sperrung der Straße nicht geleert worden ist. Der Müllwagen fährt einfach vorbei. Plötzlich kommt April eine Idee. Sie sucht ja nach einer Möglichkeit unbemerkt, d.h. ohne kontrolliert zu werden, ins Polizeipräsidium zu gelangen. Wenn sie nun die Sperre entfernt, müsste auch der Müllcontainer geleert werden. Sollte es nicht möglich sein, mit der Müllabfuhr ins Polizeipräsidium zu gelangen.

Sie sehen sich die Sperre einmal genauer an. Sie ist mit einer Kontrolltafel versehen. In der Anzeige steht: eine Kennnummer: 3018. Wenn Sie sich darauf hin das Straßenschild der angrenzenden Straße ansehen, werden Sie feststellen, dass auch die Straße eine Kennnummer hat: Threadbare Lane MCW 3018. Sie geben also die Kennnummer auf der Kontrolltafel ein, (dazu sehen Sie sich die Sperre genau an, klicken einmal, und die Kennnummer wird eingegeben), die automatische Straßensperre fährt beiseite, und der Weg ist frei. April klettert noch schnell in den Müllcontainer, und schon erscheint die Müllabfuhr. April landet, wenn auch unsanft und verdreckt, im Polizeipräsidium. Dort sehen Sie sich zunächst einmal um. Auf der Bank auf der linken Seite sitzen einige Gefangene, auf deren Bekanntschaft April nicht viel Wert legt. Hinter einem Schalter steht eine Polizeibeamtin. April redet mit der Frau, aber leider führen die Gespräche mit der Polizistin nicht weiter. Rechts vom Schalter bemerken Sie einen Sicherungskasten, der die Tür links davon bedient. Leider ist die Stromzufuhr defekt, und die Tür lässt sich nicht öffnen.

In der Mitte des Raumes befinden sich zwei Bildtelefone. Wenn Sie sich das rechte Telefon genauer ansehen, können Sie feststellen, dass es defekt ist. Wenn Sie wollen, kann April ein Telefonat mit ihrer Mutter vom linken Bildtelefon aus führen. Sie erfahren so etwas mehr über Aprils Beziehung zu ihrem Vater.

Auf der rechten Seite sitzen zwei Service-Techniker, ein dicker in einem viel zu knappen T-Shirt und ein dümmlicher langer. Diese sollen offensichtlich den defekten Schließmechanismus der Tür reparieren. Leider haben beide gerade Pause und sind auf keinen Fall bereit, ihre Pause zu unterbrechen.

Ein Gespräch mit ihnen führt zunächst nicht weiter. April spielt ein wenig an den Telefonen herum und versucht es erneut. Sie erfahren, dass die beiden Techniker gerade die ihnen laut Paragraph 16 eines bestimmten Arbeitsvertrages zustehende Kaffeepause machen: “...unzureichende Verdauung kann zu Schäden bei weiteren arbeitsbezogenen Tätigkeiten führen". Da April von den beiden keine Hilfe zu erwarten hat, sieht sie sich den Werkzeugkasten an, der auf dem Boden vor dem Sicherungskasten steht. Sie entdeckt das Gewerkschaftsformular für einen Arbeitsauftrag. 

Dieses überreicht sie den Technikern in der Hoffnung, dass sich diese nun an die Arbeit machen. Leider ist das Formular veraltet. Immerhin erfährt sie, dass die Arbeiter ihre Pausen in Notfällen unterbrechen müssen und zwar, wenn ein bestimmter Arbeitsauftrag („Kurzfristige taktische Aufhebung von Vorteilen für Gewerkschaftsmitgliedern“) vorliegt. Sie benötigen dazu das entsprechende unterschriebene Formular 09042. Es ist bei jeder offiziellen Stelle erhältlich. April wendet sich also an die Polizeibeamtin und erhält ein entsprechendes Formular. Bevor sie es den Arbeitern überreicht, füllt sie es noch schnell aus. Leider ist Sonntag, und für Feiertage gibt es ein spezielles Formular Nr. 09042A. Also begibt sich April erneut zu der Polizistin hinter dem Tresen und bittet sie um das entsprechende Sonderformular. Auch dieses wird ausgefüllt, und endlich begeben sich die Techniker an die Arbeit. Wie soll April nun möglichst schnell durch die Tür gelangen, wo  sich die Techniker  doch sicher viel Zeit bei der Reparatur lassen werden? Außerdem wird unsere Heldin ständig von der Polizeibeamtin beäugt. Zunächst einmal gilt es, die Techniker abzulenken. Unsere Heldin sieht sich das linke Bildtelefon an und notiert sich die Nummer. Dann begibt sie sich zum rechten Bildtelefon und ruft von dort aus den linken Apparat an. Sobald das Telefon klingelt, teilt sie den  beiden Technikern mit, dass sie am Telefon verlangt werden. Zunächst einmal redet sie mit dem Dicken, der dümmliche Dünne muss eventuell sogar zweimal angesprochen werden.

Sobald beide Techniker zu den Telefonen geeilt sind, sieht April sich die Regale hinter der Polizeibeamtin an, um ein Formular zu finden, für dessen Suche diese einige Zeit beanspruchen wird. Nachdem April das passende Formular gefunden hat, bittet sie die Polizistin, ihr ein „Beschwerdeformular für unanständiges und unfreundliches Benehmen Nr. 31366“zu geben. Die Dame macht sich auf die Suche, Sie eilen zum Sicherungskasten, stecken den Schraubenzieher aus dem Werkzeugkasten ein, verbinden die heraushängenden Drähte und eilen durch die sich öffnende Tür.

Auf dem Korridor, auf dem Sie sich jetzt befinden, steht ein Getränkeautomat, aus dem sich April mit Hilfe Ihrer Geldkarte eine Coladose zieht. Rechts davon ist eine Tür, die durch einen Scanner gesichert ist.

Diesen sehen Sie sich genauer an, und erfahren, dass es sich dabei um eine Kontroll-Vorrichtung handelt, die die Identität von Personen überprüft, in dem sie deren Netzhaut abtastet. Hier kommen Sie also zunächst nicht weiter. 

Sie biegen rechts um die Ecke (links unten aus dem Bild heraus) und gelangen in einen Wasch- und Toilettenraum, in dem sich auch die Spinde der Polizeibeamten befinden.

Sie lesen die Namensschilder auf den Türen und lauschen dann den Geräuschen, die aus einer der Toiletten kommen. Dort hat jemand offensichtlich große Probleme. Durch die geschlossene Tür spricht April mit dem Polizisten auf der Toilette. Es handelt sich um Frank Minelli. Sie gibt sich als Sergeant Maria Hernandèz aus. Das ist einer der Namen, den sie auf den Türen der Spinde gelesen hat.

Minelli hat einige Schwierigkeiten und bittet April, ihm seine Medizin aus dem Spind zu holen. Er schiebt ihr den Schlüssel unter der Toilettentür durch. April öffnet den entsprechenden Spind und unterzieht ihn einer genauen Inspektion.

Sie entdeckt eine Kulturtasche, einen Behälter für ein künstliches Auge, der jedoch leer ist (, weil Minelli es gerade trägt) und einen zerbrochenen Spiegel in der Tür. Vorsichtig entfernt sie die Spiegelscherbe und findet dahinter eine Notiz mit Minellis Passwort für das Polizeiarchiv. Es handelt sich um das Geburtsdatum von Minellis Frau. Sie bringt Minelli die Medizin und versucht im Gespräch mit ihm das Geburtsdatum seiner Frau herauszufinden.

Minellis Frau hat am folgenden Tag Geburtstag (am 21. dieses Monats 0731). Minelli nimmt seine Medizin ein und fühlt sich nun erst richtig schlecht. Sein künstliches Auge fällt heraus und rollt unter die Tür. Sie sehen jetzt eine Möglichkeit mit Hilfe von Minellis Auge am Scanner auf dem Flur vorbeizukommen. Leider holt Minelli sich sein Auge sehr schnell zurück.

Also nehmen Sie das Affenauge aus Ihrem Inventar, legen es auf den Boden vor die Toilettentür und knipsen das Licht aus. Der Schalter befindet sich rechts von der Toilettentür an der Wand. Sobald Minellis Auge erneut herunterfällt und unter die Tür rollt, greift April sich das künstliche Auge. In der Dunkelheit kann Minelli nicht richtig sehen und holt sich nun das Affenauge. Sobald er zu jammern beginnt, verlassen Sie schnellstens den Raum und gehen zurück zum Flur.

Dort benutzen Sie Minellis künstliches Auge mit dem Scanner und können das Archiv betreten. Sie setzen sich an den Computer, geben Minellis Passwort ein und schon haben Sie Zugang zu den Daten. Zunächst einmal suchen Sie nach Warren Hughes. Sie ändern seine Akte, d.h. löschen alle kriminellen Vergehen und drucken die frisierte Akte dann aus.

Sie notieren sich auch die Kolonisationsnummer seiner Schwester Erika Warren (col #0050123185353260) und suchen dazu nach weiteren Informationen. Warrens Schwester ist adoptiert worden. Auch diesen Vorgang drucken Sie aus. Nachdem April Warrens Bedingungen erfüllt hat, sucht sie nach der Voltec-Kirche und dann nach dem Namen Jacob McAllen. Sie erfährt, dass die Daten geheim sind. April, d.h. Minelli hat geheime Daten angefordert und damit eine Schutzverletzung begangen und soll sich melden. Bevor April den Computer verlässt, merkt sie sich noch den Code in der unteren rechte Ecke des Schriftstücks. (Sie sollten sich die Symbole notieren!) Dann schalten sie den Computer aus, sammeln die Ausdrucke vor dem Drucker ein und gehen hinüber zum Kontrollfeld für Dokumentensuche.

Dort geben Sie den Code ein, den Sie sich gerade notiert haben (Tasten 11,16,1,8) und erhalten eine Akte zu Jacob McAllen. Im Inventar sehen Sie sich die Akte genauer an. Sie enthält einen winzigen Datenwürfel mit einer unbekannten Schnittstelle. Vielleicht kann ja Warrens Freund etwas damit anfangen!

Sie verlassen das Archiv und das Polizeipräsidium auf dem schnellsten Wege. Draußen hat sich gerade ein Unglück ereignet. Ein BNWA-Shuttle 709 ist infolge eines Maschinenschadens auf dem Weg zum Metro Tower abgestürzt und hat über 100 Kolonisten in den Tod gerissen. Es begrub neun unschuldige Fußgänger unter sich. Die Ursache der Tragödie ist noch unbekannt. Man weiß nicht, ob der Pilot betrunken oder unter Drogen stand. Vielleicht hatte auch jemand an Bord eine Bombe bei sich.

Sie sehen sich die Unfallstelle genauer an und bemerken ein blinkendes Gerät am Shuttle: eine völlig intakte Antigravitations - Steuerung. Leider können Sie diese nicht erreichen, da das Gebiet durch einen Laserstrahl geschützt und von einem bewaffneten Polizisten bewacht wird.

Per U-Bahn kehren Sie also zunächst zurück zur Hope Street und zur No. 87, um Warren Hughes die Dokumente zu überreichen. Jetzt hat er nichts mehr zu befürchten. Sie teilen ihm mit, dass seine Eltern tot sind, und seine Schwester von einer Frau namens Drake adoptiert wurde. Nun ist er bereit, April die Adresse seines Freundes zu nennen. Sie müssen zu den Newport Docks fahren, dem Hafen im Außenbezirk. Wenn Sie dort durch die Werft in Richtung Bauhof laufen, kommen Sie zu einer großen Garage, dem Wohnsitz von Flipper Burns. Warren verspricht, seinen Freund anzurufen und ihm Aprils Kommen anzukündigen. Da die Zeit drängt, eilen Sie zur U-Bahn und fahren bis zu den Docks. Dort steigen Sie die Treppe nach oben, gehen dann nach rechts weiter zum Bauhof.

Auf der rechten Seite steht die Garage, von der Warren gesprochen hat. Sie klopfen dreimal an die Tür, wie Ihnen Warren aufgetragen hat. 

Leider ist Flipper Burns erst nach langem hin und her bereit, Sie hereinzulassen. Im Inneren klettern Sie in die Grube und landen in „Flippers Boutique“. Nachdem April ihm mitgeteilt hat, welche Informationen sie sucht, überreicht sie Flipper den Datenwürfel. Burns wertet den Datenwürfel aus und warnt April vor den Gefahren, denen sie sich aussetzt.

Er zeigt ihr ein Video von Jacob McAllen, aus dem hervorgeht, dass die Neuerer keine Skrupel kennen. Mit Brutalität und Gewalt versuchen sie ihre Ziele durchzusetzen. Jacob McAllen ist nicht etwa ein friedliebender Philosoph, sondern ein echter Faschist mit einem Hitler - Komplex.

„Wir müssen in ein neues Zeitalter des Erbarmens, der Partnerschaft und des Vertrauens aufbrechen. Ein Zeitalter des Reichtums und der Ausdehnung, ein goldenes Zeitalter. Wir müssen eine Zukunft für uns und unsere Kinder und deren Kinder schaffen, damit sie den gegnerischen Kräften widerstehen können. Wir werden siegen.

Die Voltec-Kirche wurde geschaffen, um das Geistige wieder in unser Leben und in unsere Welt zu bringen. Geistlichkeit und Wissen. Unsere Feinde haben die Wahrheit zu lange unterdrückt! Wir können nicht mehr untätig zusehen, wie sie ihre Lügen auf diesem Planeten verbreiten. Wir schlagen zurück. Wir müssen uns bewaffnen und uns gegen die Unterdrücker verteidigen.! Ich bin kein gewalttätiger Mensch. Ihr auch nicht, das weiß ich. Aber einmal kommt die Zeit, wenn alle Menschen ihre Pflicht tun müssen, um ihren Glauben zu schützen. Diese Zeit ist nun gekommen, unsere Zeit ist gekommen. Wir werden alles tun, um uns und unsere Familien zu schützen. Wir werden alles tun, um unseren Glauben gegen die Ketzer zu verteidigen. Wir werden sogar Krieg führen, wenn es nötig ist!“ 

Die Feinde, gegen die die Neuerer kämpfen, werden von ihnen als Väter oder Wächter bezeichnet.

Jacob McAllens rechte Hand ist ein Typ namens Gordon Halloway. Ursprünglich sollte er einen religiösen Dienst für die Wächter übernehmen. Die Neuerer haben ihn sich geschnappt und dann irgendwelche Experimente mit seinen „Kräften“ durchgeführt. Die Neuerer wie auch die Wächter glauben, dass er über Kräfte verfügt, die ihn sehr wichtig machen.  Er steuert die dunkle Seite der Voltec-Kirche und wird die Kirche übernehmen, wenn Jacob McAllen das Zeitliche segnet. Er führt die Geheimoperation der Neuerer durch. Diese haben eine Bande von Agenten, die sie in Tanks züchten. Der Fortschritt ihrer Gentechnologie stellt alles in Schatten, was es bisher gab. Die Polizei hat also haufenweise Material gegen die Neuerer in der Hand und unternimmt aus was für einem Grund auch immer nichts gegen sie. Burns ermahnt unsere Heldin eindringlich, ihre Hände von der Angelegenheit zu lassen.  Die Neuerer gehen aufs Ganze, und sie bringt ihr Leben in Gefahr. Sie lassen jedoch nicht locker und Flipper Burns teilt Ihnen schließlich mit, dass die Neuerer mit einer sehr großen Firma, MIT, Malkuth Technologies Incorporated verbunden sind. Ihre Zentrale liegt in der Grendel Avenue, dem besten Viertel von Newport, wo die oberen Zehntausend ihr Zuhause haben. Alle anderen Adressen sind nur Tarnung. April braucht einen sauberen Ausweis für die höchste Ebene, um dorthin zu gelangen. Ein gefälschter Ausweis kostet mehr als 20.000 Dollar. Burns müsste einen besonderen Schlüssel besorgen und der ist nicht billig. Unsere Heldin versucht Flipper Burns zu überreden, sich anders bezahlen zu lassen. Warrens Freund sitzt nach einer Beinamputation im Rollstuhl. (Sprechen Sie ihn auf seine Beine an!) Da Sie festgestellt haben, dass sein elektronischer Rollstuhl defekt ist und wissen, dass eine Antigravitations-Steuerung nötig ist, um das Gefährt zu reparieren, bieten Sie ihm an, ein solches Gerät zu besorgen. Sie haben ja am Shuttle, welches vor dem Polizeipräsidium abgestürzt ist, eine derartige Vorrichtung blinken sehen. Flipper ist einverstanden, und Sie machen sich auf den Weg zum Shuttle.

Auf der rechten Seite vor Flippers Garage bemerken Sie einen Industrie- Farbschüttler. Als Sie die Maschine betrachten, kommt Ihnen eine Idee. Mit einem präparierten Bonbon haben Sie schon einmal einen Polizisten aus dem Verkehr gezogen. Vielleicht funktioniert das Ganze ein zweites Mal. Sie nehmen die Cola-Dose aus Ihrem Inventar und mischen Sie mit Hilfe der Maschine gründlich auf.  Die Cola-Dose wirkt jetzt wie eine gleich explodierende Bombe.

Mit diesem Gegenstand im Handgepäck eilen Sie zur U-Bahn Station zurück und nehmen den nächsten Zug bis Metro West. Vor dem Polizeipräsidium spricht April den Polizisten an, der für die Bewachung des abgestürzten Gleiters abgestellt worden ist. Da er schwul ist, nutzen ihre weiblichen Reize leider nur wenig. Schließlich erfährt sie, dass er gern etwas trinken möchte, da ihn der Staub vom Absturz des Raumgleiters zum Husten bringt. Sie geben ihm die geladene Colabüchse. Darauf hin verabschiedet et sich sehr schnell, um  ins Servicebüro zu eilen, weil er befürchten muss, dass sein Anzug kurzschließt. Sie benutzen die Glasscherbe aus Minellis Spind mit der Lasersperre und entfernen dann mit dem Schraubenzieher die Antigravitations -Steuerung vom Shuttlerumpf. April bringt die elektronische Steuerung sofort zu Flipper Burns bei den Docks und erreicht schließlich, dass er sich bereit erklärt, den gefälschten Ausweis bis zum folgenden Abend für sie fertig zu stellen. April erinnert sich in diesem Augenblick an ihre Verabredung mit Cortez in der Kathedrale in der Hope Street. Also geht es auf schnellstem Wege wieder zur U-Bahn-Station. Sie steigen Hope Street aus und begeben sich zur Kathedrale.

Als Sie zu den Beichtstühlen kommen, können Sie Cortez schon hören, der in ein Gespräch mit dem Pfarrer vertieft ist. April versteckt sich hinter einem Pfeiler und belauscht die beiden.  Die Lage scheint noch komplizierter und ernster zu sein, als Cortez unserer Heldin gesagt hat. Der Ausbruch des Chaos steht in Arcadia unmittelbar bevor. 

In der Kathedrale

Die Neuerer benutzen auch die Tyren für ihre Zwecke. Vielleicht haben sie ihren Verbündeten sogar das Nordland und Marcuria versprochen, wenn diese den Neuerern beim Kampf gegen die Wächter beistehen. Sowohl Cortez wie auch Pater Raul sind der Überzeugung, dass es besser ist, wenn Sie, April, nicht alles wissen. Der Gedanke, dass das Gleichgewicht einem einfachen Mädchen vom Lande anvertraut ist, scheint beunruhigend. Aber es ist offensichtlich der einzige Weg, die Welten zu retten. Dieses Gespräch hat April völlig verunsichert. Jetzt weiß sie nicht mehr, ob Cortez und der Pfarrer ihre Freude sind. Sie muss in Zukunft vorsichtiger sein und keinem trauen. Sie glaubt nicht, dass Cortez sie umbringen will. Aber sie wird nicht gerne im unklaren gelassen, vor allem nicht, wenn so viel von ihr abhängt. Sie wüsste nur allzu gern, was tatsächlich los ist. Nachdem der Pfarrer gegangen ist, spricht April mit Cortez und berichtet ihm von ihren Erfolgen. Cortez bestätigt ihr, was sie schon aus seinem Gespräch mit dem Pfarrer entnehmen konnte:

Das Gleichgewicht steht vor dem Zusammenbruch. Magie dringt in diese Welt. Stark wird noch durch seine starken Bande der Logik und Ordnung geschützt, aber Arcadia steht am Rande von Krieg und Chaos. Wenn man nicht schnell handelt, wird Arcadia dem Chaos anheim fallen und Stark wird folgen. Sie, April, müssen nach Arcadia reisen und für Ordnung sorgen, bis der Hüter gefunden ist und in sein Reich zurückgeführt worden ist. Ihre bloße Anwesenheit, ihre Gegenwart, Ihre Stärke im Gleichgewicht hilft gegen das Chaos. Ihre Macht überträgt sich auch auf die Personen, denen Sie begegnen. Cortez plant für den folgenden Tag einen Besuch bei Jacob McAllen. Nur so kann man in Erfahrung bringen, was dieser weiß. Am übernächsten Tag sollen Sie dann nach Arcadia zurückreisen. Ihnen bleibt höchstens noch eine Woche Zeit, um den Zusammenbruch des Gleichgewichts abzuwenden. Cortez muss sich verstecken, da er in Venice bereits gesucht wird. Seine Feinde wissen, was und wer er ist. Diese werden nicht ruhen, ehe sie Cortez in ihrer Gewalt haben. Der Spanier verabredet sich mit April für den folgenden Tag.  Er fordert sie auf, sich jetzt ein wenig bei ihren Freunden abzulenken, damit sie für die Anstrengungen der nächsten Tage bereit ist.

Sie verlassen die Kathedrale und kehren zum Grenzhaus zurück, wo Charlie und Emma bereits in Aprils Zimmer warten. Auf dem Flur ertappt April Zack beim spionieren. Emma und Charles wollen wissen, was mit ihr los ist. Sie sind sehr beunruhigt. Es ist ihnen aufgefallen, dass sie sich seltsam benimmt und ständig unterwegs ist. Leider kann unsere Heldin mit ihren Freunden nicht über alles reden. Charles und Emma versichern April jedoch, dass sie jederzeit auf ihre Freunde zählen kann. Sie laden April für den folgenden Abend ins Café Fringe ein.

Nachdem Charles und Emma gegangen sind, fällt April todmüde aufs Bett und schläft ein. Mitten in der Nacht hat sie einem Alptraum. Männer stürmen ins Haus, und sie sieht Cortez gefesselt und gequält in den Händen der Feinde. April erwacht aus diesem Traum und befindet sich wieder in ihrem Zimmer. Aus dem Schrank fällt ein seltsames blaues Licht in den Raum. April öffnet die Schranktür und entdeckt ein Portal, durch das sie nach Arcadia gebracht wird. 

 

© Copyright Renate Pieper

 

weiter